Admiralstraße

Kreuzberg,
führt vom Fraenkelufer bis zur Skalitzer Straße.

Dia-Serie Admiralstraße Die Straße war als Verlängerung der Adalbertstraße im Jahre 1866 neu angelegt worden. Seit dem 28.06.1866 heißt sie wie diese nach Adalbert Heinrich Wilhelm, Prinz von Preußen (1811–1873). Der Neffe Friedrich Wilhelms III. (1770–1840) war seit 1854 Admiral, von 1867 bis 1870 Oberbefehlshaber der Marine des Norddeutschen Bundes und wurde 1871 zum Generalinspekteur der nunmehr Kaiserlichen Marine ernannt. In den 1970er Jahren wurde im Rahmen einer so genannten Flächensanierung die alte Bebauung der Straße abgerissen. Ein kritisches Resümé dazu veröffentlichte Dieter Hoffmann-Axthelm 1984 in dem Buch "Strassen-Schlachtung". Als Kommentar zu den Abrissen kann auch die Skulptur  Kontext: Admiral mit Doppelgänger (Skulptur)Admiral mit Doppelgänger in der Fußgängerzone interpretiert werden. Im Rahmen der  Kontext: Internationale Bauausstellung (IBA)1984/87Internationalen Bauausstellung 1984/87 entstand in der Straße das  Kontext: WohnregalWohnregal (Nr. 16). An der Ecke Kohlfurter Straße befindet sich die  Kontext: Jens-Nydahl-GrundschuleJens-Nydahl-Grundschule (Nr. 20). Unter Denkmalschutz stehen der Wohnkomplex mit dem  Kontext: Hochhaus Kottbusser TorHochhaus Kottbusser Tor (Nr. 38) und die  Kontext: AdmiralbrückeAdmiralbrücke.

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 21. Okt. 2003
Berliner Bezirkslexikon, Friedrichshain-Kreuzberg
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