1802 |
Der Gouverneur der Königlichen Militärakademie, Friedrich-Johann
Eisenberg, verstirbt im Alter von 75 Jahren in Berlin.
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1810 |
Der Entomologe Johann Karl Wilhelm Illiger wird als Leiter des neu
gegründeten Zoologischen Museums nach Berlin berufen.
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1825 |
Ein polizeiliches »Reglement für die Fuhrleute, welche Personen gegen
Bezahlung von den Toren Berlins nach den benachbarten Orten fahren und von dort
zurückbringen«, wird erlassen.
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1858 |
Max Planck wird in Kiel geboren. Der Physiker wurde im Jahre 1889 als
Professor für mathematische Physik an die Berliner Universität
berufen.
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1868 |
Der Sozialpolitiker Wilhelm Adolf Lette setzt sich in einem Brief für die
Ausbildung von Turnlehrerinnen ein. Der Lette-Verein schickte daraufhin eine
Petition bezüglich der Anstellung von »Lehrerinnen der Gymnastik«
in Mädchenschulen an die Regierung.
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1871 |
Der Generaldirektor der königlichen Museen Ignatz Franz Werner Maria von
Olfers stirbt in Berlin. Er hatte u.a. Anteil am Erfolg der wissenschaftlichen
Expedition, die Prof. Karl Richard Lepsius von 1842 bis 1845 nach
Ägypten und Nubien führte.
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1873 |
Der Oberbibliothekar der Königlichen Bibliothek in Berlin, Georg Heinrich
Pertz, hält vor dem Personal der Bibliothek seine Abschiedsrede.
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1877 |
Es wird mit der Fundamentierung des Neubaus des Kunstgewerbemuseums in der
Prinz-Albrecht-Straße (Kreuzberg) begonnen
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1882 |
Um neue Kommunalbezirke für Berlin festzusetzen, ordnet Kaiser Wilhelm I.
auf Veranlassung des Preußischen Staatsministeriums an, bis zum 1. Januar
kommenden Jahres die Stadtverordnetenversammlung aufzulösen und Neuwahlen
anzusetzen.
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1883 |
Durch den Ankauf des Gebäudes Unter den Linden 36 (Mitte), des
»Niederländischen Palais«, erweitert die Königliche
Bibliothek in Berlin ihre Räumlichkeiten.
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1889 |
In Berlin beginnt die vierte »Allgemeine Versammlung der Deutschen
Meteorologischen Gesellschaft«, die 1883 in Hamburg gegründet
worden war.
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1891 |
Zwischen einer großen Anzahl zehn- bis zwölfjähriger Knaben
findet in der Alten Jakobstraße (Mitte) eine verabredete
Schülerschlacht statt.
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1899 |
Die »Gesellschaft der Hundefreunde« veranstaltet im Restaurant
»Lindner« in Pankow die erste Hundeausstellung. 640 Tiere
stellten sich den Preisrichtern. 2 000 Mark Reingewinn und ca.
10 000 Besucher bestätigten den Erfolg.
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1899 |
Die »Freie Volksbühne« veranstaltet mit der Aufführung von
Webers »Freischütz« im Theater des Westens in der
Kantstraße (Charlottenburg) ihre erste Opernvorstellung. Der
Eintrittspreis betrug 90 Pfennig.
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1903 |
Mitglieder des 1866 in Berlin gegründeten »Vereins zur
Förderung höherer Bildung und Erwerbsfähigkeit des weiblichen
Geschlechts« (Lette-Verein) halten auf der Fischereivereinsausstellung
Vorträge über Fischzubereitung.
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1905 |
Der Physiker Walter Hermann Nernst kommt als Dozent an die Berliner
Universität, wo er sich um die physikalische Chemie, insbesondere die
Thermodynamik, verdient machte. Nernst erhielt 1925 den Nobelpreis für
Chemie.
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1906 |
Hans Münzner wird in München geboren. Münzner war ab
1956 als Professor für Statistik an der Freien Universität Berlin
(FU) tätig und Direktor des Instituts für Statistik und
Wirtschaftsmathematik an der FU.
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1909 |
Auf Initiative der Physikalisch-Technischen Reichsanstalt in Berlin wird auf
einer Sitzung mit Industrie- und Wissenschaftsvertretern über einen
amerikanischen Vorschlag für die Bezeichnung einer Lichteinheit beraten.
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1920 |
Nach viertägiger Dauer wird der Kellnerstreik beendet. Im Hotel Esplanade
einigten sich Arbeitgeber und Arbeitnehmer: Es erhalten die nur mit Kost
Angestellten in den Hotels 35 Mark, in anderen Geschäften Angestellte
20 Mark Zulagen wöchentlich.
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1920 |
Nach viertägiger Dauer wird der Kellnerstreik beendet. Im Hotel Esplanade
einigten sich Arbeitgeber und Arbeitnehmer: Es erhalten die ohne Kost und
Wohnung Angestellten in den Hotels 45 Mark, in anderen Geschäften
Angestellte 40 Mark Zulagen wöchentlich.
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1920 |
Nach viertägiger Dauer wird der Kellnerstreik beendet. Im Hotel Esplanade
einigten sich Arbeitgeber und Arbeitnehmer: Es erhalten die mit Kost und Wohnung
Angestellten in den Hotels 25 Mark, in anderen Geschäften Angestellte
20 Mark Zulagen wöchentlich.
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1922 |
In dem der jüdischen Synagoge in der Rykestraße 53 vorgelagerten
dreigeschossigen Gebäude eröffnet der Jüdische Schulverein e.V.
eine zweistufige private Volksschule.
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1925 |
Im Berliner Sportpalast findet zur Wahl des Reichspräsidenten am 26. April
(2. Wahlgang) eine Kundgebung des Reichsblocks Groß-Berlin (DNVP, DVP, BVP
u.a.) statt. Es sprach u.a. Dr. Julius Curtius (DVP). Es wirkte das Deutsche
Tonkünstler-Orchester mit.
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1930 |
Laut einer amtlichen Bekanntmachung werden für das Steuerjahr 1930, 1.
April 1930 bis 31. März 1931, im Bereich der Berliner Stadtsynode von
den kirchensteuerpflichtigen evangelischen Christen als Kirchensteuer 10 %
der Einkommensteuer von 1929 erhoben.
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1937 |
Wolfgang Webner wird in Breslau geboren. Der Volleyballer des SC Dynamo Berlin
gewann bei den Olympischen Spielen in München 1972 mit der DDR-
Mannschaft die Silbermedaille. Er war 1970 Weltmeister.
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1937 |
Im Sportpalast findet aus Anlaß des Zusammenschlusses der technisch-
wissenschaftlichen Verbände und Vereine aller Fachrichtungen zu einem
einzigen, die gesamte Technik umfassenden Nationalsozialistischen Bund Deutscher
Technik eine Großkundgebung statt.
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1938 |
Anläßlich des 80. Geburtstages von Max Planck findet in der Deutschen
Physikalischen Gesellschaft zu Berlin eine Festsitzung statt. Die
Begrüßungsansprache hielt der Vorsitzende der Gesellschaft Carl
Ramsauer.
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1942 |
Während Omnibuslinien wegen Treibstoffmangels z.T. eingestellt werden
mußten, erweitert die BVG das Obusnetz auf drei Linien. Verstärkt
kamen Obusanhänger zum Einsatz.
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1945 |
Schloß und Park Friedrichsfelde (Lichtenberg) werden durch die Rote Armee
besetzt.
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1945 |
Obwohl der Volksgerichtshof nicht mehr existiert, werden in der Nacht vom 22.
zum 23. April 15 politische Gefangene aus dem Zellengefängnis Lehrter
Straße in Moabit geholt und durch Genickschüsse getötet. Unter
den Opfern war auch Klaus Bonhoeffer.
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1945 |
In einer Ausgabe der Frontzeitung »Der Panzerbär« werden die
Verteidiger des inneren Berlins aufgefordert, jeden »Verräter« zu
erschießen oder aufzuhängen und »mit allen Kräften ihre
Stellungen« zu halten.
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1945 |
Auf dem Gelände der Schering AG in der Müllerstraße (Wedding)
schlagen erstmals russische Granaten ein.
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1945 |
Durch Artilleriebeschuß sowjetischer Einheiten werden die
öffentlichen Verkehrsmittel fast vollständig ausgeschaltet.
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1945 |
Joseph Goebbels als Reichsverteidigungskommissar erläßt den Befehl,
Berlin bis zum Letzten zu verteidigen.
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1945 |
Sowjetische Truppen erobern Pankow, Frohnau, Schöneweide, Karlshorst und
Köpenick. Umkämpft waren Neukölln, Tempelhof und Zehlendorf.
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1945 |
Die sowjetische Armee besetzt den Flugplatz Johannisthal. Von dort aus wurden am
Folgetag mit einem 40 Minuten andauernden Geschützfeuer die deutschen
Verteidigungsstellungen der Berliner Innenstadt beschossen.
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1945 |
Der Kommunist Erwin Hübenthal wird vom sowjetischen
Militärkommandanten als Ortsbürgermeister von Friedrichsfelde
eingesetzt.
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1945 |
Sowjetische Truppen besetzen die nahezu unzerstörte Festungspionierschule
der Wehrmacht an der Zwieseler Straße (Lichtenberg). Sie wurde Sitz der
Sowjetischen Militäradministration in Deutschland (SMAD).
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1945 |
Laut Befehl des Kriegsrates der 1. Belorussischen Front werden für die
Berliner Bevölkerung 6 000 t Mehl, 1 250 t Fleisch,
75 t Schweinespeck, 12 000 t Kartoffeln, 550 t Salz,
500 t Zucker und 65 t Kaffee aus Armeebeständen zur
Verfügung gestellt.
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1945 |
Angehörige der Waffen-SS erhängen am Gitter der Buchhandlung unter dem
Stadtbahnbogen Friedrichstraße zwei junge Soldaten, weil sie ihr
»Sturmgeschütz nicht in dem Zustand gehalten« hatten, »wie
es der Führer befahl«.
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1946 |
Die Tageszeitung »Neues Deutschland«, Zentralorgan der Sozialistischen
Einheitspartei Deutschlands, erscheint erstmalig. Parallel dazu stellten die
»Deutsche Volkszeitung«, das Zentralorgan der KPD, und die SPD-Zeitung
»Das Volk« ihr Erscheinen ein.
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1948 |
Vor dem Hotel Esplanade (Tiergarten) am Potsdamer Platz protestieren etwa
2 000 Studenten gegen die Zwangsexmatrikulation dreier Studenten von
der Universität in Ost-Berlin.
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1951 |
Der Allgemeine Studentenausschuß (AStA) der Freien Universität Berlin
bezieht ein Haus in der Garystraße 20 (Zehlendorf).
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1951 |
Die Geschäftsbereiche Forsten, Güter, Markthallen sowie Schlacht- und
Viehhöfe werden vom Senat mit Wirkung vom 1. April 1951 aus der
Zuständigkeit des Senators für Verkehr und Betriebe in die des
Senators für Wirtschaft und Ernährung überwiesen.
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1953 |
Der katholische Bischof von Berlin, Wilhelm Weskamm, protestiert in einem
Schreiben an den Ostberliner Oberbürgermeister Friedrich Ebert erneut gegen
die beabsichtigte Enteignung des Exerzitienhauses mit angeschlossenem Altersheim
in Biesdorf.
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1958 |
Zu Ehren des 100. Geburtstages des Physikers Max Planck findet in der Deutschen
Akademie der Wissenschaften zu Berlin eine Festsitzung statt.
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1959 |
Auf dem Gelände des Großtanklagers der Deutschen Shell AG am Salzhof
(Spandau) wird die bisherige Lagerkapazität durch einen neuen 35-Millionen-
Liter-Öltank verdoppelt.
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1961 |
Ein Landwirt aus Blankenfelde (Oranienburg) flüchtet mit 500 Schafen
bei Lübars über die Grenze nach West-Berlin.
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1970 |
In der Schloßstraße (Steglitz) öffnet das Einkaufszentrum
»Forum Steglitz« seine Pforten.
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1976 |
Der Palast der Republik am Marx-Engels-Platz (ab November
1994 Schloßplatz, Mitte) wird nach 32monatiger Bauzeit offiziell
übergeben. Er war u.a. Tagungsort der Volkskammer der DDR. Hier fiel am 23.
August 1990 der Beitrittsbeschluß zur Bundesrepublik.
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1976 |
Im Amtsblatt für Berlin wird die Satzung der Technischen Fachhochschule
veröffentlicht.
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1976 |
Infolge Trockenheit kommt es in Tegel zum ersten großen Waldbrand dieses
Jahres in Berlin.
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1984 |
Mehr als 10 000 Personen sind Teilnehmer des von rund
80 Organisationen getragenen Ostermarsches '84 »Gegen
Nachrüstung in Ost und West, gegen Sozialabbau und gegen Ausbeutung der
Dritten Welt«. Ein Sternmarsch führte zum Steinplatz in
Charlottenburg.
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1985 |
Der Senat erteilt dem Westberliner Einzelhandel die Erlaubnis, während der
Dauer der Bundesgartenschau von Mai bis September an neun Freitagen die
Geschäfte bis 21.00 Uhr offenzuhalten.
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1988 |
Im Schloß Charlottenburg wird die Veranstaltungsreihe »Berlin -
Kulturstadt Europas« eröffnet. Das rund 400 Millionen Mark teure
kulturelle Programm machte West-Berlin mehrere Monate lang zu einem Zentrum
vielseitiger europäischer Kultur.
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1991 |
15 Mitglieder der Umweltschutzorganisation »Greenpeace« besetzen,
als Feuerwehrleute verkleidet, zwei Stunden lang das Brandenburger Tor, um gegen
Atomkraftwerke als Energielieferanten für die neuen Bundesländer zu
protestieren.
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1993 |
Am Sandwerder (Wannsee) wird die erste japanische Schule in Berlin
eröffnet.
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1996 |
Der Senat beschließt eine Erhöhung der Abschleppgebühren
für falsch geparkte Fahrzeuge. Danach stieg die Gebühr für das
Umsetzen eines Pkw an einem Werktag in der Zeit von 7.00 bis 18.00 Uhr
auf 214 Mark.
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1997 |
Anläßlich des 100. Geburtstages von General Lucius D. Clay,
»Vater der Luftbrücke«, über die West-Berlin während
der Blockade versorgt wurde, legt der Regierende Bürgermeister Eberhard
Diepgen am Haupteingang des Flughafens Tempelhof einen Kranz nieder.
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1997 |
Kultursenator Peter Radunski (CDU) und der Unterhaltungsunternehmer Peter
Schwenkow einigen sich im Streit um den Pachtvertrag für das Schiller-
Theater darauf, daß Schwenkow dem Land Berlin 200 000 Mark
Mietkosten plus Zinsen für die Nutzung überweist.
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1998 |
Unter dem Motto »Zum Gück gibt's Bücher« laden Berlins
öffentliche Bibliotheken zum »Welttag des Buches« ein.
»Lange Nächte« mit Führungen, Trödelmärkten und
Buchvorstellungen gehörten zum Programm.
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1998 |
Am Morgen beginnt die Räumung eines der Zelte der Berliner Kabarett-Anstalt
(BKA) am Kulturforum (Tiergarten). Das zweite Zelt blieb stehen, da es sich auf
Kirchengelände befand. Einen neuen Standort in Siemensstadt hatten die
Kabarettisten abgelehnt.
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1999 |
In der Akademie der Künste Berlin-Brandenburg wird die Dichterin Elke Erb
mit dem alle zwei Jahre vergebenen F.-C.-Weiskopf-Preis ausgezeichnet. Erb wurde
mit Gedichten, Tagebuchnotizen, Kommentaren, Gedankensplittern und sogenannten
Denkketten bekannt.
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