1813 |
König Friedrich Wilhelm III. verläßt mit Hof und
Zentralregierung das seit Ende März 1812 wieder von napoleonischen
Truppen besetzte Berlin in Richtung Breslau.
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1814 |
Die russische Kaiserin trifft zu einem viertägigen Besuch in Berlin ein.
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1822 |
In einem Vertrag gründet die Berliner Kaufmannschaft mit etwa
80 Schiffern die »Berliner Elbschiffahrts- und
Assekuranzgesellschaft«.
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1829 |
Der Hofmaler Wilhelm Hensel verlobt sich in Berlin mit Fanny Mendelssohn
Bartholdy, Schwester des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy.
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1833 |
Der Komponist Karl Friedrich Rungenhagen wird nach Zelters Tod Direktor der
Berliner Singakademie.
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1850 |
Paul Vincenz Busch wird in Berlin geboren. Der Zirkusdirektor eröffnete
1895 seinen Zirkusbau am Bahnhof Börse (Hackescher Markt, Mitte).
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1850 |
Die niedrigste Lufttemperatur des 19. Jahrhunderts in Berlin wird mit -25°C
gemessen.
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1865 |
Friedrich Paschen wird in Schwerin geboren. Der Physiker war in Tübingen
und Berlin Professor auf dem Gebiet der Spektroskopie und von 1924 bis
1933 Präsident der Physikalisch-Technischen Reichsanstalt in Berlin.
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1865 |
In einer Versammlung des Berliner Arbeitervereins wird die Notwendigkeit
gewerkschaftlicher Organisation betont, worauf in ganz Deutschland Forderungen
nach Aufhebung der Koalitionsverbote gestellt wurden.
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1870 |
In einer konstituierenden Versammlung findet die Gründung der Deutschen
Bank statt.
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1876 |
Treptow wird mit ca. 500 Einwohnern selbständige Landgemeinde.
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1884 |
Der Astronom Wilhelm Julius Foerster wird für zwei Jahre zum Vorsitzenden
des Elektrotechnischen Vereins in Berlin gewählt.
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1886 |
Zu Lessings Geburtstag wird dessen Drama »Nathan der Weise« zum
erstenmal im Deutschen Theater in Berlin aufgeführt. Johann August
Förster spielte den Nathan, Oskar Höcker den Patriarchen und Josef
Kainz den Tempelherrn.
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1887 |
Die Arbeiter Otto Lachmann, Paul Hensel und Robert Nauen ertrinken auf der
Flucht im Spandauer Schiffahrtskanal. Sie hatten an einer
Funktionärsversammlung der verbotenen sozialdemokratischen Partei
teilgenommen, die von Spitzeln verraten worden war.
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1891 |
In einer Sitzung der »Pharmazeutischen Gesellschaft« wird deren
Satzungsentwurf diskutiert. Die Gesellschaft gab ein eigenes Publikationsorgan
heraus, das als »Berichte der Pharmazeutischen Gesellschaft« im
März 1891 erstmalig erschien.
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1893 |
Beim Bau des Vereinshauses des akademischen Vereins »Hütte« in
der Bachstraße 9 (Tiergarten) wird das Richtfest gefeiert.
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1893 |
Der Verband Deutscher Elektrotechniker (VDE), der aus den regionalen
Elektrotechnik-Vereinen hervorging, wird in Berlin gegründet.
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1896 |
Gustav Christiani aus Südende bei Berlin wird seine »Einrichtung zur
Müllverbrennung an Hausherden« patentiert.
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1897 |
Die Königliche landwirtschaftliche Hochschule wird dem Minister für
Landwirtschaft, Domänen und Forsten direkt unterstellt.
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1900 |
Ernst Busch wird in Kiel geboren. Der Charakterdarsteller und bedeutende
Interpret sozialrevolutionärer Songs ging 1927 nach Berlin
(Volksbühne, Piscator-Bühne), trat in Kabaretts auf und arbeitete
für den Rundfunk und den Film (Dreigroschenoper«).
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1901 |
Die »Berliner Neusten Nachrichten« berichten über die
Gründung eines Instituts für Meereskunde in Berlin.
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1901 |
Ewald Harndt wird in Berlin geboren. Harndt war ab 1956 Professor für
Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde an der Freien Universität Berlin und vom
Wintersemester 1967/68 bis zum Sommersemester 1969 deren Rektor.
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1905 |
Der langjährige Stadtrat Albert Haack wird zum Ehrenbürger der Stadt
ernannt.
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1908 |
Kaiser Wilhelm II. und seine Gemahlin besuchen einen Lichtbildervortrag im
Verein für die Geschichte Berlins.
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1909 |
Polizeipräsident Traugott von Jagow verfügt für
»Kraftdroschken mit Verbrennungsmotoren« einen Zulassungsstopp.
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1909 |
Die Physikerin Lise Meitner und der Chemiker Otto Hahn berichten vor der
Physikalischen Gesellschaft in Berlin über weitere
Anwendungsmöglichkeiten des von Hahn entdeckten
»Rückstoßeffektes«.
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1911 |
Berliner Arbeiter protestieren in Berlin und Umgebung in 83 Versammlungen
gegen das Dreiklassenwahlrecht.
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1920 |
In dem vorgelegten Vergleich der Vermögensauseinandersetzung zwischen dem
preußischen Staat und dem Hause Hohenzollern werden dem Haus Hohenzollern
die Kronjuwelen zugesprochen.
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1920 |
In der Vermögensauseinandersetzung zwischen dem preußischen Staat und
dem Hause Hohenzollern kommt es zum Vergleich. Dabei wurden u.a. das Berliner
Stadtschloß, das Jagdschloß Grunewald und Theater in Berlin und
anderen Städten verstaatlicht.
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1925 |
Der Ingenieur Richard Gradenwitz, Vorsitzender des Aufsichtsausschusses der
Versuchsanstalt für Luftfahrt, stirbt in Berlin.
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1930 |
General Karl Lietzmann feiert seinen 80. Geburtstag. Lietzmann war bis
1905 Direktor der Kriegsakademie und militärischer Mitarbeiter
verschiedener Zeitungen und Zeitschriften.
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1931 |
Im Saalbau Friedrichshain findet eine Massenversammlung der Nazis statt, bei der
es zwischen Kommunisten und SA-Leuten zu einer Schlägerei kommt. Gauleiter
Joseph Goebbels, der das Schlußwort halten sollte, flüchtete unter
dem Schutz der Polizei.
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1931 |
Das von dem Architekten Hans Poelzig projektierte »Haus des Rundfunks«
an der Masurenallee gegenüber dem Funkturm (Charlottenburg) wird nach
20monatiger Bauzeit seiner Bestimmung übergeben.
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1933 |
Die Nationalsozialisten veranstalten vor dem Hauptquartier der KPD am
Bülowplatz (Rosa-Luxembug-Platz, Mitte) eine Gedenkfeier für Horst
Wessel. Angeblich kamen Zehntausende zur »Gedenkfeier für den
Sänger der deutschen Freiheitsbewegung«.
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1933 |
Auf dem Nicolai-Friedhof (Prenzlauer Berg) findet eine Gedenkfeier für
Horst Wessel statt, an der auch Adolf Hitler teilnimmt.
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1934 |
Das Olympische Verkehrs- und Quartieramt Berlin (OA) wird für die
Olympischen Spiele 1936 in Berlin gegründet.
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1934 |
Auf dem U-Bahnhof Senefelderplatz stürzt die 26jährige Margarete Araul
aus Wittenberg ohnmächtig vor einen einfahrenden Zug. Obwohl sie von
mehreren Wagen überfahren wurde, blieb sie unverletzt.
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1934 |
Der langgesuchte Wettbetrüger und Hochstapler Kurt Behlke (27) wird in der
Nürnberger Straße festgenommen. Die Verhaftung erfolgte in dem
Moment, als er seiner Braut den Verlobungsring an den Finger stecken wollte.
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1935 |
Im Staatlichen Schauspielhaus am Gendarmenmarkt findet die Erstaufführung
von Erwin Guido Kolbenheyers Tragödie »Heroische Leidenschaften«
statt, die das Schicksal des Ketzers Giordano Bruno behandelt. Zu den
Hauptdarstellern gehörte Bernhard Minetti.
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1935 |
Der Staatskommissar von Berlin Dr. Julius Lippert ordnet an, daß seine
Genehmigung einzuholen sei, wenn die Absicht bestehe, von den festgesetzten
Straßen- und Baufluchtlinien abzuweichen.
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1935 |
In Berlin beginnt eine fünftägige »Leistungswoche der NS-
Presse«. Ihr Ziel war es, besser der Aufgabe als »Wecker des
Volkes« zu dienen, teilte Reichspressechef Otto Dietrich mit.
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1936 |
In der Akademie der Künste, Pariser Platz 4 (Mitte), wird die
Ausstellung »Der künstlerische Buchumschlag« eröffnet. In
der Exposition waren Arbeiten der bekanntesten Graphiker vertreten.
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1936 |
Das Statistische Amt von Berlin teilt mit, daß die Einwohnerzahl von
Berlin im Jahre 1935 um 6 239 Personen zunahm. Die Zunahme
basiere ausschließlich »auf der natürlichen
Volksvermehrung«.
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1936 |
Das Statistische Amt von Berlin teilt mit, daß 1935 nach Berlin
254 868 Personen zuzogen und 254 374 wegzogen.
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1936 |
Die »Staatliche Akademie für Kirchen- und Schulmusik« wird in
»Staatliche Hochschule für Musikerziehung und Kirchenmusik«
umbenannt. Sie hatte ihren Sitz im Schloß Charlottenburg.
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1936 |
Die Reichsbahndirektion Berlin teilt mit, daß 1935 auf der Berliner
S-Bahn insgesamt 430 331 170 Fahrgäste befördert
wurden. Das entsprach einer Steigerung von 8,7 % gegenüber dem
Vorjahr.
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1936 |
Das Statistische Amt von Berlin teilt mit, daß im Dezember 1935 in
Berlin 3 803 Eheschließungen stattfanden. Im Dezember
1934 waren es 5 832. Lebendgeboren wurden 4 732 Kinder bei
5 079 Geburten insgesamt.
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1937 |
Anläßlich des 60. Geburtstages von Reichsbankpräsident Dr.
Hjalmar Schacht gründet die Reichsbank in Berlin die Hjalmar-Schacht-Sport-
, die -Ferienheim- und die -Auslandsstipendium-Stiftung.
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1957 |
Die Kabarettistin Claire Waldoff stirbt nach einem Schlaganfall in Bad
Reichenhall. Ihre letzte Ruhestätte fand sie auf dem Münchner Ost-
Friedhof. Sie kam 1907 nach Berlin und wurde bekannt durch ihre berlinisch
vorgetragenen Chansons.
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1961 |
Das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin bringt im Berliner Rundfunk Ruth Zechlins
Oratorium für Soli, gemischten Chor und Orchester »Wenn der Wacholder
wieder blüht«, dirigiert von Helmut Koch, zu Gehör.
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1984 |
Sechs DDR-Bürger, die zwei Tage zuvor in der US-Botschaft in der
Neustädtischen Kirchstraße (Mitte) um Asyl baten, werden am Abend
über den Grenzübergang Invalidenstraße nach West-Berlin
gebracht.
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1985 |
Das unmittelbar hinter der Mauer an der Bernauer Straße liegende
Kirchenschiff der evangelischen Versöhnungskirche (Mitte) wird auf
Veranlassung der Ostberliner Behörden gesprengt. Das Gotteshaus wurde seit
dem Mauerbau nicht mehr genutzt.
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1990 |
Die Landesverbände der SPD in Ost- und West-Berlin beschließen auf
ihrem ersten Treffen nach 28 Jahren die Einsetzung einer gemeinsamen
Kommission »Zukunft Berlin«.
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1990 |
DDR-Grenztruppen beginnen mit dem Abriß eines 320 m langen
Teilstücks der Berliner Mauer am Leuschnerdamm (Kreuzberg).
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1990 |
Erstmals seit dem Mauerbau 1961 fährt wieder ein Zug der Deutschen
Reichsbahn von Potsdam nach Berlin-Wannsee.
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1996 |
Die Amerika-Gedenkbibliothek macht PC-Nutzern, die über einen
Telekommunikationsanschluß verfügen, ihren Datenbestand täglich
von 6.00 bis 24.00 Uhr für On-line-Recherchen zugänglich.
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1996 |
Im Alter von 88 Jahren stirbt der Komponist Eberhard Schmidt in einem
Berliner Krankenhaus. Zu seinen Werken gehörten eine Operette sowie etwa
260 Lieder.
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1996 |
Eberhard Diepgen, CDU-Landesvorsitzender, präsentiert seine Senatoren. Es
waren dies: Jörg Schönbohm, Peter Radunski, Beate Hübner,
Jürgen Klemann und Elmar Pieroth.
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1997 |
Die Macher eines privaten Theaterprojekts unter dem künstlerischen Leiter
Jochen Sandig ziehen Bilanz. Die Präsentation freier Theatergruppen in den
Sophiensälen, Sophienstraße 18 (Mitte), verlief seit einem Jahr
erfolgreich.
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1997 |
Im Schauspielhaus gibt die »Academy of St. Martin-in-the-Fields«, ein
Londoner Kammerorchester unter der Leiterin Iona Brown, die unter den
Kammerorchestern Europas einen Spitzenplatz einnimmt, ein Gastspiel.
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1997 |
Die »Preußische Gesellschaft Berlin-Brandenburg« plädiert
dafür, das Reiterstandbild von Friedrich Wilhelm, dem Großen
Kurfürsten, vom Charlottenburger Schloß wieder an seinen
ursprünglichen Standort neben der Rathausbrücke (Mitte) umzusetzen.
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1997 |
Bundestagsabgeordnete, darunter Thomas Krüger (SPD), Gero Pfennig (CDU),
Gregor Gysi (PDS) und Andrea Fischer (Bündnis 90/Die Grünen)
diskutieren bei einem Galeriegespräch in Hellersdorf vor
150 Gästen über eine gerechtere Verteilung der Arbeit.
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1997 |
Der Berliner Landesvorsitzende der Gewerkschaft Polizei wirft Politik und Justiz
mangelndes Interesse an der Verfolgung von Schwarzarbeit vor. Nach seinen
Aussagen wurden 95 % aller Verfahren eingestellt, Verbrecher »sahnen
fast risikolos ab«.
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1997 |
Sieben Bezirksverordnetenversammlungen (BVV) verabschieden ihre
Haushaltspläne. In allen Stadtbezirken wurde der Bauetat gekürzt. Im
wesentlichen ging es um die Umsetzung der Sparvorgaben des Senats.
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1998 |
Die Berlin Brandenburg Flughafen Holding (BBF) gibt Rekordzahlen für ihre
FLughäfen Tegel, Tempelhof und Schönefeld bekannt: Zum erstenmal seit
1995 wurden wieder mehr als elf Millionen Passagiere - 5,5 % mehr als
im Vorjahr - gezählt.
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1998 |
Im Abgeordnetenhaus kommt es nach der Abstimmung über das geplante
öffentliche Gelöbnis von Rekruten am 13. August vor dem Roten Rathaus
zu einem Eklat. Die Oppositionsparteien sahen ihr Abstimmungsverhalten gegen den
Termin nicht korrekt wiedergegeben.
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1999 |
Auf die »Gedenkbibliothek zu Ehren der Opfer des Stalinismus« in der
Rosenthaler Straße (Mitte) wird ein Anschlag verübt. Unbekannte
hatten in den Räumen über der Bibliothek Wasser auslaufen lassen,
wodurch u.a. Bücher und Dokumente beschädigt wurden.
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