Eine Rezension von Kurt Wernicke


Im englischen Plauderton durch die Berliner Geschichte

Giles MacDonogh: Berlin. A Portrait of Its History, Politics,
Architecture and Society
St. Martin's Press, New York 1998, 540 S.

Endlich ein Buch in englischer Sprache und damit für den weltweit interessierten englischsprachigen Leser, das über Berlin und die Berliner mit Sympathie berichtet und sich des Krittelns bzw. Kritisierens am Charakter der Stadt und ihrer Bewohner in beachtlichem Maße enthält! Der Autor, 1955 in London geboren und in Englisch, Deutsch und Französisch offenbar gleich gut zu Hause, hat nicht nur sieben Jahre in Paris, sondern immer mal wieder für kürzere oder längere Zeit in Berlin (vor 1989 natürlich im Westteil der Stadt!) gelebt. Er ist nicht eigentlich Historiker, obgleich seine wissenschaftliche Ausbildung auf dem Gebiet der Geschichtsforschung ihr Gesellenstück mit einer Untersuchung zu den Ursprüngen des französisch-irischen Weinhandels abschloß: Er ist vielmehr literarisch gebildeter Journalist, der nach seiner beachteten Laufbahn als Gastronomie-Kritiker und neben seiner regelmäßigen Kolumne in der „Financial Times“ seit den neunziger Jahren sich der neueren deutschen Geschichte zugewandt hat. Frucht dieser Zuwendung ist eine Biographie über den Widerständler im innersten Kreis der Männer vom 20. Juli, Adam von Trott zu Solz (1909-1944), 2. Aufl. London 1994, und eine Geschichte Preußens aus der Sicht der „Perversion einer Idee“, London 1995. Demnächst ist eine Biographie Friedrichs des Großen zu erwarten. Das hier vorliegende Buch ist 1997 im Verlag Sinclair-Stevenson in London erschienen und ein Jahr später auch auf den amerikanischen Verleger- und Buchmarkt gelangt, was ihm natürlich eine wesentlich weitere Verbreitung garantiert.

Der Autor macht sich zunutze, daß die etwa acht Jahrhunderte umfassende Geschichte Berlins im englischen und anglo-amerikanischen Sprachraum kaum bekannt ist und britische wie amerikanische Verfasser, die sich dem Thema widmeten, sich im allgemeinen nur der Stadtgeschichte im 20. Jahrhundert (gern unter Einsetzen der Betrachtung mit 1890 als dem Beginn des „wilhelminischen“ Berlin) näherten und dann in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts ihre besondere Vorliebe für das Berlin der Weimarer Republik und des „Dritten Reichs“ kultivierten. MacDonogh dagegen rückt die Proportionen zurecht, beginnt mit der geographischen Beschaffenheit des Berliner Raumes, schildert Berlins wechselvolle Schicksale unter den Auspizien von Handelsstadt, Residenz, Garnison, Literaturort, Industriezentrum und Mietskasernen-Ballungsraum, bevor er sich der Reichshauptstadt und der Vier-Sektoren-Stadt zuwendet. Der amerikanische Leser wird so mit einigem Erstaunen in dem Eingangskapitel „Ich bin ein Berliner“ (im Original deutsch - unter Anspielung auf Kennedys berühmten Satz vom Balkon des Schöneberger Rathauses) erfahren, daß auch die Berliner, wie die Amerikaner, über die Jahrhunderte aus einem bunten Gemisch von Zuwanderern geformt worden sind. Das Kapitel „Berliner Spaziergänge“ („Berlin Itineraries“ - freundlicherweise mit übersichtlichen Orientierungsplänen angereichert) führt durch ausgewählte Gegenden Berlins und macht mit deren Geschichte bekannt. Die einzelnen Abschnitte umfassen das Stadtinnere zwischen Schloßplatz und Charité, die Friedrichstadt, den Tiergarten mit dem dazugehörigen Viertel, den „neuen Westen“ zwischen Nollendorfplatz und Kurfürstendamm, Charlottenburg, die westlichen Villenkolonien, Moabit und Spandau, den Wedding und - natürlich - Kreuzberg. Das ist allerdings ganz das gewohnte Schema, das mit Ruttmanns Dokumentarfilm „Berlin - Symphonie einer Großstadt“ 1927 vorgegeben wurde und seither sein zählebiges Dasein fristet: Man hat sich einfach damit abzufinden(?), daß durch das Berliner Rathaus eine exakte Nord-Süd-Linie gezogen und Berlin im wesentlichen mit dem identifiziert wird, was sich westlich davon befindet (damals gab's als einzige Ausnahmen noch die knapp östlich der Linie gelegenen Stadtflecken Krögel und Fischerkietz, die auch vor Ruttmanns Augen Gnade fanden). Auch bei MacDonogh ist nicht zu erwarten, die Anlegestellen am Bahnhof Jannowitzbrücke als Ausgangspunkt für den Dampfer-Ausflugsverkehr oder neben der Lobpreisung des Strandbads Wannsee einen Verweis auf das Strandbad Müggelsee zu finden; immerhin teilt er dem Leser mit, daß in den Zeiten der „Mauer“ die Ostberliner auch Ausflugsziele kannten, die im Wald und am Wasser lagen ...

Das Kapitel „Berlin Life“ bietet einen Überblick über die Bedeutung der einzelnen Gesellschaftsklassen, die zu unterschiedlichen Zeiten in unterschiedlichem Maße die Berliner Lebenswelt bestimmten. Es ist seine erstaunliche Vertrautheit mit deutscher und speziell Berliner Literatur (sein ausgesprochener Lieblingsliterat ist E. T. A. Hoffmann, der meistbegünstigte Gesellschaftsanalyst Ernst Dronke), die MacDonogh bei dieser Gelegenheit eine wunderbar plastische Schilderung des Berliner Philistertums in Biedermeier und Vormärz gestattet. Ein anderes Kapitel („City of Order“) befaßt sich mit innerstädtischem Verkehr und den im weiteren Sinne daraus abgeleiteten Ordnungsprinzipien für ein urbanes Zusammenleben in dem lange Zeit wachsenden Moloch „Großstadt Berlin“. Dabei erfährt man ganz nebenbei, daß der ironisch-anklägerische Ausdruck „Tränenpalast“ (für die Abfertigungshalle am „Grenzbahnhof“ Friedrichstraße) keineswegs auf dem Mist seiner Erfinder gewachsen ist, sondern abgeleitet wurde von dem Begriff „Tränengleis“, der auf die am Anhalter Bahnhof stattfindenden Abschiedsszenen zwischen jüdischen Mitbürgern, die in der NS-Zeit via Triest nach Palästina auswanderten und denen, die in Berlin blieben: Vielleicht gibt das doch Anlaß, die Vermarktung des Begriffs „Tränenpalast“ etwas in den Bereich des Makabren zu rücken, da der Unterschied im Schicksal der Zurückbleibenden doch wohl von einigem Gewicht war. Daß MacDonogh das Problem „Religion“ in diesem Kapitel - weil allein unter dem Aspekt eines Ordnungsfaktors für geistige Zucht gesehen - ansiedelt, weckt zugegebenermaßen einige Skepsis. In geradezu dialektischer Betrachtungsweise kommen jene Überlegungen daher, in denen er über die architektonischen Verluste an überkommener Bausubstanz durch die Anlage breiter Durchgangsstraßen seit der Wandlung Berlins zur Reichshauptstadt sinniert: Zwar gibt er seinem Bedauern über die Bausubstanzverluste lebhaften Ausdruck - gibt aber an anderer Stelle zu bedenken, daß trotz der Flächenbombardements auf Wohngebiete, die der von MacDonogh nicht gerade heroisierte britische Luftmarschall Harris angeordnet hatte, die Bombenkriegs-Todesrate an Zivilisten in Berlin deshalb unter der vergleichbaren in Dresden, Hamburg, Lübeck, Magdeburg usw. lag, weil in Berlin die aus dem 17./18. Jahrhundert überkommenen engen Gassen fehlten, die zum Entstehen der alles vernichtenden Feuerstürme andernorts so sehr beitrugen.

„Bohemian Berlin“ gibt Einblicke in die Tradition geistig-kultureller Aktivitäten in Berlin und beginnt dabei zu Recht mit dem 18. Jahrhundert. Im Kapitel „Belial“ (für Nicht-Kenner von Miltons „Verlorenem Paradies“: einer der „gefallenen“ Engel, der gegen den HERRN rebelliert hatte) wird Berlin als eine Stätte revolutionärer Erhebungen gewürdigt, deren Spur sich durch die Jahrhunderte zieht, und hier fällt besonders angenehm auf, daß der Autor dem Berliner Calvinistentumult vom April 1615 den Platz zuweist, der ihm in der Tat zukommt: Die tumultierenden Berliner haben bei dieser Gelegenheit einem Landesherrn erstmals im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation seit dem Augsburger Religionsfrieden von 1555 das rechtliche Zugeständnis abgetrotzt, daß der Grundsatz „cuius regio, eius religio“ offiziell aufgegeben werde; das wird den Berlinern (zumindest denen des 17. Jahrhunderts) speziell beim amerikanischen Leser ein positives Image verschaffen und dem Stereotyp vom „willigen Vollstrecker“ vielleicht einigen Abtrag einbringen.

Ein echtes Schmeckerchen - im wahrsten Sinne des Worts - ist das Kapitel „Berlin Bacchanalia“, das bei einem als Gastronomiekritiker ausgewiesenen Autor natürlich bestens aufgehoben ist. Selbst in Wolfgang Ribbes zweibändigem Standardwerk von 1987 ist diesem Aspekt Berliner Kulturgeschichte nicht die gebührende Aufmerksamkeit gewidmet worden - ein Manko, das MacDonogh nun ausgleicht. Essen und Trinken, das Auf und Ab in der Berliner Braugeschichte, wechselnde Eßgewohnheiten und die Gründe für deren Veränderungen werden amüsant, aber durchaus überzeugend dargelegt - wenngleich dem Verfasser die Ursache für den seit ca. 1825 abrupt ansteigenden Schnapskonsum entgeht, nämlich Leberecht Pistorius' (1777-1858) 1817 gemachte bahnbrechende Erfindung, „Branntwein“ aus Kartoffeln herzustellen. Sein Blick auf einzelne markante Adressen in der Berliner Hotellerie ist jedoch auf die üblichen Highlights beschränkt, und trotz des steten Bemühens, wo immer möglich, abfällige Bemerkungen über den Ostsektor der geteilten Stadt zu machen (bei einem der zwei Besuche, die er dort vor 1989 wagte, mußte es der Gastronomiekritiker erleben, daß in einer Gaststätte nicht einmal Kaffee serviert wurde - wie lange hat er diese exzeptionelle Gaststätte wohl suchen müssen?), bleibt ihm dadurch der Blick z. B. auf das Hotel „Johannishof“ und auf das „Adria/Sofia“ verstellt. Nur das „Newa“ wird der Erwähnung für wert gehalten - aber aus der Sicht eines britischen Offiziers, der sich gern erinnert, daß es dort, gleich hinter dem Britischen Sektor, 1945 Kaviar en masse gab und Wodka wie Wasser floß - was wohl der Wahrheit entsprechen mag; aber der Autor spart sich die Bemerkung, daß das mit Sicherheit nicht einem einzigen Berliner zugute kam. Für den Horizont eines britischen Besatzungsoffiziers spricht nicht gerade, daß MacDonoghs Gewährsmann das „Newa“ (in der Invalidenstraße) in den sechziger Jahren erneut besuchte und nun erstaunt war, das dortige Essen weit weniger reichlich befinden zu müssen: Ihm war offenbar entgangen, daß 1945 dort ein Club des Stabes der Roten Armee sein Quartier hatte, er aber bei seinem späteren Besuch ein normales Hotel vorfand!

Der Leser schmunzelt überhaupt bei einigen sarkastischen Bemerkungen des Verfassers über das angenehme Leben der alliierten Garnisonen in West-Berlin - ein Thema, das in den Epopöen über die Schutzmächte auf der Insel im Roten Meer mit Vorliebe ausgespart wurde und wird. Natürlich sieht er bei seinem Blick auf das Problem nur die oberen Ränge - ein Grundkonzept, das sich durch das ganze Buch zieht: Gewährsleute sind für MacDonogh mit Vorliebe Vertreter der hohen und höchsten Kreise, als da sind Hofschranzen, Fürstinnen und hochklassifizierte Intellektuelle, deren in Tagebüchern und Memoiren festgehaltene subjektive Sicht auf das Berliner Leben ihrer Zeit das Gerüst für seine Schilderungen und Argumentationen abgibt. Die Mittel- und Unterschichten sind dagegen nur in der gebrochenen Widerspiegelung von berlingeprägter Belletristik präsent: Obgleich der recht umfangreiche Anmerkungsteil eine sehr beachtliche Titelliste an verarbeiteter Literatur ausweist, taucht der Titel „Statistisches Jahrbuch der Stadt Berlin“ nicht auf. Trotz der beigefügten Ausschnitte aus dem Berliner Stadtplan im Kapitel „Berliner Spaziergänge“ hat sich der Verfasser offenbar auch nicht der Mühe unterzogen, Stadtpläne verschiedener Jahrzehnte zu studieren, denn sonst könnte es ihm nicht passieren, permanent die Charlottenburger Chaussee/Straße des 17. Juni „Siegesallee“ zu benennen (wie er auch aus unerfindlichen Gründen den Fernbahnhof Lichtenberg nicht nur einmal als den einstigen Schlesischen Bahnhof identifiziert).

Der angenehme und vergnügliche Plauderton des Journalisten bringt es selbstverständlich mit sich, daß sich immer mal wieder Ungenauigkeiten einschleichen, auf die hier nicht beckmesserisch reagiert werden soll, zumal - wie schon eingangs bemerkt - erst einmal grundsätzlich zu begrüßen ist, daß endlich in der Weltsprache Englisch ein positiv stimmender Einblick in die Berliner Gesamtgeschichte und - basierend auf mehreren Besuchen in der Stadt nach 1989 - auch ein kritisch- optimistisch stimmender Ausblick angeboten wird: Was auch immer verschwunden sein mag und welchen merkwürdigen, nicht zu einer Weltstadt passenden Verhaltensweisen man als Relikten aus der jahrzehntelangen anomalen Situation auch immer wieder begegnet - erleichtert stellt der Autor fest, daß die „Berliner Schnauze“ überlebt hat! Zwei seiner Aspekte dürfen aber nicht ohne Widerspruch bleiben: Da ist erstens des Autors Manie, den „Russen“ und den Ostberliner Behörden genüßlich anzukreiden, daß sie dieses oder jenes kriegszerstörte Gebäude nicht wieder aufgebaut, sondern die Ruine abgeräumt haben - während bei vergleichbaren Vorgängen in den Westsektoren flapsige Entschuldigungen zur Hand sind. Vielleicht dürfte man erwarten, daß der Abscheu vor dem Stalinismus in diesem Fall etwas zurückgetreten wäre hinter einem Anflug von Würdigung für die Leistungen, die ein so armer und durch Reparationen gebeutelter Staat wie die DDR mit dem Wiederaufbau all jener Architekturdenkmale erbracht hat, die sich 1990 wieder wie vor ihrer Zerstörung präsentierten. Da ist zweitens MacDonoghs Ansicht, nach 1961 seien im Westteil der Stadt die eigentlichen Berliner verschwunden und durch einen neuen Mix aus zuwandernden ausländischen Arbeitskräften samt unerwartet nachziehenden Familien einerseits und Zuflucht vor der bundesdeutschen Wehrpflicht suchenden linken Szene-Jugendlichen mitsamt deren intellektueller Elite (die sich an der FU festsetzte) andererseits ersetzt worden. Abgesehen davon, daß das in seiner Absolutheit nicht stimmt (auch zu diesem Problem hätte ein Blick in die Statistiken gut getan), wird es dem Autor im Westteil der Stadt nicht nur Freunde machen. Eine andere Gruppe von Berlinern - deren zahlenmäßige Stärke allerdings von der Presse permanent überbewertet wird - wird ihm hingegen ankreiden, daß er das obligatorische Thema „Mauerschüsse“ und das damit eng zusammenhängende Thema „spektakuläre Fluchten“ gänzlich ausgespart hat. MacDonogh scheint darauf verzichtet zu haben, weil es keine andere Berlin-Publikation gibt, die darauf nicht mehr oder weniger breit eingeht. Daß er nicht einmal das „Haus am Checkpoint Charlie“ erwähnt - ob gleich der Checkpoint vorkommt - mag aber auch damit zu tun haben, daß er es absichtlich nicht propagieren möchte, weil der dort gegebene Anschauungsunterricht zu Menschenschmuggel seit den neunziger Jahren Adressaten finden könnte, die im journalistischen Sprachgebrauch inzwischen nicht mehr unter „professionelle Fluchthelfer“, sondern unter „Schleuser“, „Schlepperbanden“ oder „Menschenhändler“ firmieren.

Die natürliche Schwäche des Journalisten für treffende Bezeichnungen verführt MacDonogh übrigens dazu, einen Narren an der Bezeichnung „Kozi“ zu fressen - eine vom sozialdemokratischen „Vorwärts“ 1931/32 eingeführte Bezeichnung für Kommunisten, die der Wut von dessen Redakteuren entsprang, daß es in der deutschen Parteienlandschaft jener Zeit nur zwei Parteien gab, die im Volksmund verbreitet auf -zi abgekürzt wurden: neben den neu aufgekommenen „Nazis“ die traditionellen „Sozis“. Da der damals ca. 70 Jahre alte „Sozi“ nicht abzustreifen und die alleinige Nähe zum „Nazi“ wahrlich unangenehm war, führte der „Vorwärts“ nun in seiner Not den „Kozi“ ein - aber nicht einmal seine Leser wandten das Kunstwort an (wie auch das Bemühen des SED-“Vorwärts“ von 1948, den US-lizensierten „Tagesspiegel“ als im Volksmund „Kolonialanzeiger“ genannt zu kolportieren, selbst bei den Lesern des SED-“Vorwärts“ keinen Anklang fand ...): Von rechts bis links hießen KPD-Anhänger weiterhin „Kommune“ oder „Rotfront“ (im NS-Jargon sogar „Rotmord“) - ein cleverer PR-Agent unserer Gegenwart hätte den „Vorwärts“-Redakteuren zweifellos den „Rotzi“ empfohlen. MacDonogh hingegen feiert die „Kozis“ wie eine echte Entdeckung und badet sich geradezu darin.

Der flüssige Stil des Up-to-date-Journalisten ist eo ipso mit einem dementsprechenden Berufsjargon verbunden, wie er in seiner deutschen Ausprägung Woche für Woche an „Focus“ und „Spiegel“ zu studieren ist. Dieser Trend schlägt leider bei MacDonogh ebenfalls sichtbar durch: Wer seine Englisch-Kenntnisse auf der Basis von Oxford-Englisch erworben hat, wird daher in dem Buch manches Unverständliche antreffen, über das ihn nicht einmal der sonst nie versagende Webster („Webster's New World Dictionary“) aufzuklären vermag - zumindest nicht dessen College Edition.


Berliner LeseZeichen, Ausgabe 10/00 (c) Edition Luisenstadt, 2000
www.berliner-lesezeichen.de

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