Nach Plänen Ludwig Hoffmanns entstand hier 1901 das Quartier und Depot der Stadtreinigung. An dem langgestreckten, eingeschossigen Fachwerkhaus erinnern noch kleine Reliefs, wie eine Straßenfegermütze, ein Besen und eine tanzende Maus im Spinnennetz an die ursprüngliche Bestimmung. Bereits Anfang des 20. Jahrhunderts bezog eine Zahlkontrollstelle für Dampfer und Kähne das mit Fledermausgauben und breiten Toreinfahrten versehene Haus. Der Fachwerkbau wurde zum Ende des Zweiten Weltkrieges schwer zerstört. Neuer Mieter des Gebäudes wurde das Kreuzberger Gartenbauamt. Dem Leiter des Amtes, Helmut Preuß, ist zu danken, dass Abrisspläne nicht verwirklicht wurden. Für ca. eine Million DM wurde das Haus nach alten Vorlagen bis 1979 wiederaufgebaut. In seinen Räumen wurde 1980 die Gaststätte A. eingerichtet. Ihr Inhaber, Herbert Beltle (* 1957) bietet regionale, nationale und internationale Küche. Unter dem Dachgiebel des A. bietet die rustikal gehaltene "Schmugglerscheune" Platz für bis zu 90 Personen. Zu den prominentesten Gästen dieses Etablissements gehörten u.a. Prinz Albert von Monaco (* 1958), Alt-Bundeskanzler Helmut Kohl (* 1930), Ex-Außenminister Hans-Dietrich Genscher (* 1927), Bundeskanzler Gerhard Schröder (* 1944), James Last (* 1929) und die "Skorpions".
Landwehrkanal.
Nach Plänen Ludwig 