1916 |
Im Deutschen Theater in Berlin hat die Neuinszenierung von William Shakespeares
»Macbeth« Premiere. Unter der Leitung von Max Reinhardt spielten u.a.
Paul Wegener, Hermine Körner und Emil Jannings.
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1920 |
Reichswehrminister Gustav Noske (SPD) ordnet in Berlin auf Drängen der
Alliierten die Auflösung der Freikorps Ehrhardt und Löwenfeld an. Der
Auflösungsbefehl für die Brigade Ehrhardt wurde Anlaß für
den Kapp-Putsch am 13. März 1920.
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1924 |
Im Sportpalast (Schöneberg) finden Boxkämpfe statt. Im Schwergewicht
besiegte Paul Samson-Körner (Zwickau) Hans Breitensträter (Berlin)
durch K.o. in der 3. Runde. Ein Protest des Managers von Breitensträter
wurde »aus sportlichen Gründen« abgewiesen.
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1928 |
Der afghanische König Aman Ullah besucht den 1866 in Berlin
gegründeten »Verein zur Förderung höherer Bildung und
Erwerbsfähigkeit des weiblichen Geschlechts« (Lette-Verein) und
besichtigt dessen Einrichtungen.
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1928 |
Reichsernährungsminister Martin Schiele (DNVP) erläutert in der
Reichstagsdebatte in Berlin das Notprogramm für die Landwirtschaft.
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1936 |
Im Berliner Sportpalast (Schöneberg) spielt die Olympiamannschaft von
Canada gegen eine Deutschland-Auswahl 10:1.
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1948 |
Die Berliner Junge Union wählt Peter Lorenz auf ihrer
Jahreshauptversammlung erneut zum Vorsitzenden.
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1948 |
Auf der Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft der Jungsozialisten in der SPD in
Neukölln werden Herbert Scheffler und Walter Jaroschowitz als Vertreter
Berlins für den zentralen Arbeitsausschuß der Jungsozialisten
Deutschlands nominiert.
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1952 |
Im »Haus der Kultur der Sowjetunion« am Festungsgraben (Mitte) findet
eine Festveranstaltung aus Anlaß des fünfjährigen Bestehens
dieses Hauses statt.
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1956 |
Die Berliner Wechselstuben kaufen 407,50 Mark (Ost) für
100,00 Mark (West) und verkaufen 100,00 Mark (Ost) für
26,06 Mark (West).
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1960 |
Während seines Indonesien-Besuches fordert der sowjetische Partei- und
Regierungschef Nikita S. Chruschtschow auf einer Pressekonferenz in Djakarta die
Beseitigung des Besatzungsregimes in West-Berlin.
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1960 |
Die Berliner Wechselstuben kaufen 417,50 Mark (Ost) für
100,00 Mark (West) und verkaufen 100,00 Mark (Ost) für
25,40 Mark (West).
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1972 |
Vertreter des Senats und der DDR-Regierung einigen sich in West-Berlin darauf,
daß im Westteil der Stadt zur Abwicklung des Besuchsverkehrs zu Ostern und
Pfingsten fünf Büros Berechtigungsscheine zum Besuch von Ost-Berlin
bzw. der DDR ausgeben dürfen.
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1972 |
Rund 3 000 Personen demonstrieren mit einem Marsch vom Kottbuser Tor
(Kreuzberg) zum Karl-Marx-Platz (Neukölln) gegen die Tariferhöhung der
BVG zum 1. März.
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1980 |
Im Friedrichstadtpalast (Am Zirkus 1, Mitte) findet die letzte Vorstellung
statt. Das Theaterhaus mit über 100jähriger Tradition wies
Baumängel auf und wurde 1985 abgerissen. Das Ensemble gab bis zur
Eröffnung des neuen Hauses im April 1984 Gastspiele.
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1988 |
In beiden Teilen Berlins beginnen Veranstaltungen, die den 100. Jahrestag der
Gründung der Urania in Berlin würdigen.
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1992 |
Das »Spandauer Volksblatt« erscheint letztmalig als Tageszeitung. Es
wurde als Wochenzeitung weitergeführt.
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1992 |
Im Jagdschloß Glienicke nimmt die am 20. Dezember 1991 eingesetzte
gemeinsame Regierungskommission von Berlin und Brandenburg zur Klärung der
Eckpunkte für eine Fusion der beiden Länder ihre Arbeit auf.
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1996 |
Das Modehaus Galeries Lafayette eröffnet seine erste Deutschland-Filiale in
der Friedrichstraße (Mitte). Tausende Berliner stürmten das Haus, das
von dem französischen Architekten Jean Nouvel entworfen worden war.
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1996 |
Siegfried Masson, der zweite Bevollmächtigte der IG Metall Berlin,
erklärt, beim Elektro-Apparatewerk in Lichtenberg seien
80 Arbeitsplätze gefährdet. Die Belegschaft werde vor die
Alternative drastische Gehaltseinschränkungen oder Entlassungen gestellt.
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1996 |
Im Spree-Center am U-Bahnhof Kaulsdorf-Nord (Hellersdorf) wird eine Ausstellung
eröffnet, in der historische Öfen aus dem Feuerstättenmuseum in
Mahlsdorf zu sehen sind. Gezeigt wurden u.a. Bügeleisen und
Säulenöfen.
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1996 |
Zur Vorsicht beim Geldabheben an Bankautomaten rät die Berliner Polizei.
Zwei Unbekannte hatten am Abend des Vortags einen 20jährigen nach dem
Geldabheben in Kreuzberg in einen Hausflur gedrängt und ausgeraubt.
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1996 |
Die letzte Hertie-Filiale im Ostteil der Stadt wird geschlossen. Der Markt an
der Stendaler Straße mußte Bauarbeiten zum Hellersdorfer
Stadtteilzentrum weichen. Die 140 Mitarbeiter sollten in anderen Hertie-
Häusern beschäftigt werden.
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