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Das Abenteuer Fontane - Vom glücklichen Finden

Im Gespräch mit Regina Dieterle

Im April erreichte Fontane-Freunde die überraschende Nachricht - Anfang Mai war in der „Welt“ Näheres darüber zu lesen -, daß Sie fünfzig Briefe Theodor Fontanes entdeckt, besser müßte man sicherlich sagen, aufgespürt haben. Eine Sensation ist schon der Fakt, auf die Inhalte sind wir neugierig. Frau Dr. Dieterle, wer wie Sie mit kriminalistischem Spürsinn erfolgreich Ausgrabungen vornimmt, muß natürlich „besessen“ sein. Seit wann - und wodurch ausgelöst - haben Sie als Schweizerin Ihre Liebe zum Brandenburger Fontane entdeckt?

Fontane habe ich zum erstenmal als etwa 17jährige auf dem Gymnasium gelesen, das heißt den Romancier. Ich glaube, Balladen lasen wir schon früher, die bekannten, die in jedem gewichtigen Gedichtband drin stehen, also „Die Brück am Tay“, „John Maynard“. Gelesen und besprochen haben wir dann Effi Briest. Wir haben sehr viel gelesen, sogenannte klassische deutsche Literatur, und Fontane ist mir in dieser Weise nähergebracht worden. Daß er „Brandenburger“ war oder gar „Märker“, spielte für uns überhaupt keine Rolle, er war für uns in keiner Weise ein regionaler Dichter, sondern ganz einfach einer, der Weltliteratur geschrieben hat. Er faszinierte mich damals ähnlich wie mich auch Keller, Meyer, Goethe, Schiller oder Else Lasker-Schüler, Max Frisch faszinierten - als sprachlich-musikalisches Erlebnis und philosophisches Ereignis. Mir gingen damals durch die deutsche Literatur Welten auf. So richtig gepackt hat mich Fontane erst Jahre später, Ende des Studiums. Ein Schlüsselerlebnis waren seine Briefe an die Tochter Martha. Ich wußte nicht genau, was es war, aber etwas daran war absolut einzigartig. Ich war auf Fontanes Briefe gestoßen, weil ich meine Lizentiatsarbeit über seinen Roman Irrungen, Wirrungen schreiben wollte. Ich habe in dieser Zeit auch die Briefe Martha Fontanes an die Eltern, die Edgar R. Rosen 1974 vorgelegt hat, für mich entdeckt und fand das alles hochinteressant.

Ihre erste Untersuchung zu Fontane 1986 beschäftigte sich mit der „Darstellung und Bedeutung der Arbeit im Roman ,Irrungen und Wirrungen‘ von Theodor Fontane“. War dieses Thema inneres Bedürfnis oder äußerem Antrieb geschuldet?

Ich hatte ein Thema zu finden für meine Lizentiatsarbeit, die ich bei Peter von Matt schrieb. Er war ein großartiger Lehrer für mich. Besonders seine Vorlesungen waren für mich hohe Kunst. Und dann hat er einen auch machen lassen. Ich konnte also bei ihm meinen ureigensten Interessen und literaturwissenschaftlichen Fragestellungen nachgehen. Mich hat damals das Thema Arbeit interessiert, und ich wollte es in Irrungen, Wirrungen untersuchen. Das habe ich denn auch gemacht. Vielleicht kann ich es auch so sagen: Mich hat - auch später - zuerst das Thema und dann der Autor interessiert. Erst mit der Zeit geschah es, daß mich Fontane nicht mehr losließ. Ich habe immer damit gerechnet, daß er mir „verleidet“ wird. Ich wollte deshalb ursprünglich auch meine Dissertation nicht über sein Werk schreiben. Weil ich es für unmöglich hielt, so lange treu zu sein. Unterdessen hat sich das geändert. Ich glaube, es ist Liebe und unerklärlich.

1996 erschien Ihre Dissertation unter dem Titel „Vater und Tochter. Erkundung einer erotisierten Beziehung in Leben und Werk Theodor Fontanes“. Da die von Ihnen aufgespürten Briefe von Theodor Fontane im Kontext zu seiner Tochter bzw. deren Familie und Freunde stehen, ist anzunehmen, daß Sie seit längeren die Vater-Tochter-Beziehung zum Gegenstand Ihrer Beschäftigung mit Fontane gemacht haben. Wie kam es dazu, was fasziniert Sie daran, und in welche Forschungslücken sind Sie dabei gestoßen?

Ich möchte es so formulieren: Wir erforschen, was uns auf den Nägeln brennt. Über die Vater-Tochter-Beziehung gibt es unzählige Geschichten, sie ist ein Grundmotiv der Erzähltradition, weil hier von etwas Existentiellem gesprochen wird. Die moderne Psychologie hat das ja schon längst aufgenommen. Literaturwissenschaftliche Untersuchungen zum Thema Vater-Tochter gibt es jedoch vergleichsweise wenig. Hier ist also noch Forschungsbedarf. Ich habe einen Versuch gewagt bei Fontane. Er ist ein Autor, der unglaublich viele Vater-Tochter-Geschichten erzählt, in allen möglichen Varianten. Er weicht dabei auch dem heikelsten Thema, nämlich Inzest, nicht aus. Aber ebendas ist nicht das Wichtigste. Das Wichtigste ist, daß die Vater-Tochter-Beziehung auch einen erotischen Aspekt hat und Vater und Tochter deswegen mit bestimmten Konflikten zurechtkommen müssen. Bei Fontane - und das hat mich wahrscheinlich auch besonders berührt - ist es offensichtlich, daß Leben und Werk ineinanderspielen, sich die Grenzen von Fiktion und Realität verwischen.

Sie haben 1998 vom Schweizerischen Nationalfonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung für eine Neuedition des Briefwechsels zwischen Fontane und seiner Tochter einen Forschungskredit von über 100000,— Sfr. erhalten. Wie ist das mit dem Kredit zu verstehen: Ist er abgegolten mit dem Forschungsergebnis, oder muß er zurückgezahlt werden?

Der Forschungskredit des Schweizerischen Nationalfonds war auf zwei Jahre bemessen und wurde - inklusive Reisekosten - wie eine 50-Prozent-Stelle entlohnt. Ich habe während der Editionsarbeit weiterhin unterrichtet. Im letzten halben Jahr konnte ich mich allerdings beurlauben lassen - ich bin also an einem Zürcher Gymnasium tätig, das für Fälle wie mich großes Verständnis zeigt.

In diesem Jahr wird das Ergebnis Ihrer Recherchen bei de Gruyter veröffentlicht. Worin besteht der Zuwachs, und was können wir an „Sensationen“ erwarten?

Die Frage ist gar nicht so einfach zu beantworten. Natürlich ist vieles neu. Ich will aber vorausschicken, daß die neue Perspektive, die im „Familienbriefnetz“ zum Ausdruck kommt, mit dem Auftrag zu tun hat, den mir die Herausgeber der „Schriften der Theodor Fontane Gesellschaft“ erteilten. Das Vorgespräch mit Helmuth Nürnberger war für meine Editionsarbeit absolut wesentlich. Ich sollte nämlich nicht nur die Briefe von Theodor Fontane und Martha Fontane aufnehmen, die ja im Grunde bekannt sind, sondern auch Briefe aus dem familiären Umfeld. Viele solcher Briefe liegen seit kurzem im Theodor-Fontane-Archiv und werden in Auswahl in meinem Band erstmals veröffentlicht. Ich habe dabei jene Briefe ausgewählt, die das Fontanesche Familiengespräch am besten zum Ausdruck bringen. Dazu gehören insbesondere Briefe der Ehefrau und Mutter Emilie Fontane, aber auch Briefe von George, Theodor jun. und Friedrich, also den Geschwistern von Martha Fontane. Auch Martha Robert und Martha Soldmann, die Schwiegertöchter Fontanes, habe ich in dieses Familiengespräch mit einbezogen sowie die wichtigsten Künstlerfreunde der Familie, die der Generation von Fontanes Kindern angehören, also Paula (Schlenther-)Conrad, Paul Schlenther und Gerhart Hauptmann. Letztere gehörten nämlich auch irgendwie zur Familie und verkehrten regelmäßig in der Potsdamer Straße 134 c. Sie sehen vielleicht, daß also die Vielperspektivigkeit mein Ansatz ist. Das ergibt sich ganz einfach aus dem reichen Material, aber auch aus der Art und Weise, wie die Fontanes korrespondierten. Briefe, auch Familienbriefe, hatten einen gewissen Öffentlichkeits- und damit auch einen gewissen Kunstcharakter, sie wurden vorgelesen, weitergeschickt, mit Zusätzen versehen ... In der Regel waren die Briefe nicht absolut intim, sondern an mehrere gerichtet, auch wenn es nur e  i n e n expliziten Adressaten gibt. Martha Fontane hat zum Beispiel die „Ehebriefe“ ihrer Eltern gekannt, und das Ehepaar selbst hat sich wohl in vielen Fällen die Briefe, die an die Tochter gerichtet waren, vorher vorgelesen. Leider sind Emilie Fontanes Briefe an Martha, jedenfalls nach gegenwärtigem Wissensstand, nicht überliefert. Ich bin überzeugt, daß man in diesen Briefen Nachschriften Theodor Fontanes finden würde, so wie wir sie jetzt in den Briefen von Theodor Fontane finden. Darin gibt es ja etliche Nachschriften seiner Frau.

Sie fragen mich nach den „Sensationen“. Der Fund, der jetzt Furore macht, ist ja nicht mein einziger, aber sicher der größte und vielleicht bedeutendste unter den verschiedenen Entdeckungen, die ich gemacht habe. Ich habe aber während der vergangenen zwei Jahre noch weiteres „aufgespürt“, wie Sie richtig sagen. Eine kleine Sensation ist sicher, daß ich jene Briefe Emilie Fontanes an Clara Stockhausen, die seinerzeit von der Tochter Julia Wirth-Stockhausen zurückgehalten wurden und noch heute in Privatbesitz sind, im „Familienbriefnetz“ veröffentlichen darf. Sie werfen ein neues Licht auf die sogenannte Stockhausenaffäre und machen zugleich deutlich, was ich eigentlich schon immer vermutet und auch ausgesprochen habe: Fontane hat seine Tochter Martha bei sich im Haus behalten wollen. Neu ist: Die Mutter hat dies mit Sorge beobachtet. Über Martha selbst wird viel Neues zu erfahren sein. Dazu gehört unter anderem, daß ich ihre Briefe aus Klein Dammer ganz neu kommentieren konnte, weil sich auch hier neue Quellen aufgetan haben. Ich habe einen freundschaftlichen Kontakt zu den Nachkommen der Familie von Mandel finden können, jener Familie also, bei der Martha Fontane seinerzeit als Hauslehrerin tätig war. Aber nicht alles, was aufregend neu sein wird, liegt in privaten Händen. Auch in den öffentlichen Archiven habe ich ungeahnte Schätze entdeckt. Zum Beispiel einen höchst aufschlußreichen Briefentwurf Fontanes, in dem er sich mit der ungewissen Verlobung seiner damals 22jährigen Tochter beschäftigt. Es ist vorgesehen, den 12seitigen, zum Teil schwer leserlichen Entwurf als Faksimile zu bringen. Natürlich mit einer Transkription.

Frau Dieterle, verraten Sie uns ein wenig darüber, wie Sie auf die Idee kamen, daß da noch ungehobene Schätze an schriftlichen Zeugnissen sein könnten, und wie haben Sie diese und wo gefunden?

Ich weiß seit meiner ersten Edition - 1990 gab ich zusammen mit Roger Perret die Feuilletons und Reportagen der Schweizer Schriftstellerin Annemarie Schwarzenbach (1908-1942) heraus -, daß nicht alles, was das Werk eines Autors oder einer Autorin ausmacht, in den Bibliotheken und Archiven liegt. Ich habe damals gelernt, daß vieles in Privatbesitz bleibt - und dies aus ganz unterschiedlichen Gründen. Mit diesem Bewußtsein habe ich auch die Fontane-Edition begonnen, gerade weil ja der Auftrag lautete, auch Briefe aus dem familiären Umfeld einzubeziehen. Für meine Arbeit waren natürlich Institutionen wie die Staatsbibliothek in Berlin und das Theodor-Fontane-Archiv in Potsdam unentbehrlich, aber von Anfang an war mir klar, daß wichtige Dokumente in anderen Archiven liegen oder sich in Privatbesitz befinden könnten. Und weil ich die Familien- und Freundesbeziehungen der Fontanes ziemlich gut kenne, wußte ich, wo ich mit dem Suchen beginnen konnte. Manchmal verlief die Spur ins Leere, manchmal fand ich Kontakt, manchmal wurde ich sozusagen „weitergereicht“, dann ergab das eine das andere. Es hat nie jemand an meine Tür geklopft und gesagt, ich hätte da etwas für Sie, das Sie interessieren könnte. Ich habe von mir aus den Kontakt gesucht, ich habe viele Briefe geschrieben und bin auch viel gereist, zu den Menschen und zu den Orten. Denn ich habe alle die Orte sehen wollen, wo Martha Fontane gelebt hat. Viele ihrer Briefe fehlen ja. Ich wollte mir zumindest ein Bild von ihrer äußeren Lebenswelt machen können. Ich mußte ganz einfach wissen, wohin jeweils die Briefe ihres Vaters gingen. Ich war also in Schwiggerow, in Deyelsdorf, in Rostock, Warnemünde, Dobbertin, auch in Klein Dammer, das heute Dabrowka Mala heißt und polnisch ist. Ich habe dabei unglaublich vieles entdeckt, was bis in die Zeit von Martha Fontane zurückreicht. Viele der Güter stehen ja noch, auf denen sie verkehrte. Zuletzt fand ich mich sogar auf Friedhöfen. Und da lag zum Beispiel der Stein der Gräfin Margarete von Wachtmeister, geb. Veit. Einst eine der engsten Freundinnen von Martha Fontane. Daß mich das alles in ziemliche Aufregung versetzte, werden Sie mir glauben. Irgendwann fuhr es mir dann durch den Sinn, daß ich ja ganz ähnlich vorgehe wie der „Wanderer“ ... Ich habe übrigens das Glück, daß mein Lebenspartner meine Eskapaden mit Gelassenheit und Humor nimmt. Bei Reisen, die nur mit dem Auto zu bewältigen sind, reisen wir gemeinsam. Er nennt sich dann „der Chauffeur“ und schreckt weder vor gefährlichen noch vor Irrwegen zurück. Ich glaube sogar, er hat ein heimliches Vergnügen an den merkwürdigen Routen, die ich jeweils vorschlage.

Was und wo suchen Sie jetzt. Welche weiteren Pläne an Publikationen in Sachen Fontane beschäftigen Sie gegenwärtig?

Ich habe noch ein paar Ideen, wo ich eventuell fündig werden könnte. Es ist nicht auszuschließen, daß weitere Briefe Fontanes und seiner Familie, die bisher als verloren galten, wieder auftauchen. Was mich bei meiner Spurensuche am meisten überrascht und berührt hat, ist die Tatsache, daß die Briefe der Fontanes und weitere Dokumente dieser Familie und ihrer Freunde innerhalb der Grenzen Deutschlands geblieben und hier gerettet worden sind. Die Überlieferungsgeschichte bei Fontane ist auch die Geschichte von zwei Weltkriegen und der deutschen Teilung. Die moderne Fontane-Editionsgeschichte beginnt ja damit, daß Elisabeth Friedlaender die Briefe Fontanes an ihren Vater aufbewahrt hat und mitnimmt, als sie 1945 Schlesien zu verlassen hat. Ähnliche Rettungsakte in Kriegs- und Krisensituationen hat es mehrere gegeben. Die Briefe Emilie Fontanes an Clara Stockhausen zum Beispiel hat Julia Wirth-Stockhausen, als Frankfurt bombardiert wurde, mit in den Keller genommen. Die Überlieferungsgeschichte meines letzten Fundes kenne ich noch nicht. Sicher ist jedoch, daß es immer wieder Frauen waren, die ohne großes Aufheben hier Unglaubliches geleistet haben. Diese Geschichte müßte einmal geschrieben werden. Ich selber möchte als nächstes den Band machen, der an das „Familienbriefnetz“ anschließt. Also die 50 Briefe Fontanes an Anna Fritsch-Köhne und K. E. O. Fritsch publizieren, und zwar zusammen mit ausgewählten weiteren 90 Briefen aus dem privaten Besitz, der mir jetzt zur Verfügung steht, darunter Briefe von K. E. O. Fritsch, Emilie Fontane und Martha (Fritsch-)Fontane. Ich kenne inhaltlich noch längst nicht alles, denn es sind 6 Kisten, gefüllt mit Briefen, Dokumenten, Fotografien. Daß man mir dies alles anvertraut hat, empfinde ich als großes Glück.

Sie unterrichten gegenwärtig als Gymnasiallehrerin Deutsch an der Kantonsschule Enge, Zürich. Nimmt in Ihrem Unterricht auch Fontane einen Platz ein? Wie kommt er bei den Jugendlichen an?

Ich lese mit meinen Klassen immer wieder einmal Fontane, aber er nimmt nicht mehr Platz ein als andere wichtige deutsche Autorinnen und Autoren. Grete Minde, Irrungen, Wirrungen, Effi Briest zum Beispiel werden - so wie ich es einschätze - gerne gelesen. Ich erfahre bei der gemeinsamen Lektüre auch immer Neues. Einer meiner Schüler war zum Beispiel fasziniert davon, wie bei Fontane die Vögel das Geschehen vorausdeuten - etwas, worauf ich bis dahin so noch nicht geachtet hatte.

„Fontane und die Schweiz“ - so lautete der Titel einer Ihrer Vorträge, die Sie neben Ihrer publizistischen Arbeit über Fontane halten. Wie steht's um Fontane heute bei den Schweizern?

Wenn wir einmal von der Schule absehen, so glaube ich, hat er bei den Literaturinteressierten einen festen Platz im literarischen Kanon. Vielleicht finden ihn viele ein bißchen verstaubt, aber natürlich zu Unrecht. Ich denke, man müßte ihn noch mehr als großen Künstler wahrnehmen, dessen Sprache nie an Glanz verliert. Jeder Satz, jede Briefzeile Fontanes ist nach meinem Empfinden ein sprachliches Ereignis.

Was sind Ihre nächsten Pläne?

Vorerst werde ich mich ganz meiner Unterrichtstätigkeit zuwenden. Ich bin hier in Projekte involviert, die ich zu Ende führen möchte und die für meine schulische Zukunft wichtig sind. Im kommenden Jahr aber bin ich wieder frei für Neues. Und dieses Neue wird unweigerlich mit Fontane zu tun haben. Priorität wird der „Fritsch-Fontane“-Band haben. Dann denke ich auch immer ernsthafter über eine Biographie von Martha Fontane nach - ich habe im Laufe der letzten zwei Jahre viel Neues von und über sie entdeckt, nun kommt noch dieser letzte große Fund dazu. Ich glaube, wenn man ihr Leben erzählt, wird man auch Fontane nochmals neu lesen. Und man wird etwas besser verstehen, warum sie für ihn so wichtig war.

Das Gespräch führte Hans-Jürgen Mende


Berliner LeseZeichen, Ausgabe 05/01 (c) Edition Luisenstadt, 2001
www.berliner-lesezeichen.de

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