Kottbusser Straße

Kreuzberg,
führt von der Skalitzer Straße bis zur Kottbusser Brücke.

Sie heißt seit dem 07.04.1839 nach Cottbus (bis Anfang des 20. Jahrhunderts Kottbuss, heute kreisfreie Stadt in der Lausitz, Bundesland Brandenburg). Sie ist eine Fortsetzung der Dresdener Straße nach Süden und war ebenso wie der Kottbusser Damm ein Teil des früheren Rixdorfer Dammes und der alten Heerstraße nach Dresden. Unter Denkmalschutz steht der Wohnkomplex (Nr. 1-3) mit dem Hochhaus Kottbusser Tor. Hier befindet sich eine vom türkischen Bildhauer Hanefi Yeter geschaffene Gedenkstele für den Gewerkschafter Celalettin Kesim, 07.07.1943 – 05.01.1980, der an diesem Ort von Anhängern einer rechtsextremistischen türkischen Organisation erstochen wurde – es war der erste politische Mord an einem Immigranten in Berlin.

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 21. Okt. 2003
Berliner Bezirkslexikon, Friedrichshain-Kreuzberg
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