Kopisch, August

* 26.05.1799 Breslau,
† 03.02.1853 Berlin,
Maler, Schriftsteller.

Dia-Serie Kopisch, August K. lebte, nach dem Besuch mehrerer Kunstakademien, in Dresden, Italien und Breslau. Nach einer Verletzung seiner rechten Hand wandte er sich verstärkt dem literarischen Schaffen zu und schrieb vor allem Schwänke, Sagen, Novellen, Gedichte und heitere Versgeschichten u. a. "Die Heinzelmännchen von Cölln". K. war auch der Wiederentdecker der Blauen Grotte auf Capri und er übersetzte Dantes "Göttliche Komödie". 1833 kam er nach Berlin und arbeitete im Hofmarschallsamt als Berater für Kunstgegenstände. Ab 1844 Professor und Historiograph, zog er 1847 nach Potsdam, wo er eine Geschichte der Königlichen Schlösser und Gärten zu Potsdam von der Zeit ihrer Gründung bis zum Jahre 1852 ausarbeitete, die 1854 erschien. 1851 kehrte er nach Berlin zurück. K. wohnte 1833 bis 1847 in der Friedrichstraße 218, die Kopischstraße wurde nach ihm benannt. Sein Ehrengrab befindet sich auf dem  Kontext: Dreifaltigkeitsfriedhof II)Dreifaltigkeitsfriedhof II.

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 21. Okt. 2003
Berliner Bezirkslexikon, Friedrichshain-Kreuzberg
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