Berlin im Jahr 1892
04. 01. Die Nr. 1 der »Berliner Illustrirten Zeitung« erscheint im freien Verkauf, nachdem zuvor eine Probenummer herausgegeben worden war.
16. 01. Im Deutschen Theater in der Schumannstraße wird Gerhart Hauptmanns Stück »College Crampton« uraufgeführt.
18. 01. Die Wilmsstraße (Kreuzberg) erhält ihren Namen.
21. 01. Das »Marine-Panorama« an der Moltkebrücke (Tiergarten) wird eröffnet.
28. 01. Ernst Lubitsch wird in Berlin als Sohn einer aus Polen stammenden jüdischen Schneiderfamilie geboren. Der Filmregisseur prägte wesentlich die Entwicklung des deutschen Films. Ab 1923 arbeitete er in Hollywood bei Warner Bros. und bei Paramount.
05. 02. In Berlin wird der freie Künstlerverein »Vereinigung der XI« gegründet. Dem Verein gehörten u.a. Walter Leistikow, Max Liebermann, Ludwig von Hofmann, Hans Hermann und Franz Skarbina an.
05. 02. Bruno Kaiser wird in Berlin geboren. Der Schriftsteller und Literaturhistoriker schrieb bedeutende Werke über die Literatur der 1848er Revolution und gab Werke von Georg Weerth und Georg Herwegh heraus.
09. 02. Der »Anzeiger für das Havelland« berichtet über die Inbetriebnahme einer Eisenbahnstrecke von Spandau zur Insel Eiswerder, die alle Königlichen militärischen Fabriken verband und deshalb auch Militärbahn genannt wurde.
20. 02. Erhard Nehring wird in Lissen (Ostpreußen) geboren. Der Mediziner und Bakteriologe war von 1950 bis 1957 Leiter des Instituts für Wasser-, Boden- und Lufthygiene in Dahlem.
22. 02. In einem Testamentnachzettel verfügt der Justizrat Dr. Lazarus die Zinsverwendung von 50 000 Mark zu wohltätigen Zwecken nach seiner Festlegung durch die Armendirektion.
24. 02. Auf dem Festmahl des Brandenburgischen Provinzial-Landtages in Berlin hält Kaiser Wilhelm II. eine Rede gegen die »Nörgler«.
26. 02. Der »Berliner Spar- und Bauverein« wird gegründet. Die durch ihn erbauten Genossenschaftswohnungen waren aufgrund eines Dauernutzungsvertrages unkündbar für die Mitglieder und blieben Eigentum aller Baugenossen.
28. 02. Dem von 1890 bis 1893 in Berlin lebenden und arbeitenden Ingenieur Rudolf Diesel wird das deutsche Patent Nr. 67207 »Arbeitsverfahren und Ausführungsart für Verbrennungskraftmaschinen«, das Basispatent für den Dieselmotor, erteilt.
03. 03. Die Aufführung von Gerhart Hauptmanns Drama »Die Weber« wird durch den Berliner Polizeipräsidenten Bernhard Ludwig Eduard Freiherr von Richthofen aus »ordnungspolizeilichen Gründen« verboten.
07. 03. Louis Schwartzkopff stirbt in Berlin. Schwartzkopff hatte 1852 in der Chausseestraße 20 eine Maschinenfabrik und Gießerei gegründet. Seine Grabstätte erhielt er auf dem Kirchhof der Dorotheenstädtischen und Friedrichswerderschen Gemeinde (Mitte).
09. 03. Die Berliner Bau- und Wohnungsgenossenschaft, die zweitälteste Wohnungsgenossenschaft in Berlin, wird als Berliner Spar- und Bauverein gegründet.
17. 03. Max Vetter wird geboren. Der Ruderer der Berliner Ruder-Gesellschaft gewann bei den Olympischen Spielen in Stockholm 1912 die Bronzemedaille im deutschen Achter. In dieser Bootsklasse war er 1912 Deutscher Meister.
17. 03. Carl Sauer, der erste deutsche Professor für Zahnärztliche Prothetik, stirbt in Berlin.
19. 03. Gegen die Stimmen der Freisinnigen, der Volkspartei und der Sozialdemokratie wird die Krankenkassennovelle in dritter Lesung vom Reichstag angenommen.
19. 03. Der Reichstag in Berlin stimmt in zweiter Lesung dem Gesetz über die Gesellschaften mit beschränkter Haftung zu.
01. 04. Der Geologe und Chemiker Justus Ludwig Adolph Roth, Mitglied der Preußischen Akademie der Wissenschaften, stirbt in Berlin.
01. 04. Die Eisenbahnstrecke von Niederschöneweide-Johannisthal nach Spindlersfeld über Oberspree wird eröffnet.
01. 04. Der Geodät Ernst Hegemann, seit 1886 Assistent an der Landwirtschaftlichen Hochschule in Berlin, wird als Professor in die neugegründete Stelle des zweiten Lehrers der Geodäsie an der Hochschule berufen.
03. 04. Die 1892 gegründete Künstlergemeinschaft »Die XI«, unter deren 63 Mitgliedern sich Max Liebermann, Franz Skarbina u.a. befanden, eröffnet ihre erste Ausstellung in der Galerie von Eduard Schulte Unter den Linden/Ecke Wilhelmstraße.
03. 04. Der Zirkusdirektor Ernst Jacob Renz stirbt in Berlin. Beigesetzt wurde er auf dem Kirchhof der Dorotheenstädtischen Gemeinde, Liesenstraße 9 (Wedding).
08. 04. In der Schönhauser Allee wird der Erweiterungsbau der zweiten Berliner Jüdischen Altersversorgungsanstalt abgeschlossen.
12. 04. Rudolf Kühn, der die Höhere Gärtnerlehranstalt in Dahlem in den Jahren 1913/14 als Hospitant besuchte und sich später - nach mehrjährigen Aufenthalten in Amerika - als selbständiger Handelsgärtner in Wannsee niederließ, wird in Berlin geboren.
26. 04. Die Firma Simmel, Matzky & Müller gründet die Spandauer Straßenbahn.
01. 05. Die Berliner Ringbahn fährt vom Potsdamer Bahnhof (Tiergarten) nach Wilmersdorf-Friedenau.
01. 05. Der Ringbahnhof Prenzlauer Allee wird eröffnet. Das noch erhaltene Bahnhofsgebäude ist das älteste seiner Art im Bezirk.
05. 05. August Wilhelm von Hofmann, der mit seinen am Berliner Chemischen Institut entwickelten Farbstoffen zum Aufschwung der chemischen Industrie beitrug, stirbt in Berlin. Sein Grab erhielt er auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof, Chausseestraße 126 (Mitte).
06. 05. Der Physiker Max Planck wird zum Rechnungsprüfer der Physikalischen Gesellschaft zu Berlin gewählt.
08. 05. In der Vorstandssitzung der Deutschen Chemischen Gesellschaft wird der Beschluß gefaßt, das Andenken an den Chemiker August Wilhelm von Hofmann durch ein eindrucksvolles Denkmal wachzuhalten. Es sollte ein Hofmann-Haus gegründet werden.
10. 05. Für die Apostel-Paulus-Kirche in Schöneberg wird der Grundstein gelegt. Architekt war der Königliche Baurat Franz Heinrich Schwechten.
14. 05. In Berlin wird die erste Urania-Säule, die Unter den Linden gegenüber dem Kultusministerium stand, feierlich enthüllt. Es war die erste von insgesamt 48 Säulen. Bis 1895 konnten Luftdruck, -feuchte und -temperatur abgelesen werden.
16. 05. Richard Tauber (eigtl. Ernst Seiffert) wird in Linz geboren. Der lyrische Tenor trat seit 1915 in Berlin erfolgreich als Opernsänger auf. Ab Mitte der 20er Jahre widmete er sich der Operette und war in Berlin der Star-Tenor in Franz Lehárs Operetten.
20. 05. Der Bergbauingenieur Georg Franke wird Dozent an der Bergakademie in Berlin.
27. 05. Für den Verkauf nichtflüssiger Nahrungs- und Genußmittel nach Gewicht, Stück- oder Bundzahl wird eine Polizeiverordnung erlassen.
01. 06. Die Pferde-Eisenbahn der Gemeinde Niederschönhausen wird von der »Groß Berliner Pferde-Eisenbahn Aktien-Gesellschaft« übernommen. Sie befuhr die Strecke Pankow/Kirche - Niederschönhausen/Kirche.
04. 06. Der Mechaniker Johann Bamberg stirbt in Friedenau. Er hatte 1871 eine Werkstatt für Präzisionsmechanik gegründet, in der u.a. ein Flüssigkeitskompaß (1875) und der erste Refraktor für die erste Urania-Sternwarte (1889) gebaut wurden.
05. 06. Die Spandauer Straßenbahn hat Betriebseröffnung. Die erste Strecke führte von der Neuen Brücke zum Fehrbelliner Tor.
06. 06. Auf dem 30. Stiftungsfest der »Berliner Burschenschaft Germania« wird die »Alte Herrenversammlung in Berlin« ins Leben gerufen, indem die Satzung dieser Organisation vom Festkonvent beschlossen wurde.
12. 06. Für die evangelische Immanuelkirche in der Prenzlauer Allee 28 wird der Grundstein gelegt. Den Bauplatz und das Pfarrhaus hatten die Grundbesitzerfamilien Bötzow und Dirksen zur Verfügung gestellt. Baumeister der Kirche war Baurat Prof. Bernhard Kühn.
15. 06. In einer Denkschrift werden Vorschläge für eine bessere Organisation des Berliner Volksbibliothekswesens dargelegt; u.a. sollten die Bibliotheken auch in den Abendstunden geöffnet werden.
16. 06. Der Bahnhof Gesundbrunnen an der Nordbahn wird eröffnet.
16. 06. Als Ersatz für den vorübergehend stillgelegten Bahnhof Gesundbrunnen werden zwei Behelfsbahnhöfe eröffnet: ein zweigleisiger Vorortbahnsteig auf dem Güterbahnhof der Nordbahn an der Bernauer Straße und ein Haltepunkt westlich der Schwedter Straße.
16. 06. Der Märkische Arbeiterturnbund, der sich später Arbeiter-Turn- und Sportbund nannte, wird in Berlin gegründet.
26. 06. Auf dem Dampfer »Hertha« wird der Beschluß gefaßt, den gleichnamigen Berliner Sportverein zu gründen. Die Gründung erfolgte am 25. Juli 1892.
30. 06. Der Physiker und Astronom Hermann Karl Vogel hält seine Antrittsrede in der Preußischen Akademie der Wissenschaften.
09. 07. Peter Westermeier (Schauspieler) wird in Berlin geboren.
11. 07. Dem Architekten Franz Heinrich Schwechten wird durch einen Bauvertrag die verantwortliche Leitung für den Bau der Kaiser-Wilhelm- Gedächtniskirche übertragen. Bei termingerechter Fertigstellung sollte sein Honorar 4,5 Prozent der Gesamtbausumme betragen.
13. 07. Ein Gewitterregen bringt in der Stunde von 16.00 bis 17.00 Uhr eine Niederschlagshöhe von ca. 32 mm (32 Liter pro Quadratmeter). Das war das größte Stundenmaximum, das für Berlin bis dahin festgestellt wurde.
17. 07. Der Chemiker Prof. Emil Fischer gibt seine Zusage, zum Wintersemester 1892/93 an der Berliner Universität mit den Vorlesungen zu beginnen.
20. 07. Der Minister für Landwirtschaft, Domänen und Forsten genehmigt einen viersemestrigen bzw. sechssemestrigen Lehrplan für die Studierenden der Landwirtschaftlichen Hochschule Berlin, die das Abgangsexamen bzw. das Examen zum Landwirtschaftslehrer wünschen.
21. 07. Der Obergärtner August Friedrich Wilhelm Woltersdorf, der seine Ausbildung von 1834 bis 1839 an der Königlichen Gärtnerlehranstalt erhalten hatte und 29 Jahre lang Gärtner in Sanssouci war, stirbt in Potsdam.
22. 07. Die Studentenschaft der Berliner Universität veranstaltet für ihren verehrten Lehrer, den am 5. Mai verstorbenen Chemiker Prof. August Wilhelm von Hofmann, in der Berliner Philharmonie eine Trauerfeier.
23. 07. Ferdinand Bernauer wird in Menzingen (Baden) geboren. Der Petrograph habilitierte sich 1923 an der Technischen Hochschule zu Berlin für Mineralogie und Petrographie.
25. 07. Im Hinterzimmer einer Gastwirtschaft in der Kastanienalle wird der Fußball-Club Hertha 1892 gegründet. Die erste Spielstätte des Vereins war der Exerzierplatz »Einsame Pappel« an der Schönhauser Allee.
01. 08. Der Arzt und Politiker Prof. Rudolf Virchow wird von der Berliner Universität zum Rektor (ab Oktober 1892) gewählt.
02. 08. Die Zivilgemeinde des Invalidenhauses wird zu einer eigenen Parochie erhoben - der Gnadenkirchen-Gemeinde.
17. 08. Die Aktiengesellschaft Osthavelländische Kreisbahn wird gegründet.
20. 08. Max Skladanowsky macht mit dem Bioscop seine ersten Filmaufnahmen: Auf dem Dach des Hauses Schönhauser Allee 148 nahm er seinen turnenden Bruder Emil auf.
01. 09. Die von der städtischen Markthallengesellschaft errichtete Halle Nr. XIV in der Reinickendorfer Straße (Wedding) mit zweitem Ausgang zur Dalldorfer Straße (Schönwalder Straße) eröffnet ihren Betrieb.
01. 09. Eine Wasserwerksanlage, die die im Osten Berlins befindlichen Vororte Lichtenberg-Friedrichsort, Boxhagen-Rummelsburg und Friedrichsfelde versorgt, wird in Betrieb genommen.
24. 09. In der Behrenstraße 55/57 (Mitte) wird das Theater Unter den Linden eröffnet. Unter der Direktion von Richard Schultz, der das Haus ab 1898 als Metropol-Theater leitete, entwickelte es sich zum führenden Revue- und Operettentheater Berlins.
29. 09. Robert Zelle wird Berliner Oberbürgermeister.
01. 10. Eine Kommission beschließt mit »Dringlichkeit und Nothwendigkeit« den Bau des Rauthauses in Lichtenberg. Der Bauplatz wurde in der Dorfstraße (Möllendorffstraße 6) gewählt. Schöpfer waren vermutlich Gemeindebaurat Franz Knipping und Architekt Max Hasak.
01. 10. Der vollständige Ausbau des Kabelnetzes wird entsprechend dem zwischen dem Magistrat und dem »Berliner Elektricitäts-Werk« (BEW) am 25. August 1888 abgeschlossenen Vertrag beendet.
02. 10. Der Ingenieur Rudolf Diesel reicht der technischen Verlagsanstalt von Julius Springer in Berlin das Manuskript »Theorie und Konstruktion eines rationellen Wärmemotors« zur Veröffentlichung ein.
04. 10. Der norwegische Maler Edvard Munch erhält eine Einladung zur Ausstellung seiner Bilder in Berlin. Ende des Monats traf er in der Stadt ein und nahm Quartier im Hotel Wust, Mittelstraße 47 (Mitte).
12. 10. Der Verein »Freie Volksbühne« spaltet sich während seiner Generalversammlung im Böhmischen Brauhaus in zwei gegensätzliche Lager. Der Vorstand unter Vorsitz von Bruno Wille wurde für abgesetzt erklärt.
14. 10. Der Germaniaturm wird gesprengt. Er war ursprünglich als Wasserturm in Westend an der Platanen- und Eschenallee entstanden, fand als solcher jedoch keine Verwendung.
15. 10. Im Ergebnis der Spaltung der »Freien Volksbühne« (eine Gruppierung behält diesen Namen bei) konstituiert sich die »Neue Freie Volksbühne« unter Vorsitz von Bruno Wille.
18. 10. Die für die Zeit des Domneubaus errichtete »Interimskirche« im Monbijoupark wird eingeweiht.
30. 10. Der Präzisionsmechaniker Leopold Loewenherz stirbt in Berlin. Loewenherz wirkte in der Normal-Eichungs-Kommission und gründete 1881 die »Zeitschrift für Instrumentenkunde«. Ab 1887 war er Abteilungsdirektor in der Physikalisch-Technischen Reichsanstalt.
01. 11. Die erste Volksbadeanstalt Berlins in der Moabiter Turmstraße 85 a (das erste kommunale Hallenbad) wird dem Betrieb übergeben.
05. 11. Eine Einzelausstellung mit Werken des norwegischen Malers Edvard Munch wird im Verein Berliner Künstler im Architektenhaus, Wilhelmstraße 92 (Mitte), eröffnet. Sie löste einen Skandal aus, so daß sie vorzeitig am 12. November geschlossen werden mußte.
06. 11. Das Denkmal für Alois Senefelder, den Erfinder der Lithographie, wird auf dem Thusneldaplatz (ab 15. Juli 1896 Senefelderplatz, Prenzlauer Berg) eingeweiht. Das Denkmal wurde von Rudolf Pohle geschaffen.
08. 11. In Berlin werden Droschken I. Klasse mit Fahrpreisanzeiger (Taxameter) eingeführt.
12. 11. Zum 25jährigen Bestehen der Deutschen Chemischen Gesellschaft versammeln sich die Mitglieder der Gesellschaft im Berliner Rathaus.
14. 11. Der praktische Arzt George Friedländer, langjähriger städtischer Armenarzt, stirbt in Berlin. Friedländer hatte eine umfangreiche Sammlung von Flugschriften-Literatur des Jahres 1848 zusammengetragen und sie der Stadt Berlin geschenkt.
15. 11. Der Fuhrunternehmer Franke übernimmt den Omnibusbetrieb der Neuen Berliner Omnibus- und Paket-Fahr AG.
15. 11. Der Bahnhof Neu-Rahnsdorf (Wilhelmshagen) wird eröffnet.
21. 11. Die Kommission für die Einrichtung und Verwaltung der Berliner Volksbibliotheken erklärt sich mit den in der Denkschrift vom 15. Juni 1892 gemachten Vorschlägen zur Reorganisation dieser Bibliotheken einverstanden, lehnte jedoch Lesezimmer ab.
06. 12. Der Ingenieur und Industrielle Werner von Siemens stirbt in Charlottenburg. Sein Grab erhielt er auf dem Waldfriedhof Stahnsdorf.
07. 12. Max Ehrlich wird in Berlin geboren. Der Schauspieler und Kabarettist wurde wegen seiner jüdischen Herkunft Ende 1944 im Konzentrationslager Auschwitz ermordet.
09. 12. Hermann Neubert wird in Leipzig geboren. Der Bibliothekar war von 1949 bis 1958 Direktor der Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin.
18. 12. Albin Köbis wird in Pankow geboren. Der gelernte Kupferschmied war maßgeblich an der Vorbereitung des Matrosenaufstandes der kaiserlichen Flotte beteiligt. Er wurde am 5. September 1917 hingerichtet.
26. 12. Der Kunsthändler Eduard Schulte organisiert erneut eine Ausstellung für den norwegischen Maler Edvard Munch im Berliner Equitable- Palast, Friedrichstraße 59-60 (Mitte).
31. 12. Charles Pierre Bouché wird in Berlin geboren. Bouché studierte Maschinenbau an der Technischen Hochschule zu Berlin. Als Leiter der Beuth-Schule hat er sich große Verdienste erworben.

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