01. 01. |
Das ehemalige »Institut für Zuckerindustrie« in der Amrumer Straße 32 in Wedding (Gründungsjahr 1904) wird in die
Technische Universität Berlin eingegliedert.
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03. 01. |
Der erste Intendant des Senders Freies Berlin (SFB), Alfred Braun, der dieses Amt von 1954 bis 1957 innehatte, stirbt in Berlin.
Beigesetzt wurde er auf dem Landeseigenen Friedhof Heerstraße, Trakehner Allee 1 und Heerstraße.
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03. 01. |
Der Sturmwirbel »Wally« zieht mit Windgeschwindigkeiten bis zur Stärke 10 über Berlin und richtet streckenweise
große Schäden an.
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10. 01. |
Beim Durchzug einer Schneeschauerkette kommt es in Berlin am Nachmittag gegen 15.00 Uhr zu extremer Dunkelheit.
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15. 01. |
Die DDR-Behörden verweigern dem Bundesvorsitzenden der CDU, Helmut Kohl, die Einreise nach Ost-Berlin.
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31. 01. |
In Ost-Berlin finden bis zum 5. Februar erstmalig »Moskauer Tage« statt.
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06. 02. |
Der Maschinenbauingenieur Charles Pierre Bouché stirbt in Berlin. Seit 1927 war Bouché an der Beuth-Schule tätig. Bouché
wurde 1946 zum Schulleiter gewählt. 1958 trat er in den Ruhestand.
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07. 02. |
General Bernard D'Astorg, französicher Stadtkommandat, besonders interessiert am Kartenwesen, besucht mit dem französischen Gesandten
in Berlin, Minister Pierre Landy, die Technische Fachhochschule Berlin.
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08. 02. |
Als Protest gegen den Hunger in der Welt verbrennen sich zwei Mitglieder der indischen Amanda-Marga-Sekte, die 24jährige Erika Ruppert und
der 29jährige Helmut Kleinknecht, vor der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche.
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09. 02. |
Das CSSR-Kultur- und Informationszentrum wird in der Leipziger Straße (Mitte) eröffnet.
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09. 02. |
Anläßlich der Brecht-Woche (9. bis 16. Februar) wird in Berlin das Brecht-Haus, Chausseestraße 125 (Mitte), eröffnet,
das der Bewahrung und Pflege des Werkes Bertolt Brechts dient. Dort befand sich die letzte Wohn- und Arbeitsstätte des Schriftstellers.
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12. 02. |
Schneefall und Kälte machen Berlin an diesem Wochenende zu einem »Wintersportparadies«. Allerdings kam es auch zu doppelt so
vielen Verkehrsunfällen wie sonst an Sonntagen.
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22. 02. |
Nach einer 20tägigen Kälteperiode mit Temperaturtiefstwerten zwischen -13°C und -18°C kommt es in Berlin zu Temperaturanstieg
und Regenfällen.
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01. 04. |
Die ersten Forsythienknospen brechen in Berlin auf.
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05. 04. |
In Berlin stehen die Forsythien voll in Blüte. Viele Ziersträucher waren bereits belaubt; die Kastanien trieben aus.
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05. 04. |
Franziska van Almsick wird in Berlin geboren. Die Schwimmerin des SC Berlin gewann bei den Olympischen Spielen in Barcelona 1992 zwei
Silber- und zwei Bronzemedaillen, bei den Spielen in Atlanta 1996 zwei Silber- und eine Bronzemedaille.
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06. 04. |
Das mit einem Kostenaufwand von 120 Millionen Mark umgebaute traditionsreiche Kaufhaus des Westens (KaDeWe) wird wiedereröffnet.
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07. 04. |
Die Stolpische Straße im Stadtbezirk Prenzlauer Berg wird in Paul-Robeson-Straße umbenannt.
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28. 04. |
Der 3,1 km lange Streckenabschnitt der U-Bahn-Linie 7 (U7) vom Fehrbelliner Platz zum Richard-Wagner-Platz mit den Bahnhöfen
Konstanzer Straße, Adenauerplatz, Wilmersdorfer Straße, Bismarckstraße und Richard-Wagner-Platz wird in Betrieb genommen.
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30. 04. |
Die BVG (West) läßt letztmalig Doppeldeck-Omnibusse der Typen D2U und DF fahren.
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01. 09. |
Das neuerbaute Internationale Handelszentrum am Bahnhof Friedrichstraße (Mitte) wird übergeben.
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02. 09. |
Heinrich Schallbroch, der von 1953 bis 1965 den Lehrstuhl für Werkzeugmaschinen und Fertigungstechnik an der Technischen
Universität Berlin leitete, stirbt in München.
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05. 09. |
Etwa 3 000 Sympathisanten, Bürgerrechtler, Gewerkschaftler und Linke, treffen sich in der »Neuen Welt« in Neukölln
und gründen die Berliner »Alternative Liste« (AL).
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11. 09. |
Nach einem Dauerregen-Vortag kommt es unter dem Einfluß von tropischer Warmluft in Berlin zu Gewittern mit heftigen Regenfällen. Das
»Monatssoll« an Niederschlägen für den September war damit bereits erfüllt.
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11. 09. |
Der Alfred-Döblin-Platz im Bezirk Kreuzberg erhält seinen Namen.
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18. 09. |
Zum Weltkindertag der UNICEF findet auf dem Kurfürstendamm eine »Kinderparty« statt, zu der 150 000 Teilnehmer
erscheinen.
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21. 09. |
Die Kosmonauten Sigmund Jähn und Waleri Bykowski werden in Ost-Berlin zu Ehrenbürgern der Stadt ernannt. Beide wurden 1992 in die
Gesamtberliner Ehrenbürgerliste übernommen.
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