B., der eine Prüfung als Turnlehrer abgelegt und 1876 promoviert hatte, war von 1878 bis 1883 und 1886 bis 1894 Hauptschriftwart des Berliner Turnrats. Er veröffentlichte u. a. eine "Allgemeine Turnkunde" (1883) und eine Schrift "Über die Wichtigkeit und den Nutzen des Mädchenturnens". Zudem widmete er sich der Philatelie, gab zwischen 1886 und 1888 die Fachzeitschrift "Der Sammler" heraus und gründete 1890 "Die Deutsche Briefmarkenzeitung". Ab 1886 gehörte er dem Verein für die Geschichte Berlins an, wirkte ab 1889 für die Zeitschrift "Der Bär" und war ab 1892 Hauptschriftwart des Vereins. Populär wurde er mit Vorträgen und Führungen zur Berliner Geschichte. Er verfasste Chroniken märkischer Städte sowie Biografien über Königin Luise und Kaiserin Friedrich. B. wohnte u. a. in der Moritzstraße 4 (1878–1882) und der Alexandrinenstraße 111 (1883/84). Sein Ehrengrab befindet sich auf dem Luisenstädtischen Friedhof. Nach ihm war die Brendickestraße (heute eingezogen) in Friedrichshain benannt.
B., der eine Prüfung als Turnlehrer abgelegt und 1876 promoviert hatte, war von 1878 bis 1883 und 1886 bis 1894 Hauptschriftwart des Berliner Turnrats. Er veröffentlichte u. a. eine "Allgemeine Turnkunde" (1883) und eine Schrift "Über die Wichtigkeit und den Nutzen des Mädchenturnens". Zudem widmete er sich der Philatelie, gab zwischen 1886 und 1888 die Fachzeitschrift "Der Sammler" heraus und gründete 1890 "Die Deutsche Briefmarkenzeitung". Ab 1886 gehörte er dem Verein für die Geschichte Berlins an, wirkte ab 1889 für die Zeitschrift "Der Bär" und war ab 1892 Hauptschriftwart des Vereins. Populär wurde er mit Vorträgen und Führungen zur Berliner Geschichte. Er verfasste Chroniken märkischer Städte sowie Biografien über Königin Luise und Kaiserin Friedrich. B. wohnte u. a. in der Moritzstraße 4 (1878–1882) und der Alexandrinenstraße 111 (1883/84). Sein Ehrengrab befindet sich auf dem 
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