Kinzigstraße

Friedrichshain,
verläuft vom Wismarplatz zur Frankfurter Allee.

Durch die Umgestaltung des Wismarplatzes 2001 ist die Durchfahrt zum Platz unterbrochen. Die Straße erhielt ihren Namen am 20.03.1939 nach dem rechten Nebenfluss des Rheins: Kinzig. Eine Reihe umliegender Straßen hatte bereits um 1905 die Namen von Flüssen erhalten, wie die Dossestraße, die Finowstraße, die Oderstraße, die Travestraße und die Weichselstraße. In der K. stehen eine Reihe von Mietshäusern unter Denkmalschutz, so das Wohnhaus Nr. 29, 1873 vom Baumeister Julius Breiter errichtet, gehört zu den ältesten noch erhaltenen Gebäuden in Friedrichshain. Das dreigeschossige Haus ist traditionell gemauert und hat eine spätklassizistische Stuckfassade. 1886 erfolgte eine Aufstockung im Bereich der Dachzone und eine Veränderung der Anordnung der Fenster in der Mittelachse. Ebenso denkmalgeschützt sind die Häuser Nr. 24 von 1880, Nr. 25 von 1878 und Nr. 27 von 1881. Ein weiteres Gebäude mit der für diese Bauphase typischen Kombination aus straßenseitigem fünfstöckigem Mietshaus und rückwärtigem Gewerbeteil mit Stall ist die 1893 von W. Schlundt gebaute Nr. 9, das Gebäude wurde als Möbelfabrik gebaut, dann als Schlachthof genutzt.

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 21. Okt. 2003
Berliner Bezirkslexikon, Friedrichshain-Kreuzberg
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