Auferstehungskirche

Friedrichshain,
Friedenstraße 83.

Dia-Serie Auferstehungskirche Auf dem Gelände eines ehemaligen städtischen Armenfriedhofs wurde 1892–1895 nach dem Grundrissentwurf Hermann  Kontext: Blankenstein, Hermann Wilhelm AlbertBlankensteins und nach dem Gesamtentwurf des Regierungsbaurats August Menken (1858–1903) für die Tochtergemeinde von St. Markus eine Kirche mit spätromanischen Stilmerkmalen errichtet. Die damals dreischiffige, innen prächtig ausgestattete Backsteinhallenkirche mit einer Turmhöhe von 77 m, die ihren Namen wahrscheinlich in Bezug auf den Standort erhielt, wurde während des Zweiten Weltkrieges zerstört. Nur der nun helmlose Turm und seine Nebenbauten boten Ansätze für den vorläufigen Wiederaufbau von Notkirche und Gemeinderaum. Das völlig von der ursprünglichen Form abweichend neuerstandene Gotteshaus wurde am 14.05.1961 eingeweiht, obwohl Innenausbauten sich immer noch hinzogen und später eingestellt wurden. Bis auf das von Inge Pape 1958 gestaltete bunte Altarfenster war der emporenlose Raum ohne Schmuck. Unter Einbeziehung des Baudenkmals erfolgte 2000 bis 2002 der Bau eines diakonischen Zentrums mit einer modernen Glasfassade, das von der Auferstehungsgemeinde und dem Umweltforum Berlin Auferstehungskirche GmbH genutzt wird. Es bietet Gemeindehaus, Tagungsstätte, Veranstaltungsort und Domizil für verschiedene Firmen und Projekte. Pfarrer an der A. war u. a. ab 1932 Gunnar  Kontext: Buhre, Gunnar Emil AlfredBuhre.

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 21. Okt. 2003
Berliner Bezirkslexikon, Friedrichshain-Kreuzberg
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