1700 |
Bei der Hochzeit der brandenburgischen Prinzessin Luise Dorothea wird »in
dem Saale über der Grotte des Schloßgartens in Berlin des abends
Tafel gehalten ... von da man ... die Blumenbeete ... wie auch die vielen
Wasserkünste übersehen konnte«.
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1714 |
Maria Margaretha Kirch, die Witwe des 1710 verstorbenen Astronomen
Gottfried Kirch, beendet den ersten Abschnitt ihrer Berliner
Wetterbeobachtungen.
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1721 |
Christoph Späth, der Gründer des gleichnamigen späteren
Gartenbaubetriebes, kauft für 300 Taler das Grundstück
»Johannistisch« mit Gebäuden und Stallungen am Halleschen Tor.
Späth errichtete dort eine Gemüse- und Blumengärtnerei.
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1725 |
Ernst Gottlieb Woltersdorf wird in Berlin geboren. Der Pädagoge und
Prediger gründete die Waisenkinderanstalt in Bunzlau.
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1725 |
Das Französische Waisenhaus in der Charlottenstraße/Ecke
Jägerstraße (Mitte) wird mit einer Weihrede des Predigers Jacques
Lefant feierlich offiziell eingeweiht.
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1740 |
König Friedrich Wilhelm I. stirbt in Potsdam. Am selben Tag bestieg sein
28jähriger Sohn als Friedrich II. den preußischen Thron.
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1741 |
Der Konsistorial- und Kirchenrat Daniel Ernst Jablonski wird in der
Parochialkirche beigesetzt.
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1741 |
Am Morgen treffen auf dem Wasserwege einige von den preußischen Truppen in
Schlesien erbeuteten österreichischen Siegeszeichen ein. Der Zug von
Kanonen, Pauken und Standarten wurde durch das Königstor am Schloß
vorbei zum Zeughaus geführt.
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1745 |
Die Académie Royale des Sciences et Belles-Lettres (Akademie der
Wissenschaften) hält eine Konferenz ab, auf der alle die Elektrizität
betreffenden Schriften vorgelegt und beurteilt werden.
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1750 |
Karl August Fürst von Hardenberg wird in Essenrode (Lüneburg) geboren.
Hardenberg, ab 1807 preußischer Minister und ab
1810 Staatskanzler, hatte eine Denkschrift zur Neuordnung des
preußischen Staates erarbeitet und setzte die Steinschen Reformen um.
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1782 |
Friedrich Wilhelm Lemm wird in Berlin geboren. Der Schauspieler war auf
Lebenszeit am Berliner Hoftheater engagiert, gastierte aber auch in
Königsberg und am Wiener Burgtheater.
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1803 |
Jacob Philipp Wolfers wird in Minden geboren. Der Mathematiker und Astronom war
Mitherausgeber des Astronomischen Jahrbuches in Berlin von 1824 bis 1864.
Er gehörte zu den Gründern der Astronomischen Gesellschaft.
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1809 |
Der Freiheitskämpfer, preußische Major und Kommandeur des 2.
Brandenburgischen Husaren-Regiments in Berlin, Ferdinand Baptista von Schill,
der die Bevölkerung zum Befreiungskampf gegen Napoleon mitzureißen
suchte, fällt bei Straßenkämpfen in Stralsund.
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1824 |
Ernst Christian Friedrich Schering wird in Prenzlau geboren. Er erwarb
1851 die Schmeissersche Apotheke in der Chausseestraße (Mitte) und
nannte sie »Grüne Apotheke«; sie war die Keimzelle der heutigen
Schering Aktiengesellschaft.
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1834 |
In Berlin wird der Vertrag über die Abtretung des linksrheinischen
Fürstentums Lichtenberg von Sachsen-Coburg-Gotha an Preußen
geschlossen.
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1836 |
Ernst Dircksen wird in Danzig geboren. Der Techniker war ab 1867 Bauleiter
der Berliner Ringbahn und ab 1874 Bauleiter der von Ost nach West
führenden Stadtbahn.
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1842 |
König Friedrich Wilhelm IV. stiftet zum bestehenden Militärorden Pour
le mérite die »Friedensklasse für Verdienste um Wissenschaften
und Künste«.
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1844 |
Der Berliner Lokalverein des »Evangelischen Vereins der Gustav-Adolph-
Stiftung« wählt in der Neuen Kirche nach einer religiösen Feier
und einer Ansprache des Bischofs Daniel Amadeus Neander über die Zwecke der
Stiftung 24 Vorstandsmitglieder.
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1846 |
Philipp Konrad Marheineke, Professor für Theologie an der Berliner
Universität und Pfarrer an der Dreifaltigkeitskirche, stirbt in Berlin.
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1848 |
Der Gutsbesitzer Griebenow unterzeichnet die Schenkungsurkunde für den
Begräbnisplatz der Deutsch-Katholischen Gemeinde Berlins in der Pappelallee
(Prenzlauer Berg).
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1850 |
Im Diorama der Brüder Carl Wilhelm und Martin Carl Philipp Gropius in der
Georgenstraße findet die letzte Vorführung statt.
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1851 |
Der Bildhauer Christian Daniel Rauch wird Ehrenbürger der Stadt. Rauch,
nach Schadow Hauptvertreter des Berliner Klassizismus, schuf u.a. das
Reiterdenkmal Friedrich des Großen (1840-1851) und den Sarkophag der
Königin Luise (1811-1815).
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1851 |
Das Denkmal Friedrichs II., das nach einem Entwurf von Christian Daniel Rauch
entstand, wird in der Straße Unter den Linden (Mitte) enthüllt.
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1860 |
Die Niederschlagshöhe beträgt an diesem Tag in Berlin 76,3 mm.
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1863 |
Georg Wegener wird in Brandenburg geboren. Der Geograph erhielt 1910 einen
Ruf an die Handels-Hochschule Berlin, dem er 1911 folgte.
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1879 |
Das Unternehmen Siemens & Halske führt auf der Berliner
Gewerbeausstellung am Lehrter Bahnhof (Tiergarten) auf einer ca. 300 m
langen Strecke erfolgreich die erste elektrisch betriebene Lokomotive der Welt
vor.
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1884 |
Der Industrielle Bethel Henry Strousberg - der »Eisenbahnkönig« -
stirbt verarmt in der Taubenstraße (Mitte). Beigesetzt wurde er auf dem
Alten Kirchhof der Matthäus-Gemeinde, Großgörschenstraße
12-14 (Schöneberg).
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1885 |
Der »Verein Seglerhaus am Wannsee« und der »Berliner Regatta-
Verein« halten ein großes Wettsegeln auf dem Wannsee ab. Die Strecke
ging über 18 km am Südufer entlang bis zur Insel Lindwerder und
zurück.
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1891 |
Am letzten Sonntag im Monat beträgt der Eintrittspreis für das
Berliner Aquarium (Unter den Linden/Ecke Schadowstraße, Mitte) nur
25 Pfennig pro Person.
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1891 |
Die Dampfstraßenbahn Groß Lichterfelde - Teltow wird bis Stahnsdorf
verlängert.
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1891 |
Im Hauptdepot der Feuerwehr in der Lindenstraße (Kreuzberg) werden sechs
Feuerwehrleute, die »treu ihren schweren Beruf erfüllt hatten«,
prämiiert. Sie erhielten das Ehrenzeichen, das ihnen Kaiser Wilhelm II.
verliehen hatte.
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1908 |
In der Grünanlage am Klinkeplatz (Spandau) wird für den Spandauer
Pionier Karl Klinke ein Denkmal enthüllt. Er hatte sich 1864 im
Preußisch-Dänischen Krieg mit einem Pulversack in die Düppeler
Schanzen gestürzt, um eine Bresche zu sprengen.
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1909 |
Zum Zweck der Aufsicht über den Badebetrieb und die Einhaltung der Ordnung
wird das Freibad Wannsee verpachtet.
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1914 |
Erich Herrmann wird geboren. Der Handballer des SC Charlottenburg gewann bei den
Olympischen Spielen in Berlin 1936 mit der deutschen Mannschaft die
Goldmedaille. Er war Weltmeister 1938 und bestritt acht Länderspiele.
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1916 |
Unter der Nr. DRP 300617 erhält Walter Schottky, Physiker bei Siemens
& Halske in Berlin, ein Patent für die Gitter-
Verstärkerröhre.
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1918 |
Der Chemiker Alexander Mitscherlich, Sohn des Berliner Chemikers Eilhard
Mitscherlich, bis 1868 in Berlin tätig, stirbt in Freiburg im
Breisgau.
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1919 |
In einem Brief an das Kultusministerium macht der Geograph Friedrich Karl
Albrecht Penck auf die Raumprobleme des Museums für Meereskunde aufmerksam.
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1919 |
Die Leiche der am 15. Januar von Angehörigen der Garde-Kavallerie-
Schützen-Division unter Befehl von Hauptmann Waldemar Pabst ermordeten Rosa
Luxemburg wird im Landwehrkanal gefunden.
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1924 |
Im Berliner Sportpalast (Schöneberg) wird der »Wagner-Abend« des
Berliner Lehrer-Gesang-Vereins unter Leitung von Prof. Hugo Rüdel mit
500 Mitwirkenden wiederholt. Die erste Aufführung war am 24. Mai.
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1925 |
Die Straßenbahnlinie 187 »Rahnsdorf - Behrenstraße
(Mitte)« wird mit einer Streckenlänge von 25,8 km in Betrieb
genommen.
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1926 |
Eine Polizeiverordnung zur Neuregelung des Berliner Straßenverkehrs wird
erlassen.
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1930 |
Das 650jährige Jubiläum der Kürschner-Innung, die am 2. März
1280 gestiftet wurde, wird mit einem Festakt in der Handelskammer und einem
Festabend in den Krollsälen feierlich begangen.
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1931 |
Ein verheerender Sturm über Berlin richtet besonders im Osten der Stadt
Verwüstungen an.
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1934 |
Die Zahl der Wohlfahrtserwerbslosen in Berlin sinkt von 212 737 Ende
April auf 199 704 am letzten Tag im Mai. Diese langfristig
Erwerbslosen hatten weder Anpruch auf Arbeitslosengeld noch auf
Krisenfürsorge.
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1935 |
Der 1. Deutsche Fernsehkongreß in der Kroll-Oper (Tiergarten)
beschließt die Übertragung der Olympischen Spiele 1936 in Berlin
»in großem Ausmaße«.
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1935 |
Auf dem Bahnhof Grunewald trifft ein neuer Stromlinien-Dampfzug der Reichsbahn
ein. Der letzte Wagen war hinten abgerundet und völlig verglast.
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1938 |
Auf der Hauptversammlung der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft hält Peter Adolf
Thießen den Vortrag mit dem Thema »Vom Wesen und Wirkung der
chemischen Forschung«.
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1938 |
Die Reichsregierung beschließt das Gesetz über die »Einziehung
von Erzeugnissen der entarteten Kunst«.
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1945 |
Im Zoologischen Garten zu Berlin leben nach den Zerstörungen im Zweiten
Weltkrieg noch 91 Tiere in 45 Arten.
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1945 |
An der Ingenieurschule Beuth wird die erste studentische Arbeitsgemeinschaft
gebildet.
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1945 |
Nach Beendigung des Zweiten Weltkrieges wird die BVG-Personenschiffahrt in
Kladow wieder aufgenommen.
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1945 |
Dr. Richard Münch wird vom sowjetischen Bezirkskommandanten als
Bezirksbürgermeister von Spandau eingesetzt.
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1945 |
Dr. Oskar Heinroth stirbt in Berlin. Der Arzt und Zoologe war ab
1911 Leiter und ab 1929 Direktor des Aquariums im Zoologischen Garten
zu Berlin.
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1945 |
Der Bezirksbürgermeister von Kreuzberg teilt den
Abschnittsbürgermeistern in der Rundverfügung Nr. 18 mit:
»Auf Anordnung des Magistrats, Berlin C, Parochialstraße 3,
müssen alle Ausländer Berlin verlassen.
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1945 |
Der neue Magistrat löst auf Weisung der sowjetischen Besatzungsmacht alle
alten Beamtenverhältnisse auf.
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1946 |
Die Alliierte Kommandantur läßt in allen vier Sektoren Berlins sowohl
die SPD als auch die SED zu.
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1947 |
Der Kontrollrat beauftragt die Alliierte Kommandantur, den Rücktritt von
Dr. Otto Ostrowski als Oberbürgermeister von Berlin zu bestätigen
sowie dem Magistrat vorzuschlagen, die Wahl eines neuen Oberbürgermeisters
vorzunehmen.
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1949 |
Die Ausstellung »Mensch und Arbeit« wird im Großen Saal des
Berliner Stadtkontors eröffnet.
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1949 |
Am Abend wird der S-Bahn-Verkehr auf der Strecke Bornholmer Straße -
Bernau eingestellt. Streikende Eisenbahner hatten die Stromzufuhr für diese
Strecke unterbrochen.
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1949 |
In West-Berlin werden insgesamt 153 513 Arbeitslose gezählt.
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1951 |
Die Umbenennung von Wörther Platz und Weißenburger Straße
(Prenzlauer Berg) in »Kollwitzplatz« und
»Kollwitzstraße« nach der Malerin Käthe Kollwitz wird im
Verordnungsblatt für Groß-Berlin bekanntgegeben.
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1951 |
Der Magistrat beschließt, weitere 69 Straßen und Plätze,
die Namen von Politikern Preußens und des Deutschen Reiches tragen,
umzubenennen.
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1955 |
An der Technischen Universität in Berlin beginnt die fünftägige
Jahrestagung der Gesellschaft für Angewandte Mathematik.
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1958 |
Mit der Eröffnung des U-Bahn-Abschnitts zwischen Kurt-Schumacher-Platz und
Tegel werden in diesem Bereich fünf Straßenbahnlinien eingestellt.
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1961 |
In Ost-Berlin versieht die Post Briefe erstmalig mit dem Stempelaufdruck
»Berlin - Hauptstadt der DDR«.
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1969 |
Die Staatsschauspielerin und Theaterpädagogin Hilde Körber stirbt in
Berlin. Sie kam 1924 zu Max Reinhardt nach Berlin und spielte an fast allen
Bühnen. 1951 übernahm sie bis 1968 die Leitung der
neugegründeten Max-Reinhardt-Schule.
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1970 |
Anläßlich des 200. Jahrestages der Gründung der Bergakademie
findet in der Technischen Universität Berlin eine Feier statt.
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1973 |
Die zur Familie der Baldachinspinnen gehörende Spinnenart Taranucnus
setosus wird letztmalig im Teufelsbruch im Forst Spandau beobachtet.
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1978 |
Hannah Höch, Malerin und Mitbegründerin von Dada-Berlin, verstirbt
88jährig in West-Berlin.
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1980 |
Nach Abschluß der 17. Bundesliga-Saison belegt Hertha BSC nur den 16.
Platz und muß in die 2. Bundesliga absteigen.
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1984 |
In der Bartholomäuskirche am Königstor wird ein Antikriegsmuseum
eröffnet. Ein knappes Jahr später wurde in der Kirche die
Friedensbibliothek eingerichtet. Beide Einrichtungen sind Einrichtungen der
Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg.
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1989 |
Der Kanurennsportler Willi Horn stirbt. Der Sportler des Postsportvereins Berlin
gewann bei den Olympischen Spielen in Berlin 1936 die Silbermedaille im
Zweierfaltboot über 10 000 m. 1934 war er Europameister und
1936 Deutscher Meister.
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1992 |
Die seit 1961 unterbrochene S-Bahn-Strecke zwischen Berlin-Frohnau und
Hohen Neuendorf wird wieder in Betrieb genommen.
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1992 |
Das Jagdschloß Grunewald wird zu seinem 450. Jubiläum nach rund
einjähriger Renovierung feierlich wiedereröffnet. Das von
Kurfürst Joachim II. Hektor in Auftrag gegebene Schloß wurde
1542 von Baumeister Caspar Theyss errichtet.
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1992 |
Zum Fahrplanwechsel werden zehn Bahnhöfe umbenannt, darunter die S-
Bahnhöfe Marx-Engels-Platz und Mariendorf in Hackescher Markt bzw.
Attilastraße. Aus den U-Bahnhöfen Kottbusser Damm und Tegel wurden
die Stationen Schönleinstraße bzw. Alt-Tegel.
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1993 |
Die Berliner SPD spricht sich entschieden gegen eine Untertunnelung des
Brandenburger Tores aus.
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1996 |
In der Deutschen Oper Berlin nimmt Bundesinnenminister Manfred Kanther die
Auszeichnungen im Rahmen des Deutschen Filmpreises 1996 vor. Damit
verbunden waren Prämien von einer Million Mark (Filmband in Gold) und
800 000 Mark (Filmband in Silber).
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1996 |
In Anwesenheit von Bundespräsident Roman Herzog sprechen vor dem
Charlottenburger Schloß 300 Rekruten aus dem Jägerbataillon
581 in Kladow und dem Panzerbataillon 423 in Brück ihr
Gelöbnis. Tausende Demonstranten störten die militärische
Zeremonie.
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1997 |
Anläßlich des Weltnichtrauchertages teilt das Landeseinwohneramt
Berlin mit, daß zwei von drei Berlinern Nichtraucher sind. Der Anteil der
Raucher war den Studienergebnissen zufolge 1995 im Vergleich zu
1992 um knapp zwei Prozent gesunken.
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1997 |
Im Kabelraum des S-Bahn-Stellwerks am Nordbahnhof (Mitte) bricht ein Brand aus.
Der Zugverkehr mußte für anderthalb Stunden unterbrochen werden.
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1999 |
Anläßlich des Internationalen Kindertages ist auf dem Pariser Platz
(Mitte) eine vierstufige Bilderpyramide enthüllt worden. Die Bilder aus
einem Malwettberb der Volkswagen AG zeigten, wie sich Berliner Kinder ihre Stadt
vorstellten.
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1999 |
Im Haus der Kulturen der Welt (Tiergarten) beginnt anläßlich des 200.
Jahrestages der Südamerika-Expedition des Berliner Forschers Alexander von
Humboldt ein internationales wissenschaftliches Symposium unter dem Motto
»Aufbruch in die Moderne«.
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