Landesarbeitsamt

Kreuzberg,
Friedrichstraße 34-37 A. Das Gebäude entstand 1938–1940 nach Plänen von Hans Fritsche und Friedrich Löhbach.

Nutzer war die Organisation Todt, nach dem Krieg sollte es Gau-Arbeitsamt werden. Die Anlage besteht aus einem elfgeschossigen Hochhausturm und sechsgeschossigen Bauten, die sich um zwei Innenhöfe gruppieren. Der neoklassizistische Stahlbetonskelettbau erhielt im Erdgeschoss eine Verkleidung aus Muschelkalk, ansonsten aus Tuffsteinplatten, die Innenhöfe wurden verputzt. 1952 bis 1956 instandgesetzt, dient es heute als Landesarbeitsamt Berlin. Rückseitig schließt es an das 1938 von Fritzsche erbaute und heute als Arbeitsamt Berlin Mitte genutzte Gebäude in der Charlottenstraße 90-94 an. Der Komplex steht unter Denkmalschutz.

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 21. Okt. 2003
Berliner Bezirkslexikon, Friedrichshain-Kreuzberg
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