05. 04. |
Eugen Sell wird in Bonn geboren. Sell war seit 1865 als Assistent am Berliner Chemischen Institut tätig. Er war auch Lehrer für
analytische Chemie an der Berliner Gewerbeakademie. Sein spezielles Arbeitsgebiet war die Nahrungsmittelchemie.
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06. 04. |
Adolf Hart wird in Pölitz (Pommern) geboren. Nach dem Philologiestudium promovierte er 1863 in Berlin und wurde nach Tätigkeiten
am Gymnasium zum Grauen Kloster und an der Ritterakademie Brandenburg/Havel 1864 am Luisenstädtischen Gymnasium angestellt.
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06. 04. |
Der Berliner Jurist Georg Wilhelm von Raumer wird Mitglied der »General-Ordenscommission«. 1839 hatte von Raumer an der Berliner
Universität zum Dr. juris. promoviert.
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09. 04. |
Im Königlichen Theater wird zum erstenmal die Tragödie »Monaldeschi oder Die Abenteurer« von Heinrich Laube aufgeführt.
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10. 04. |
Eine große Hyazinthen-Ausstellung wird in der Fruchtstraße 4 (Friedrichshain) eröffnet. Ein Denkmal Friedrichs des
Großen auf einer Fläche von 90 Fuß Höhe und 50 Fuß Breite ganz aus Hyazinthen zusammengestellt, bot dabei einen imposanten
Anblick.
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14. 04. |
Der Mathematiker Prof. Gustav Peter Lejeune-Dirichlet liest in der Akademie der Wissenschaften eine Abhandlung unter dem Titel:
»Verallgemeinerung eines Satzes aus der Lehre von den Kettenbrüchen nebst einigen Anwendungen auf die Theorie der Zahlen«.
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16. 04. |
Der »Localverein Berlin-Spandau zur Besserung von Strafgefangenen« wird, nachdem er sich selbständig konstituiert hatte, per
Kabinettsorder der Aufsicht des Direktoriums des gleichnamigen Hauptvereins unterstellt.
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18. 04. |
Im Königstädtischen Theater, am Alexanderplatz (Mitte), wird zum erstenmal die italienische Oper »Mosè« von Gioacchino
Rossini aufgeführt.
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18. 04. |
Im Gebäude der Königlichen Akademie wird eine Ausstellung der vom Verein der Kunstfreunde erworbenen Kunstwerke eröffnet. Die
Ausstellung ging über zwei Wochen.
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18. 04. |
Georg Heinrich Pertz, der im Februar des Jahres zum Oberbibliothekar der Königlichen Bibliothek ernannt worden war, trifft mit seiner
Familie in Berlin ein.
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21. 04. |
Der Chemiker Heinrich Rose hält in der Akademie der Wissenschaften einen Vortrag über »die Einwirkung des Wassers auf die
alkalischen Schwefelmetalle und auf die Haloidsalze«.
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26. 04. |
Der Buchhändler und Verleger Georg Andreas Reimer stirbt in Berlin. 1800 hatte Reimer die Berliner Realschulbuchhandlung
übernommen und sie zu einer der angesehensten Verlagsbuchhandlungen entwickelt. Beigesetzt wurde er auf dem Friedhof Baruther Straße.
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26. 04. |
Im Königstädtischen Theater wird zum erstenmal das Lustspiel »Steffen Langer aus Glogau, oder: Der holländische Kamin«
und das Vorspiel »Der Kaiser und der Seiler« von Charlotte Birch-Pfeiffer aufgeführt.
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27. 04. |
Im Schauspielhaus wird das Lustspiel »Die Gebesserten« von Eduard von Bauernfeld uraufgeführt.
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