1814 |
Die nach ihrer Rückkehr aus Paris neu zusammengesetzte Quadriga wird auf
das Brandenburger Tor gewunden und aufgestellt, allerdings mit der neuen, von
Schinkel entworfenen Trophäe mit dem Eisernen Kreuz.
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1819 |
Per Kabinettsorder wird die Verlängerung der Berliner Chaussee über
das Schloß Charlottenburg hinaus nach Spandau genehmigt.
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1821 |
Friedrich Wilhelm Deichmann wird als Sohn eines Zimmermeisters in Berlin
geboren. Deichmann war Direktor des Friedrich-Wilhelmstädtischen Theaters
in der Schumannstraße (Mitte), das am 25. Juni 1848 als Sommertheater
eröffnet wurde.
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1828 |
Der »Verein für Pferdezucht und Pferdedressur« erhält die
Rechte einer Korporation.
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1830 |
Friedrich Christian Adolf von Motz, preußischer Finanzminister,
Begründer des Deutschen Zollvereins, stirbt in Berlin.
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1834 |
Die erste Abteilung des am 25. Februar mit Kabinettsorder genehmigten
Königlichen Leih-Amtes wird im Hause Jägerstraße
64 eröffnet. Die zweite Abteilung ließ sich 1840 in der
Klosterstraße (Mitte) nieder.
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1836 |
Der Pionierweg vom Halleschen Tor zur Hasenheide (Kreuzberg) wird in
Pionierstraße umbenannt. Am 31. Oktober 1834 erhielt diese
Straße den Namen Blücherstraße.
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1842 |
Eduard Nietner wird in Sanssouci geboren. Nietner war nach dem Besuch der
Königlichen Gärtnerlehranstalt von 1862 bis 1865 im
Botanischen Garten und ab 1869 in den Königlichen Gärten zu
Potsdam, Berlin und Charlottenburg als Königlicher Hofgärtner
tätig.
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1846 |
Der Apotheker Dr. Julius Schacht bringt in einem Zeugnis seine völlige
Zufriedenheit über die Arbeit Theodor Fontanes zum Ausdruck, der ca. ein
Jahr bei ihm in der Polnischen Apotheke in der Friedrichstraße (Mitte)
gearbeitet hatte.
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1848 |
Die »Neue Preußische (Kreuz-)Zeitung« erscheint. Sie galt als
Berlins älteste konservativ-königstreue Zeitung.
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1865 |
Der Magistrat führt seine erste Tagung in dem nach dem ersten Bauabschnitt
fertiggestellten Komplex des 1861 nach den Plänen von Hermann
Friedrich Waesemann begonnenen neuen Berliner Rathauses durch.
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1866 |
König Wilhelm I. verläßt Berlin und verlegt wegen des Deutschen
Krieges zwischen Österreich und Preußen sein Hauptquartier nach
Reichenberg in Böhmen.
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1869 |
Der Magistrat hält im Roten Rathaus, das in achtjähriger Bauzeit nach
Entwürfen des Architekten Hermann Friedrich Waesemannn errichtet wurde,
seine erste Sitzung ab.
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1879 |
Otto Lilienthal wird in Berlin geboren. Nach einer Gärtnerlehre von
1906 bis 1908 in Wildpark bei Potsdam und dem Besuch der Höheren
Gärtnerlehranstalt in Dahlem war Lilienthal in einer Baumschule in Stendal
und in Hoffnungstal tätig.
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1881 |
Im Berliner Zoo gibt es zwischen einem Nashornbullen und seiner Gattin einen
heftigen Kampf. Der Maler Paul Meyerheim hielt das Ereignis in der Zeichnung
»Rhinoceroskampf« fest, die in der Illustrierten Zeitung (1881)
veröffentlicht wurde.
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1885 |
Heinrich Schomburgk wird geboren. Der Tennisspieler des LTTC Rot-Weiß
Berlin gewann bei den Olympischen Spielen in Stockholm 1912 die
Goldmedaille im Rasentennis-Mixed. Schomburgk war zehnmal Deutscher Meister.
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1887 |
Der königlich preußische Generalmajor Adolf Siemens stirbt in Berlin.
Siemens befaßte sich unter anderem mit der Verbesserung der
Militärtechnik und erfand den Siemens'schen Zünder.
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1891 |
Der Bildhauer Bernhard Römer stirbt in Charlottenburg-Westend. Römer
wurde durch seine Versuche, die Polychromie in die Plastik einzuführen,
bekannt.
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1891 |
Der Verein »Freie Volksbühne« ist, wie der Bezirksausschuß
des Polizeipräsidiums feststellt, ein »nicht politischer Verein«.
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1891 |
Ein nächtliches Gewitter dauert sieben Stunden.
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1892 |
Der Physiker und Astronom Hermann Karl Vogel hält seine Antrittsrede in der
Preußischen Akademie der Wissenschaften.
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1893 |
Walter Ulbricht wird als Sohn eines Schneiders in Leipzig geboren. Der Politiker
war 1929 - 1932 Leiter des Bezirks Berlin-Brandenburg-Lausitz-
Grenzmark der KPD. In der DDR war er u.a. Generalsekretär der SED und
Vorsitzender des Staatsrates.
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1894 |
Adolph L'Arronge, Direktor des Deutschen Theaters in der Schumannstraße,
nimmt seinen Abschied.
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1898 |
In Glion am Genfer See stirbt der Berliner Stadtverordnete Prof. Dr. Friedrich
August Leo. Leo hatte die Stadtgemeinde Berlin als Haupterbin seines Nachlasses
eingesetzt (Leo-Stiftung).
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1906 |
Max Reinhardt gibt die Direktion des Neuen Theaters am Schiffbauerdamm (Mitte)
auf.
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1909 |
Der Direktor der »Berliner Elektricitäts-Werke« (BEW), Leopold
Aschenheim, scheidet nach 25jähriger Tätigkeit im Unternehmen aus dem
Vorstand aus. Aschenheim begann seine Tätigkeit als Hauptkassierer und
wurde 1892 kaufmännischer Direktor der BEW.
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1911 |
Mit dem ersten deutschen Motorflugzeug der Berliner Firma E. Rumpler
(Siegfriedstraße 202, Lichtenberg), genannt »Die Taube«, gewinnt
der Pilot Hellmuth Hirth für einen Flug von München nach Berlin-
Johannisthal den »Kathreiner-Preis«.
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1917 |
Der Berliner Zweigverein der Deutschen Meteorologischen Gesellschaft besichtigt
die Räume und Einrichtungen der Kaiserlichen Normal-Eichungskommission.
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1921 |
Der Physiker Max von Laue hält seine Antrittsrede in der Preußischen
Akademie der Wissenschaften.
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1921 |
Beim Berliner Magistrat und bei den Bezirksämtern werden Deputationen
für das Ernährungswesen geschaffen.
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1924 |
Zum Auftakt der 125-Jahr-Feier findet in den Wandelgängen des Mittelbaues
der Technischen Hochschule in Berlin-Charlottenburg ein
Begrüßungsabend statt.
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1932 |
Friedrich Paschen hält in der Preußischen Akademie der Wissenschaften
eine Gedächtnisrede auf den Physiker Prof. Emil Gabriel Warburg.
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1933 |
Die »Vossische Zeitung« berichtet, daß der ärztliche
Direktor am Rudolf-Virchow-Krankenhaus, Prof. Richard Mühsam, freiwillig
von seinem Posten zurückgetreten sei, »um der nationalen Revolution
Rechnung zu tragen«.
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1933 |
Die weltbekannten Direktoren der Staatlichen Museen Wilhelm Waetzoldt, Max J.
Friedländer und Ludwig Justi werden von ihren Posten abgesetzt.
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1934 |
In den Arbeiterbezirken, hauptsächlich im Wedding, kommt es zu
Straßenschlachten zwischen Linken und SA-Leuten. Auf beiden Seiten gab es
Tote und Verwundete.
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1934 |
Adolf Hitler enthebt SA-Stabschef Ernst Röhm wegen »schwerster
Verfehlungen« seines Postens und ernennt Obergruppenführer Viktor
Lutze zum Chef des Stabes. Hauptschauplätze der
»Säuberungen« nach dem sogenannten Röhm-Putsch waren
München und Berlin.
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1935 |
Der Musterschutz der Olympischen Ringe als abzeichenähnliche Vorstecknadel
und Brosche in zwei Größen wird in das Musterschutzregister des
Amtsgerichts Berlin unter der Nr. 42365 eingetragen.
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1935 |
Mit einem Schauturnen im Ringen, Fechten, Faust- und Korbball geht im
Neuköllner Sportstadion das Brandenburgische Kreisturnfest zu Ende.
15 000 Zuschauer hatten sich eingefunden.
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1935 |
Der Physiker Gustav Hertz tritt von seinem Amt als Ordinarius an der Technischen
Hochschule in Berlin-Charlottenburg zurück.
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1935 |
Zehntausende Berliner nehmen an einem Massenappell der NSDAP auf dem Tempelhofer
Feld teil. Gauleiter Dr. Joseph Goebbels formulierte in seiner Rede den Satz:
»Die Berliner sind besser als ihr Ruf.
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1937 |
In Berlin wird die Anordnung erlassen, die Museen von nicht genehmen Exponaten
zu »säubern«. Es begann die landesweite Beschlagnahme- und
Vernichtungsaktion »Entartete Kunst«. Die Nationalgalerie verlor u.a.
164 Gemälde, 326 Zeichnungen, 27 Plastiken.
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1942 |
Die noch bestehenden jüdischen Schulen werden per Erlaß geschlossen.
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1942 |
Um alle Luftfahrtforschungsaktivitäten zusammenzufassen, wird die Bildung
der Forschungsstelle »Forschungsführung des Reichsministers der
Luftfahrt und Oberbefehlshabers der Luftwaffe« angeordnet. Zum Vorsitzenden
wurde L. Prandtl berufen.
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1943 |
Nach einer offiziellen Zählung leben an diesem Tag noch 285 sogenannte
»Volljuden« in Berlin.
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1945 |
Die Deutsche Staatsoper, deren Gebäude Unter den Linden zerstört ist,
gibt die erste Vorstellung nach dem Zweiten Weltkrieg in ihrem neuen Haus, dem
früheren Admiralspalast an der Friedrichstraße (Metropol-Theater,
Mitte).
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1945 |
Der Magistrat ordnet auf Befehl der Sowjetischen Militäradministration
(SMAD), vertreten durch Marschall Georgi K. Shukow, an, alle ehemaligen
Mitglieder der NSDAP binnen drei Tagen aus dem öffentlichen Dienst zu
entfernen.
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1947 |
In Berlin wird die »Gesellschaft zum Studium der Kultur der
Sowjetunion« (später Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische
Freundschaft) gegründet. Präsident der Gesellschaft wurde der
Wirtschafts- und Kulturwissenschaftler Jürgen Kuczynski.
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1949 |
Magdalena Schmidt wird in Lauchhammer geboren. Die Turnerin des SC Dynamo Berlin
gewann bei den Olympischen Spielen in Mexiko-Stadt 1968 die Bronzemedaille
im Mehrkampf mit der Mannschaft.
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1950 |
Wegen einer Massendemonstration Unter den Linden (Mitte) zur Ächtung der
Atombombe erhält das Reiterdenkmal Friedrichs II. vorübergehend eine
Verkleidung aus Strohmatten.
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1954 |
Vor dem Amtssitz von Kultussenator Joachim Tiburtius protestieren über
1 500 Studenten der drei Westberliner Ingenieurschulen und der
Meisterschule für das Kunsthandwerk gegen die Wiedereinführung von
Studiengebühren.
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1954 |
Die Straßenbahnlinien 76 und 79, die auf dem Kurfürstendamm
verkehrten, werden endgültig eingestellt.
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1957 |
Bischof D. Dr. Otto Dibelius weiht die neuerbaute Kaiser-Friedrich-
Gedächtniskirche im Hansa-Viertel (Tiergarten).
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1958 |
Walther Schreiber stirbt in Berlin. Er war von 1919 bis
1933 Abgeordneter der Deutschen Demokratischen Partei im Preußischen
Landtag, gehörte nach dem Zweiten Weltkrieg zu den Mitbegründern der
Berliner CDU und war 1953/54 Regierender Bürgemeister.
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1960 |
Auf einer dem Andenken Max von Laues gewidmeten Sitzung der Physikalischen
Gesellschaft zu Berlin hält Prof. Max Päsler die Gedenkrede für
den am 24. April in Berlin verstorbenen Physiker.
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1960 |
Der ehemalige Straßenbahnhof Müllerstraße (Wedding) wird als
Busbahnhof in Betrieb genommen.
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1962 |
Helmut Kölbel, Direktor des Instituts für technische Chemie der
Technischen Universität Berlin, wird zum Direktor der Universität
ernannt.
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1962 |
Der Senator für Bau- und Wohnungswesen legt einen Bericht über
Ergebnisse von Untersuchungen der Gewässer auf den Gehalt an radioaktiven
Stoffen der Jahre 1957 bis 1960 vor.
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1963 |
Das Alfred-Brehm-Raubtier-Haus im Tierpark Friedrichsfelde (Lichtenberg) wird in
Anwesenheit von Oberbürgermeister Friedrich Ebert eröffnet. Das Haus
entstand nach Plänen der Architekten Heinz Graffunder, L. Köhler und
G. Queck.
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1965 |
Zwischen den U-Bahnhöfen Zoologischer Garten und Hansaplatz (Tiergarten)
ereignet sich ein Unglück.
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1968 |
Der erste Containerzug der DDR verläßt den Containerbahnhof
Frankfurter Allee (Lichtenberg). 30 Container wurden zum Überseehafen
Rostock transportiert.
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1970 |
Es wird ein Kommuniqué über das fünfte Berlin-Gespräch der
Botschafter Frankreichs, Großbritanniens, der USA und der Sowjetunion
veröffentlicht. In diesen Gesprächen ging es um die Normalisierung der
Lage in und um Berlin.
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1972 |
Die der SPD nahestehenden Westberliner Zeitungen »Telegraf« und
»nacht-depesche« erscheinen zum letztenmal. Als Grund für die
Einstellung nannte der Verlag, die Graphische Gesellschaft Grunewald GmbH,
wirtschaftliche Notwendigkeiten.
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1973 |
Bei dem Autorennen auf der Avus am 30. Juni und 1. Juli wird an der
Eichkampstraße/Ecke Am Dornbusch, 40 m von der Rennstrecke entfernt,
ein Lärmpegel-Spitzenwert von 112 Dezibel gemessen. In 100 m
Entfernung von der Avus lag er noch bei 85 Dezibel.
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1981 |
Die zur Familie der Wolfsspinnen gehörende Arctosa perita wird in einem
Winterroggenfeld in Heiligensee beobachtet. Eine spätere Beobachtung wurde
nicht bekannt.
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1984 |
Das Kulturfestival »Berliner Sommernachtstraum« wird mit einem Open-
Air-Konzert des Berliner Philharmonischen Orchesters unter Reinhard Peters in
der Waldbühne eröffnet. Trotz starken Regens kamen
20 000 Zuschauer.
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1987 |
Bei der BVG (West) werden letztmalig Doppeldeck-Omnibusse des Typs DE
eingesetzt.
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1990 |
Der Kontrollpunkt Checkpoint Charlie wird geschlossen.
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1992 |
In Freiburg im Breisgau stirbt der Internist Alfons Krautwald. Krautwald hatte
sich an der Charité vor allem in den ersten Nachkriegsjahren verdient
gemacht. Nach den Ereignissen des 13. August 1961 hatte der Westberliner
die Charité (Mitte) verlassen.
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1993 |
Das traditionsreiche Café Möhring am Kurfürstendamm 234,
gegenüber der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche (Charlottenburg),
öffnet zum letztenmal an diesem Standort. Eine neue Filiale gab es bereits
am Gendarmenmarkt (Mitte).
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1993 |
Die Fertigstellung der Fassaden-Imitation des Stadtschlosses auf dem Marx-
Engels-Platz (Schloßplatz, Mitte) wird mit einem Volksfest gefeiert.
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1994 |
Bundesbauministerin Irmgard Schwaetzer und der Regierende Bürgermeister
Eberhard Diepgen unterzeichnen im Berliner Rathaus den Vertrag zur Finanzierung
der Hauptstadt mit einer Laufzeit von zehn Jahren, der Berlin Bundesmittel von
1,3 Mrd. Mark sichert.
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1994 |
Bausenator Wolfgang Nagel legt auf dem August-Bebel-Platz (Mitte) den Grundstein
für ein Mahnmal zum Gedenken an die Bücherverbrennung durch die
Nationalsozialisten am 10. Mai 1933.
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1994 |
Der Ältestenrat des Deutschen Bundestages entscheidet sich in Berlin mit
einer Mehrheit von 18 zu fünf Stimmen für eine gläserne
Kuppel mit einem Durchmesser von lediglich 25 Metern für das
Reichstagsgebäude.
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1996 |
In der Veranstaltungsreihe »Schaustelle Berlin« bieten Baustellen wie
die des Hotels Adlon, des Baulogistikzentrums am Potsdamer Platz, der
Spreeverlegung an der Moltkebrücke und die Bahnbaustelle am
»Nordkreuz« über 3 000 Besuchern Führungen an.
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1996 |
Zum europaweiten »Tag der Architektur« kommen 500 Architekten ins
Willy-Brandt-Haus. Sie informierten sich über die neue SPD-Bundeszentrale.
Helge Bofinger, der das Haus entwarf, führte durch die Räume an der
Stresemannstraße (Kreuzberg).
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1997 |
Vor dem Amtsgericht Tiergarten beginnt die Neuauflage des Prozesses gegen die
frühere stellvertrende PDS-Vorsitzende Angela Marquardt. Ihr wurde
»Beihilfe zur Anleitung von Straftaten« vorgeworfen. Der Prozeß
endete mit Freispruch.
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1997 |
Auf Berliner Baustellen wird nach mehr als zehn Jahren erstmals wieder
gestreikt. Betroffen waren nach Gewerkschaftsangaben 16 kleinere und
mittlere Betriebe auf 60 Baustellen. Rund 650 Bauarbeiter waren
beteiligt. Sie forderten u.a. 1,3 % mehr Lohn.
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1998 |
Der Berlin-Spandauer-Schiffahrtskanal ist im Bereich der Sandkrugbrücke
(Tiergarten) wieder voll schiffbar. Damit wurde ein entscheidender Engpaß
zwischen dem West- und Osthafen beseitigt. Die Sanierung kostete
35 Millionen Mark.
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1998 |
Der Senat beschließt einen Maßnahmenkatalog zur Sicherheit und
Sauberkeit auf den Bahnhöfen und deren Umfeld. Die Maßnahmen sollten
vor allem das Sicherheitsgefühl der Fahrgäste erhöhen.
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1999 |
Im Rahmen des 11. Weltkongresses über Herzschrittmacher und
Elektrophysiologie wird in Berlin zum erstenmal der Internationale Rudolf-
Virchow-Preis, gestiftet von Prof. Max Schaldach (Charité), dem Entwickler
des ersten Herzschrittmachers, verliehen.
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