1802 |
Der Theologe und Lehrer Karl Friedrich Splittegarb stirbt in Berlin. Splittegarb
gründete 1776 eine Schulanstalt für Knaben vom fünften bis
zum zwölften Lebensjahr, um die im argen liegenden Schulverhältnisse
Berlins zu bessern.
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1817 |
Friedrich Anton Hermann Schievelbein wird in Berlin geboren. Der Bildhauer wurde
1853 Mitglied der Berliner Akademie und 1870 zum Professor ernannt.
1853 wurde seien Statue Pallas, Krieger in den Waffen übend, auf der
Schloßbrücke in Berlin aufgestellt.
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1820 |
Theodor Kock wird in Quedlinburg geboren. Kock studierte seit
1838 klassische Philologie in Breslau, Halle und Berlin. Von 1866 bis
zu seiner Pensionierung 1882 war er Direktor des Luisenstädtischen
Gymnasiums in Berlin.
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1846 |
Das Ministerium lehnt eine Gehaltserhöhung für den Mathematiker Prof.
Gustav Peter Lejeune-Dirichlet ab. Lejeune-Dirichlet bekam nicht das
planmäßige Gehalt eines Ordinarius und war deshalb geneigt, einem Ruf
nach Heidelberg zu folgen.
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1847 |
Die Schriftstellerin Karoline von Woltmann stirbt in Berlin. Ein
charakteristisches Merkmal ihrer Werke war die einfache, klare, fließende
Sprache. Besondere Beachtung fand ihre Erzählung »Der Ultra und der
Liberale«.
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1848 |
Carl Ludwig von Hinckeldey wird zum Polizeipräsidenten von Berlin ernannt.
Er leitete eine Verhaftungswelle und rigorose Zensurmaßnahmen ein.
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1865 |
Die von der Firma Siemens & Halske im Auftrag der preußischen
Regierung errichtete »Röhrenpostanlage« zwischen der
Zentralstation im Haupttelegrafenamt in der Französischen Straße und
der Börse in der Burgstraße (Mitte) wird in Betrieb genommen.
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1866 |
Der Minister für Handel und Gewerbe ordnet den Abbruch der Tore der
Stadtmauer an.
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1869 |
Daniel Amadeus Neander stirbt in Berlin. Neander war ab
1829 Generalsuperintendent von Brandenburg (einschließlich Berlin)
und von 1830 bis 1856 Bischof der evangelischen Landeskirche.
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1880 |
Auf dem Terrain hinter der »Städtischen Irren- und Idiotenanstalt zu
Dalldorf« wird eine nach Magistratsbeschluß errichtete
Erziehungsanstalt für 100 geistig kranke Kinder eröffnet.
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1885 |
Zu Gunsten des Lazarus-Krankenhauses findet ein Wohltätigkeitsbasar statt.
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1887 |
Zar Alexander III. von Rußland und seine Gemahlin Maria Fjodorowna weilen
zu Besuch bei Kaiser Wilhelm I. in Berlin.
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1895 |
In einer Denkschrift der Kaufmannschaft von Berlin wird die Notwendigkeit neuer
Hafenanlagen begründet und der Bau des Ost- und Westhafens konzipiert.
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1903 |
Auf der Trabrennbahn Weißensee findet das erste Automobilrennen statt.
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1911 |
Eine Kommission des Magistrats unter Vorsitz des Oberbürgermeisters Martin
Kirschner beschließt, einen Entwurf der Anlage des geplanten Volksparks an
der Schönhauser Allee vom städtische Gartendirektor Brodersen
anfertigen zu lassen.
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1911 |
Im Sportpalast startet ab 18.00 Uhr das Eröffnungsrennen des Berliner
Winter-Velodroms. Sieger des 20-Runden-Rennens wurde Ehlert vor Rudel und
Hoffmann. Das Verfolgungsrennen »Goldene Armbinde« gewann Michel
Beutler (Moskau) vor Arthur Müller.
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1912 |
Der Oberverwaltungsgerichtsrat Theodor Hemptenmacher, Direktor der Commerz- und
Disconto-Bank, stirbt in Berlin.
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1918 |
Im Gesellschaftshaus in Britz versammeln sich 200 Mitglieder des USPD-
Wahlvereins Teltow-Beeskow zur Generalversammlung. Wegen wichtiger
»weltpolitischer Ereignisse« änderten sie die Tagesordnung und
informierten sich über die Ereignisse in Rußland.
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1924 |
Der Chemiker Otto Hermann August Pufahl stirbt in Berlin. Pufahl war Professor
für Metallhüttenkunde, Probierkunde und Chemische Technologie an der
Berliner Bergakademie.
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1926 |
Im Berliner Sportpalast (Schöneberg) wird die Eissaison eröffnet. Auf
dem Programm standen Eiskunstlauf, Eisschnellauf und Eishockey. Das Eishockey-
Spiel Paris gegen den Berliner Schlittschuh-Club e.V. endete 3:1 (1:0).
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1930 |
Das nach Plänen von Friedrich Hellwig errichtete neue Rathaus Wedding an
der Müllerstraße 148/Ecke Lütticher Straße wird nach
zweijähriger Bauzeit seiner Bestimmung übergeben.
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1933 |
Der Physiker Max von Laue hält im Deutschlandsender zum Thema »Die
deutsche Mitarbeit an der Gestaltung des heutigen physikalischen Weltbilds«
einen Rundfunkvortrag.
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1934 |
Der Apotheker Carl Lobs stirbt. Lobs hatte 1906 die »Warschauer
Apotheke« an der Ecke Warschauer/Grünberger Straße
eröffnet. Lobs hatte verfügt, daß die Apotheke nach dem Tode
seiner Frau dem Berliner Apotheker-Verein als Stiftung zufallen sollte.
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1935 |
Auf Einladung des Ibero-amerikanischen Instituts besucht eine Abordnung
chilenischer Fliegeroffiziere Berlin.
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1935 |
In der Landsberger und Frankfurter Straße am Alexanderplatz (Mitte) findet
das Richtfest eines Neubaublocks statt. Hier war eine Durchbruch- und
Schrägstraße entstanden, um die anderen Straßen vom Verkehr zu
entlasten.
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1935 |
Im Atrium in der Kaiserallee hat Heinz Hilperts Spielfilm »Lady Windermeres
Fächer« Uraufführung. Darsteller waren u.a. Lil Dagover, Hanna
Waag und Walter Rilla.
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1935 |
Der Ufa-Film »Der Klosterjäger« von Peter Ostermayr hat im Ufa-
Theater am Kurfürstendamm Uraufführung. In den Hauptrollen waren Paul
Richter und Charlotte Radspieler zu sehen.
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1935 |
Der Musiker Anton Hekking, der 1882 das Berliner Philharmonische Orchester
mitbegründete, stirbt in Berlin. Sein Leichnam wurde in Steglitz
beigesetzt.
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1935 |
Der Spielfilm »Friesennot - Deutsches Schicksal auf russischer Erde«
hat im Ufa-Palast am Zoo (Charlottenburg) Uraufführung. Hersteller waren
Werner Kortwich, Peter Hagen, Sepp Allgeier und Walter Gronostay.
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1935 |
An der Berliner Volksbühne (Mitte) beginnt Karl Vogt mit dem Aufbau eines
»Sprech- und Bewegungschores« für große Massenszenen.
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1935 |
Die Berliner Philharmoniker werden erstmals vom britischen Stardirigenten Sir
Thomas Beecham geleitet.
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1941 |
Der Physiker Prof. Walther Hermann Nernst stirbt in Ober-Zibelle bei Muskau. Der
Nobelpreisträger war in Berlin an der Universität, der Akademie der
Wissenschaften und der Physikalisch-Technischen Reichsanstalt tätig.
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1943 |
Der britische Luftmarschall Arthur Harris befiehlt die »Luftschlacht um
Berlin« mit dem Ziel, die deutsche Hauptstadt in Trümmer zu legen. In
einer Woche wurden in Berlin 3 901 Menschen getötet und
450 000 verloren ihr Obdach.
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1946 |
Wolfgang Langhoff, Intendant des Deutschen Theaters, teilt auf einer
Pressekonferenz mit, daß er auf die weitere Mitarbeit von Jürgen
Fehling verzichte. Fehling hatte die Bedeutung Heinrich Georges für das
deutsche Theaterleben positiv bewertet.
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1946 |
Auf einer Sitzung der Alliierten Kommandantur wird Einigung darüber
erzielt, erst die für die Sommerferien aufs Land verschickten Kinder und
dann die während des Krieges evakuierten Kinder und Mütter (etwa
20 000 Personen) nach Berlin zurückzubringen.
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1948 |
Auf dem Flugplatz Tegel wird der Flugbetrieb aufgenommen. Die offizielle
Eröffnung erfolgte am 1. Dezember.
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1948 |
In Ost-Berlin beginnt die durch den Polizeipräsidenten Paul Markgraf am 15.
November verfügte Neuregistrierung der Kraftfahrzeuge. Das bisher
übliche Kennzeichen KB wurde durch GB (Groß-Berlin) ersetzt.
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1949 |
Der Magistrat von West-Berlin beschließt den Wiederaufbau der
Deutschlandhalle. Wegen fehlender Finanzmittel konnte das Projekt aber erst
1957 realisiert werden.
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1950 |
Die ersten Abteilungen der Bezirksverwaltung Neukölln ziehen in
wiederaufgebaute Teile des alten Neuköllner Rathauses ein.
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1951 |
Der Regierende Bürgermeister Prof. Ernst Reuter beginnt im RIAS seine
Sendereihe »Wo uns der Schuh drückt«, die alle 14 Tage auf
dem Programm stand.
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1953 |
Die BVG (West) richtet eine Sonderbuslinie in Richtung Stahnsdorf ein. Aufgrund
eines Passierscheinabkommens, das die evangelische Kirche mit den DDR-
Behörden aushandelte, durften Westberliner am Bußtag und Totensonntag
Gräber im Randgebiet aufsuchen.
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1954 |
Mit dem staatlichen »Pjatnitzki-Chor« treten erstmals nach der
Spaltung der Stadt 1948 wieder sowjetische Künstler in West-Berlin
auf.
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1960 |
Das von Dietrich Wolf neu geschaffene Feuerwehrdenkmal auf dem Mariannenplatz
(Kreuzberg) wird anstelle des 1958 abgerissenen bisherigen Denkmals
enthüllt.
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1962 |
In Berlin stirbt nach kurzer Krankheit der Ingenieur der Bergbauwissenschaften
Werner Gründer. Gründer war Ordinarius und Direktor des Instituts
für Aufbereitung an der Technischen Universität Berlin.
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1974 |
Dem Zoologen Werner Schröder, der seit 1945 kaufmännischer
Direktor des Zoologischen Gartens zu Berlin und seit 1952 Direktor des
Aquariums ist, wird vom Bundespräsidenten Dr. Gustav Heinemann das
Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen.
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1975 |
In Ost-Berlin wird die Schriftstellerin Anna Seghers zur Ehrenbürgerin der
Stadt ernannt. Sie wurde 1992 in die neue Gesamtberliner
Ehrenbürgerliste übernommen.
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1982 |
Eine Delegation der Stadtverwaltung von Helsinki unter Leitung von
Oberbürgermeister Raimo Ilaskivi trifft auf Einladung des Magistrats in
Ost-Berlin ein.
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1985 |
An der Freien Universität Berlin und der Technischen Universität
Berlin finden erste ÖTV-Mitgliederversammlungen zum Problem Tarifvertrag
für die studentischen Beschäftigten an den Westberliner Hochschulen
statt.
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1993 |
Der Heidelberger Theologieprofessor Wolfgang Huber wird von der Synode der
Evangelischen Landeskirche in Berlin-Brandenburg zum neuen Bischof gewählt.
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1995 |
Die bisherige Präsidentin des Berliner Abgeordnetenhauses, Hanna-Renate
Laurien, kündigt an, sich künftig stärker auf ihr Ehrenamt als
Vorsitzende des Diözesanrates der Katholiken im Erzbistum Berlin zu
konzentrieren.
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1995 |
Die evangelische Studentengemeinde Ost feiert ihr 50jähriges Bestehen. Am
18. November 1945 übernahm Pfarrer Eberhard Bethge, Schwager und
Freund Dietrich Bonhoeffers, das Amt des 1. Studentenseelsorgers nach dem Krieg
an der Humboldt-Universität.
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1996 |
Berliner Ärzte diskutieren im Schöneberger Rathaus mit
Bundesgesundheitsminister Horst Seehofer (CSU) über die Folgen der
Sparmaßnahmen der Bundesregierung. Der Minister erklärte die meisten
Fragen zu einem Konflikt der Ärzte mit den Krankenkassen.
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1996 |
Nach dem Kontakt eines Kranauslegers mit einer 220-Kilovolt-Leitung in Marzahn
kommt es am Mittag im Osten Berlins zu stundenlangen Stromausfällen.
262 000 Haushalte und Hunderte Gewerbebetriebe sowie S- und U-Bahnen
waren davon betroffen.
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1996 |
Die Berliner Gasag kündigt für die kommenden Jahre ein
Investitionsprogramm in Höhe von 1,4 Milliarden Mark an.
Außerdem sollten 25 600 neue Hausanschlüsse für Erdgas
verlegt werden.
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1997 |
Im Berliner Landgericht beginnt der Prozeß gegen fünf Angeklagte
wegen des Anschlags auf die Schöneberger Diskothek »La Belle« im
April 1986. Die Opfer des Anschlags hatten den libyschen Staat auf
Schadensersatz verklagt.
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1997 |
Der Londoner Architekt David Chipperfield erhält den Zuschlag für den
Wiederaufbau des Neuen Museums auf der Berliner Museumsinsel (Mitte). Grundlage
seines Entwurfs war der Respekt vor der historischen Bausubstanz.
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1998 |
Wissenschaftler der Technischen Universität bestätigen, daß im
Berliner Grundwasser Rückstände von Schmerzmitteln u.a. Medikamenten
enthalten sind. Derzeit sei noch nicht bekannt, wie diese nicht
abbaufähigen Stoffe langfristig auf den Menschen wirken.
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1998 |
Die Berliner Polizei nimmt den vor vier Tagen aus einem Potsdamer Gefängnis
geflohenen Hintze-Entführer Sergej Serow in einer Wohnung in der
Gaudystraße 4 (Prenzlauer Berg) fest. Ein Hausbewohner hatte ihm die
leere Wohnung überlassen.
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1998 |
Im Hotel Adlon (Mitte) findet eine Diamantengala statt, bei der der New Yorker
Juwelier Henry Dunay seine insgesamt 20 Millionen Mark teure Kollektion
vorstellt. Dunay versorgte die Reichen der Welt. Auf der Gästeliste stand
auch Eis-Star Katharina Witt.
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1999 |
Im ehemaligen Preußischen Landtag (Niederkirchnerstraße, Kreuzberg)
findet die konstituierende Sitzung des Berliner Abgeordnetenhauses nach den
Wahlen am 10. Oktober statt. Zum Parlamentspräsidenten wurde der CDU-
Politiker Reinhard Führer gewählt.
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1999 |
Die Zentral- und Landesbibliothek Berlin stellt in der Amerika-Gedenkbibliothek
(Blücherplatz, Kreuzberg) ihren Nutzern das »Biographische
Weltarchiv« vor. Mit Hilfe dieses Archivs war es möglich,
Schriftquellen aus den letzten 500 Jahren einzusehen.
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