1900 |
In Adlershof wird die Verklärungskirche eingeweiht.
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1902 |
Eugene Paul Wigner wird in Budapest geboren. Der Atomphysiker war von
1928 bis 1930 Professor in Berlin.
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1902 |
Auf dem Mariannenplatz (Kreuzberg) wird ein von Hoffmann und Vogel geschaffenes
Denkmal für die bei Einsätzen ums Leben gekommenen Feuerwehrleute
enthüllt. Das im Krieg beschädigte Denkmal wurde abgerissen und
1960 durch ein neues ersetzt.
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1907 |
Hans Wallenberg wird in Berlin geboren. Der Journalist war 1946 Herausgeber
der »Neuen Zeitung« und ab 1962 Generalbevollmächtigter von
Axel Springer für die Ullstein GmbH.
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1910 |
Der Berliner Sportpalast an der Potsdamer Straße (Schöneberg) wird
als größter Eispalast der Welt um 19.00 Uhr feierlich
eröffnet. Die Premierengäste sahen die Eisrevue »Feeri 'Am
Nordpol'« mit 200 Eisläufern.
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1912 |
In Berlin wird eine Zentralkommission für Sport- und Körperpflege
gegründet.
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1918 |
Das bisherige »Gemeindeblatt der Haupt- und Residenzstadt Berlin«
erscheint erstmalig unter dem neuen Namen »Gemeindeblatt der Stadt
Berlin«.
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1920 |
Randolph Riemschneider wird in Hamburg geboren. Der Diplom-Chemiker und
Professor für Biochemie war seit 1948 an der Freien Universität
Berlin tätig.
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1920 |
Der »Vorwärts« berichtet, daß die Zahl der Milchkühe
in der Stadt von 20 000 auf 7 000 zurückgegangen sei.
Wegen der hohen Kosten wurden für einen Liter Milch drei Mark verlangt.
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1926 |
Im Berliner Sportpalast (Schöneberg) findet eine Versammlung der Heilsarmee
statt.
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1929 |
Bei den Berliner Stadt- und Bezirksverordnetenwahlen erhalten die NSDAP
5,7 %, die DNVP 17,6 %, die DVP 6,7 %, das Zentrum 3,6 %,
die DDP 6,0 %, die SPD 28,4 % und die KPD 24,6 % der Stimmen.
Erstmals zogen Angehörige der NSDAP ins Stadtparlament ein.
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1929 |
Bei der Wahl der Bezirks- und Stadtverordneten in Berlin kann die SPD in
Prenzlauer Berg ihre Mehrheit in der Bezirksverordnetenversammlung behaupten.
Sie errang 16 Bezirks- und 5 Stadtverordnetenmandate, gefolgt von der
KPD, der DNVP, DDP und der NSDAP.
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1933 |
Der Vorstand der Versuchsanstalt für Luftfahrt beschließt einen
Ausbauplan für neue Forschungsanlagen (wie Motorenversuchsfeld,
Hochgeschwindigkeits-Windkanal). Er pachtete ein weiteres Gelände an der
Westseite des Flugplatzes Johannisthal.
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1933 |
In der Sitzung der »Berliner Gesellschaft für Geschichte der
Naturwissenschaften, Medizin und Technik« spricht E. Wittich zum Thema
»Alexander von Humboldts Expedition durch Mexiko«.
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1933 |
In einer weiteren Satzungsänderung der Versuchsanstalt für Luftfahrt
wird beschlossen, daß alle Vorstandsmitglieder vom Reichsminister der
Luftfahrt bestellt und die Abteilungen zu Hauptgruppen zusammengefaßt
werden.
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1933 |
An der Musikwissenschaftlichen Fachschaft (Fakultät) der Berliner
Universität wird ab sofort technische Musikübertragung gelehrt. Die
künftigen Musikingenieure sollten bei Schallplatte, Tonfilm und Rundfunk
eingesetzt werden.
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1934 |
Der Schriftsteller und Maler Joachim Ringelnatz (eigentlich Hans
Bötticher), der ab 1920 Kabarettautor der Kleinkunstbühne
»Schall und Rauch« war, stirbt in Berlin.
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1935 |
Auf der Heerstraße in Spandau wird ein Zehnender von einem Auto erlegt.
Der Hirsch wollte die Straße überqueren, blieb angesichts des
Scheinwerferlichtes stehen und wurde trotz seiner zwei Zentner Gewicht mit
großer Wucht beiseite geschleudert.
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1942 |
Der Gestapo-Mann Alois Brunner, der von Wien nach Berlin kam, um die Deportation
der Juden voranzutreiben, fordert eine Liste aller in Berlin zugelassenen
jüdischen Ärzte an. Sie sollte als Grundlage zur Reduzierung
jüdischer Wohlfahrtspflege dienen.
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1945 |
Die Alliierte Kommandantur fordert Oberbürgermeister Dr. Arthur Werner auf,
bis zum 25. November einen detaillierten Plan für die Wiedererrichtung
einer leistungsfähigen Müllabfuhr vorzulegen.
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1946 |
Die bereits 1868 von in Berlin lebenden Amerikanern gegründete
Amerikanische christliche Gemeinde wird als Amerikanische Kirche von Berlin
für Mitglieder der Militärregierung und ihre Familien sowie für
amerikanische Besatzungssoldaten neugebildet.
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1946 |
In der Marienkirche (Mitte) findet der erste ökumenische Jugend-
Gottesdienst statt. Die Festpredigt hielt Pfarrer Brennecke.
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1952 |
Marion Tietz wird in Berlin geboren. Die Handballerin des TSC Berlin gewann bei
den Olympischen Spielen mit der DDR-Mannschaft in Montreal 1976 die Silber-
, in Moskau 1980 die Bronzemedaille. 1975 war sie Weltmeisterin.
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1956 |
Die Operette »Wer braucht Geld« (später unter dem Namen »In
Frisko ist der Teufel los« bekannt) von Guido Masanetz wird im Metropol-
Theater (Friedrichstraße, Mitte) uraufgeführt.
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1956 |
Der Präsident der Deutschen Akademie der Künste, Prof. Otto Nagel,
eröffnet in den Sälen der Akademie am Robert-Koch-Platz (Mitte) die
»Jahresausstellung 1956«. Sie umfaßte 152 Gemälde und
32 Plastiken von Künstlern der DDR, der BRD und West-Berlins.
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1959 |
Bischof D. Dr. Otto Dibelius weiht das neuerbaute Haus der Inneren Mission in
der Paulsenstraße 55/56 (Steglitz). Die früheren Räume der
Inneren Mission in der Dessauer Straße am Anhalter Bahnhof (Kreuzberg)
waren im Krieg zerstört worden.
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1960 |
Der Westberliner ADAC beginnt mit der Einrichtung eines Pannendienstes.
Dafür standen zunächst nur neun Fahrzeuge zur Verfügung, auch
konnte der Pannendienst anfangs nur von Club-Mitgliedern genutzt werden.
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1960 |
Der südliche Teil des Grunewaldsees (Wilmersdorf) mit dem Gebiet am
Südwestufer wird unter Naturschutz gestellt (Gewässer- und
Moorschutzgebiet).
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1982 |
In der Kongreßhalle am Alexanderplatz (Mitte) wird die dreitägige
VIII. Tagung der Berliner Konferenz europäischer Katholiken unter der
Leitung von Otto Hartmut Fuchs (CDU-Ost) eröffnet.
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1986 |
Zum 100. Geburtstag des Berliner Ehrenbürgers Dr. Ferdinand Friedensburg
veranstaltet die CDU an seinem Grabe auf dem Friedhof in Nikolassee (Zehlendorf)
eine Gedenkfeier. Er war von 1946 bis 1951 als Bürgermeister
Stellvertretender Oberbürgermeister.
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1990 |
Nach getrennten Sitzungen im Schöneberger und im Roten Rathaus (Mitte)
vereinigen sich die beiden deutschen Nationalen Olympischen Komitees (NOK) im
Berliner Reichstagsgebäude (Tiergarten).
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1992 |
Auf Einladung der Berliner Ärztekammer findet in der Charité (Mitte)
die öffentliche Buchpremiere der zeitgeschichtlichen Dokumentation
»Die Charité, 1945-1992, Ein Mythos von innen« von Rosemarie
Stein statt.
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1993 |
In den Messehallen am Funkturm (Charlottenburg) beginnt die fünftägige
Bootsausstellung Berlin, an der sich 400 Aussteller aus
19 Ländern beteiligen.
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1995 |
Verkehrssenator Herwig Haase gibt in Beantwortung einer kleinen Anfrage Kosten
für den Bau des Großflughafens in Sperenberg (einschließlich
Verkehrsanbindung) von 70 bis 163 Millionen Mark an. Bisher wurden
700 Millionen Mark an Aufwendungen kalkuliert.
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1995 |
Die Sanierung des 242 m langen Plattenbaus an der Heinrich-Heine-
Straße 2-6 im Stadtbezirk Mitte, ein Gebäude mit
400 Wohnungen, ist abgeschlossen.
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1995 |
Die Senatsverwaltung für Inneres erläßt eine Weisung, keine
Geschäftsbeziehungen zu Unternehmen der Scientology Church oder ihr
nahestehenden Unternehmen zu unterhalten.
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1996 |
Die Synode der Evangelischen Kirche in Berlin-Brandenburg beschließt in
Berlin, innerhalb von zwei Jahren rund 80 Millionen Mark einzusparen.
Deshalb sollten 1 300 von rund 9 000 Stellen wegfallen.
Wichtige Leistungsfelder sollten gestrichen werden.
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1996 |
Die vom Senat beauftragten Gutachter empfehlen, die Spree an der Schleuse
Charlottenburg vom Westhafen aus zu begradigen. Das war im Streit um den
Wasserstraßenausbau für Euro-Schiffe die technisch, ökologisch
und wirtschaftlich sinnvollste Variante.
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1996 |
Innensenator Jörg Schönbohm (CDU) kritisiert die Art und Weise, wie
der Regierungsumzug für die Bonner Beamten »vergoldet« wird. Zu
den besonderen Leistungen sollten u.a. zwei Jahre lang bezahlter Heimflug sowie
25 Mark Trennungsgeld täglich gehören.
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1996 |
In der Gedenkstätte Hohenschönhausen (ehemaliges Internierungslager
der sowjetischen Militäradministration, später Stasi-Gefängnis)
wird ein Gedenkstein für die Opfer der kommunistischen Gewaltherrschaft
feierlich enthüllt.
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1996 |
Mit dem Eintreffen einer Gruppe amerikanischer Kriegsveteranen beginnt eine
Nostalgie-Tour. Die Veranstaltung war die erste eines neuen Programms der Berlin
Marketing GmbH, mit dem der Touristenzustrom aus den USA wieder in Gang gebracht
werden sollte.
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1997 |
Der Verband Berlin-Brandenburger Wohnungsunternehmen (BBU) begeht sein
100jähriges Bestehen mit einem Festakt. Der BBU war der erste Verband der
Wohnungsbaugenossenschaften und gemeinnützigen Wohnungswirtschaft in
Deutschland.
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1997 |
Das Statistische Landesamt gibt eine Statistik über die
Religionsgemeinschaften in Berlin heraus. Im letzten Jahr wuchsen orthodoxe
Kirchen, die Islamische und die Jüdische Gemeinde am stärksten. Unter
183 048 Muslimen in Berlin waren 36 000 Deutsche.
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1998 |
Die Stiftung Stadtmuseum Berlin legt ihr zweites Jahrbuch vor. Es war der
langjährigen Direktorin des Berlin-Museums, Irmgard Wirth, gewidmet.
Mehrere Beiträge im Jahrbuch beschäftigten sich mit der
Gründungsgeschichte des Märkischen Museums.
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1998 |
Eine Jury aus Berliner Staatssekretären verständigt sich darauf, zwei
von zehn Entwürfen für das Berliner Olympiastadion in die engere Wahl
zu nehmen. Von einem Hamburger Architekturbüro waren Kosten von
537 Millionen Mark errechnet worden.
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1998 |
Das Transrapid-Unternehmen teilt das Ergebnis einer Untersuchung des Bielefelder
Emnid-Instituts zum Bau der Magnetschnellbahn zwischen Berlin und Hamburg mit.
Danach wurde der Bau von 63 % der Bundesbürger befürwortet.
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1999 |
Die Berliner Staatsbibliothek ersteigert für 80 000 Mark das
lange verschollene italienische Reisealbum von Fanny Hensel, der Schwester von
Felix Mendelssohn-Bartholdy.
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1999 |
In der Marienkirche (Mitte) erinnert die evangelische Gemeinde St. Marien mit
einem gemeinsamen Gebet an die Juden, die am 19. Juli 1510 auf dem Neuen
Markt zum Tode verurteilt und deren Familien vertrieben wurden.
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