Hoffmann, Willy

* 09.12.1919 Berlin,
† 05.08.1997 Berlin,
Maler.

H. arbeitete und lebte seit Kriegsende in Kreuzberg und Neukölln. Sein Werk ist der Öffentlichkeit fast unbekannt geblieben, da der Künstler seit den 1960er Jahren in großer Zurückgezogenheit lebte und so gut wie nie ausstellte. Seine ersten Arbeiten, die Machorka-Bilder, stammen aus der Zeit der Kriegsgefangenschaft. Seit den 70er Jahren malte H. das Kreuzberger Milieu. Es entstanden die Kreuzberger Miniaturen, von Häuserfassaden, Hinterhöfen und Plätzen. In der Folge stellte er auch Straßenszenen und Zeitereignisse dar (In der Nacht als Bolle brannte, Kreuzberger Maientage, Der Marsch der Tüten). Im Jahr 1998 erhielt das Kreuzberg Museum den malerischen und zeichnerischen Nachlass von H.

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 21. Okt. 2003
Berliner Bezirkslexikon, Friedrichshain-Kreuzberg
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