Auereck

Friedrichshain,
Auerstraße 8/20, 24/30, Löwestraße 6/28, Weidenweg 5/21, nördlich an die Karl-Marx-Allee sich anschließender Wohnbereich.

Dia-Serie Auereck Der Aufbau erfolgte 1953/54 im zweiten Jahr des Nationalen Aufbauwerkes nach Fertigstellung des 1. Bauabschnitts der  Kontext: StalinalleeStalinallee noch vor der Fortführung der Bauarbeiten in Richtung Frankfurter Tor und Frankfurter Allee. Das Architektenkollektiv Leucht übernahm die historische Blockrandbebauung und bezog hierbei die nicht kriegszerstörte Altbausubstanz in die Neubebauung ein. Die geschlossene Randbebauung folgte in Stockwerken und Gebäudehöhe den von den Altbauten gesetzten Maßstäben. Als Teil des Planungsgebiets wurden die Bauten ebenfalls im neoklassizistischen Stil ausgeführt, jedoch mit aus Kostengründen erheblich reduziertem gestalterischen Aufwand. Eine Ausnahme bildet der entlang des Weidenwegs mit der Karl-Marx-Allee verbundene Wohnblock, der in Gestaltung und Proportionen den Bauten in der Karl-Marx-Allee angeglichen wurde. In dem großzügig bemessenen Innenraum des Dreiecks Auerstraße, Löwestraße und Weidenweg befindet sich eine parkartige Grünanlage. Das A. steht unter Denkmalschutz.

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 21. Okt. 2003
Berliner Bezirkslexikon, Friedrichshain-Kreuzberg
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