Görlitzer Bahnhof (Hochbahnhof)

Kreuzberg,
Skalitzer Straße an der Kreuzung Oranien-/Wiener Straße.

Dia-Serie Görlitzer Bahnhof (Hochbahnhor) Die Ausgänge führen zur Skalitzer, Wiener, Manteuffel-, Oranienstraße. Der zweigleisige Bahnhof mit zwei Seitenbahnsteigen entstand nach Plänen des Konstruktionsbüros Siemens & Halske. Am 18.02.1902 wurde er als Bahnhof Oranienstraße mit der ersten Berliner U-Bahn-Linie dem Verkehr übergeben. Am 14.02.1926 erfolgte die Umbenennung in G. mit Bezug auf den nahegelegenen Fernbahnhof. Die Bahnhofshalle ist eine sachliche Eisen-Glas-Konstruktion auf dem Bahnviadukt 6,30 m über dem Mittelstreifen der Straße. Die ursprünglich 78,10 m langen Bahnsteige wurden 1962 auf 107,60 m verlängert. Im Zweiten Weltkrieg wurde der Bahnhof beschädigt und war vom 22. 4. bis 10.06.1945 geschlossen. Er bedient die Linien U 1 (Krumme Lanke – Warschauer Straße) und U15 (Uhlandstraße – Warschauer Straße). Er steht unter Denkmalschutz.

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 21. Okt. 2003
Berliner Bezirkslexikon, Friedrichshain-Kreuzberg
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