Kynastbrücke

Friedrichshain.

Dia-Serie Kynastbrücke Die K. führt am östlichen Ende des S-Bahnhofs  Kontext: Ostkreuz (S-Bahnhof)Ostkreuz über die Hauptstraße und die Gleise der Ost-West-Bahn. Ihren Namen erhielt sie 1913 nach der über sie verlaufenden Kynaststraße. Zudem nimmt sie sowohl den Bahnsteig F als auch die Gleise der Ring- und der Fernbahn auf. Die gesamte Brücke besteht aus einer Stahlkonstruktion, die sich über fünf Felder erstreckt und auf gemauerten Stützpfeilern ruht. Wann die K. erbaut wurde, ist nicht exakt gesichert. Sie soll bereits 1880 mit dem Lückenschluss der Ringbahn am damaligen S-Bahnhof Stralau-Rummelsburg (heute Ostkreuz) entstanden sein, während andere Quellen ihren Bau erst 1900 angeben. Belegt ist jedoch, dass die K. im Jahre 1914 wesentlich erweitert wurde. Damals begann der sechsgleisige Ausbau der Fern- und Ringbahn zwischen Stralau-Rummelsburg und Treptow. Dazu mussten die Pfeiler der K. wesentlich verbreitert und der Überbau für den Fahrzeugverkehr nach Osten verschoben werden. Der damalige Anbau an die ursprünglichen Pfeiler der Brücke ist am Mauerwerk noch heute deutlich erkennbar. Die K. wurde mehrmals überholt und ist zur Zeit nur für Fahrzeuge bis 2,8 t Gesamtgewicht zugelassen.

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 21. Okt. 2003
Berliner Bezirkslexikon, Friedrichshain-Kreuzberg
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