1836 |
Innerhalb der Stadt wird das Abbrennen von Feuerwerkskörpern ohne
polizeiliche Erlaubnis untersagt.
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1836 |
Emil Junghahn wird in Anastazewo, Kreis Gnesen (Gniezno/Polen), geboren. Er
studierte in Berlin Philologie und Philosophie, bestand 1861 das
höhere Lehrerexamen und promovierte 1862. 1865 wurde er an das
Luisenstädtische Gymnasium in Berlin berufen.
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1850 |
In Berlin erfolgt die Begründung des provisorischen Fürstenkollegiums
unter den Mitgliedern der Union deutscher Einzelstaaten.
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1856 |
Hermann Ganswindt wird in Voigtshof geboren. Der Ingenieur wirkte in Berlin als
Theoretiker des Weltraumfluges.
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1873 |
Der Admiral Prinz Heinrich Wilhelm Adalbert (Prinz Adalbert von Preußen),
Gründer der preußischen Seestreitkräfte, wird in der Domkirche
zu Berlin beigesetzt.
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1876 |
Über Berlin geht ein ungewöhnlich starker Regen nieder. Innerhalb von
45 Minuten betrug die Niederschlagshöhe 17,5 mm.
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1886 |
Der im Juni 1850 in Berlin geborene Wilhelm Erman, der seit 1. April
1879 als Kustos in der Königlichen Bibliothek tätig war,
erhält den Titel eines Bibliothekars.
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1886 |
Im Lichthof des Gewerbemuseums wird eine Ausstellung mit Aquarellen und
Ölskizzen eröffnet. Die Maler Alexander Kips und Max Koch zeigten
Arbeiten von ihren Studienreisen nach Pergamon.
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1891 |
Das erste »Kirschenschiff« des Jahres fährt von Werder nach
Berlin.
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1891 |
Falsche Einmarkstücke zirkulieren in der Stadt. Die Nachahmungen trugen
sämtlich das Münzzeichen A, waren vorzüglich gearbeitet und nur
am Klang vom echten Geld zu unterscheiden.
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1892 |
Für die evangelische Immanuelkirche in der Prenzlauer Allee 28 wird
der Grundstein gelegt. Den Bauplatz und das Pfarrhaus hatten die
Grundbesitzerfamilien Bötzow und Dirksen zur Verfügung gestellt.
Baumeister der Kirche war Baurat Prof. Bernhard Kühn.
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1893 |
Für den Bereich Hardenberg-, Bismarck- und Kantstraße
(Charlottenburg), ein Gelände, das bis dahin landwirtschaftlich genutzt
wurde, tritt ein Bebauungsplan in Kraft.
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1893 |
Die Neue Berliner Pferde-Straßenbahn nimmt die Strecke nach Herzberge
(Lichtenberg) in Betrieb.
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1897 |
Während einer Luftschiffprobefahrt mit einem Benzinmotor kommt es über
dem Tempelhofer Feld zu einem tragischen Unglück, bei dem der Luftschiffer
Hermann Wölfert und sein Mechaniker tödlich verunglücken.
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1901 |
Der Senat der Technischen Hochschule in Charlottenburg beschließt, den
Diplom-Ingenieuren Emil Hoyer, Carl Waldeck und Erich Bandow nach bestandener
Prüfung die Würde Doktor-Ingenieur zu verleihen. Das waren die ersten
Promotionen an der Hochschule.
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1902 |
In der Oper unter den Linden findet die 600. Vorstellung der Oper von Wolfgang
Amadeus Mozart »Don Juan« statt.
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1902 |
Der Frauenhilfsverein für Kinderheilstätten veranstaltet ein
Gartenfest im Park des Reichskanzlerpalais, den die Gräfin von Bülow
zur Verfügung gestellt hatte.
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1919 |
Durch einen ministeriellen Erlaß wird den Absolventen der
Gärtnerlehranstalt Dahlem der Titel »Staatlich geprüfter
Gartenbautechniker« zuerkannt.
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1924 |
Die Polizeiverordnung vom 27. September 1899 ȟber die Gestaltung
des Feilbietens von Bier im Umherziehen« wird auf das Gebiet der
1920 geschaffenen neuen Stadtgemeinde Berlin ausgedehnt.
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1927 |
Auf dem neuen Sportplatz des Sportclubs Charlottenburg (SCC) an der Avus findet
das erste internationale Frauensportfest der Welt statt.
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1928 |
Otto Hahn, 2. Direktor des Kaiser-Wilhelm-Institutes für Chemie in Berlin,
spricht auf der 16. Hauptversammlung der Gesellschaft in München über
»Dreißig Jahre Radiumforschung«.
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1935 |
Der Preußische Innenminister veröffentlicht eine Liste prominenter
Berliner, denen wegen »Schädigung der deutschen Belange« die
deutsche Staatsangehörigkeit entzogen wird. Dazu gehörten Bertolt
Brecht, Friedrich Wolf und Erich Ollenhauer.
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1936 |
Der Maler Rudolf Dammeier stirbt in Berlin.
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1938 |
Die neuerrichtete Kathedrale der russisch-orthodoxen Kirche in Wilmersdorf wird
geweiht.
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1942 |
Der Ufa-Film »Die große Liebe« mit Zarah Leander wird
uraufgeführt.
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1943 |
Der Künstler Hanns Heinz Ewers, bekannt durch die Multimedia-Show »Der
unsichtbare Mensch« als Kombination zwischen Pantomime, Drama und Ballett,
stirbt in Berlin.
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1945 |
Im Großen Sitzungssaal des Stadthauses am Molkenmarkt (Mitte) veranstaltet
die KPD als erste Partei nach dem Krieg eine politische Versammlung, auf der
Walter Ulbricht das Aktionsprogramm seiner Partei erläutert.
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1945 |
Stadtrat Prof. Dr. Ferdinand Sauerbruch leitet Maßnahmen zur
Bekämpfung der aufkommenden Ruhrepedemie ein, die in der Woche vom 1. bis
7. Juni zu 285 Todesfällen und zu insgesamt
2 380 Neuerkrankungen geführt hat.
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1945 |
Nach dem Krieg wird der Unterricht in den Abteilungen Maschinenbau, Fertigung
und Elektrotechnik der Beuth-Schule mit 98 Studierenden und
15 Dozenten wieder aufgenommen. Der Unterricht fand in der Berufsschule in
der Grünthaler Straße (Wedding) statt.
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1949 |
Der Metallarbeiterverband Groß-Berlin veranstaltet aus Anlaß des 83.
Geburtstages von Alwin Brandes, des jahrelangen Vorsitzenden des Deutschen
Metallarbeiterverbandes, eine Feierstunde in Kliems Festsälen in der
Hasenheide (Neukölln).
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1951 |
In Anwesenheit des Regierenden Bürgermeisters Ernst Reuter wird das aus
Mitteln der Berliner Sporttoto-GmbH wiederhergestellte Schloß Glienicke
seiner neuen Bestimmung als Sportler-Erholungsheim übergeben.
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1951 |
Eckardt Martens wird in Bützow geboren. Der Ruderer des SC Dynamo Berlin
gewann bei den Olympischen Spielen in München 1972 die Silbermedaille
im Vierer mit Steuermann. In dieser Bootsklasse war er 1970 Weltmeister,
1970 und 1971 DDR-Meister.
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1952 |
Die II. Internationalen Filmfestspiele werden eröffnet. Sie dauerten bis
zum 25. Juni und konzentrierten sich auf Kinos im Zentrum der Stadt
(Kurfürstendamm). Den »Goldenen Bären« erhielt der
schwedische Film »Sie tanzte nur einen Sommer«.
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1953 |
Der Senat beschließt, dem Abgeordnetenhaus die unbefristete Fortsetzung
der Subventionierung des Konsumbrots zu empfehlen. Die Mehrbelastungen des
Haushalts für 1953 wurden mit 21 Millionen Mark veranschlagt.
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1955 |
In Berlin stirbt der Volkskundler und Berlinforscher Hermann Kügler,
langjähriges Mitglied des »Vereins für die Geschichte
Berlins«.
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1956 |
Der Ringer Adolf Rieger stirbt. Der Athlet gewann bei den Olympischen Spielen in
Amsterdam 1928 die Silbermedaille im klassischen Stil, Mittelgewicht B (bis
82,5 kg). Rieger war Deutscher Meister 1924 im Schwergewicht und
1927 im Halbschwergewicht.
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1958 |
Der Allgemeine Studentenausschuß (AStA) der Freien Universität Berlin
veranstaltet ein »politisches Forum« zum Thema »Die
Wiedervereinigung Deutschlands«.
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1960 |
Hagen Stamm wird in Berlin geboren. Der Wasserballer der Wasserfreunde Spandau
04 gewann bei den Olympischen Spielen in Los Angeles 1984 die
Bronzemedaille. Er bestritt 284 Länderspiele, war mit seinem Klub
elfmal Deutscher Meister, neunmal Pokalsieger.
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1960 |
Im Hockey-Stadion des Reichssportfeldes besiegt die Mannschaft der
Bundesrepublik, der drei Spieler des Berliner Hockey-Clubs angehören, vor
5 000 Zuschauern die Mannschaft Großbritanniens mit
4:1 Toren.
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1964 |
Vor dem Hause Kirchnerpfad 1 (Charlottenburg) wird einer dreiköpfigen
Familie der Schlüssel für die 250 000. Wohnung übergeben,
die seit dem Ende der Blockade im Mai 1949 aus öffentlichen Mitteln
errichtet worden war.
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1964 |
Die Sowjetunion und die DDR schließen einen Freundschafts- und
Beistandspakt. Im Artikel 6 wurde West-Berlin als »selbständige
politische Einheit« bezeichnet. In einer
»Deutschlanderklärung« protestierten die drei Westmächte
gegen diese Formulierung.
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1965 |
Anläßlich der 150-Jahr-Feier der Deutschen Burschenschaft findet in
der Deutschlandhalle zu Berlin ein Festakt statt, bei dem u.a. der Regierende
Bürgermeister Willy Brandt zu den Versammelten spricht.
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1969 |
Es erfolgt der erste Spatenstich für den Ausbau der neuen Flughafenanlage
in Tegel Süd.
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1969 |
Professor Dr. Hans Hörmann vom Psychologischen Institut der Freien
Universität (FU) erklärt, daß er einem Ruf nach Bochum folgen
werde, da sich die Möglichkeiten, an der FU wissenschaftlich zu arbeiten,
in der letzten Zeit stark verschlechtert hätten.
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1970 |
Das Große Tropenhaus des Botanischen Gartens in Steglitz wird knapp ein
Jahr nach der Brandkatastrophe am 31. Juli 1969, bei der das Gebäude schwer
beschädigt worden war, wiedereröffnet.
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1972 |
Westlich der Havel, im Gebiet von Berlin-Gatow/Kladow, kommt es in den
Morgenstunden zu einem starken Gewitter mit heftigen Regenfällen.
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1981 |
Nach 55 Jahren wird mit der Leo-Baeck-Synagoge (Charlottenburg) erstmals
wieder in Berlin eine neu errichtete Synagoge geweiht.
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1982 |
Kurz nach 6.00 Uhr landen drei Polen im Alter zwischen 20 und
30 Jahren in einer einmotorigen Propellermaschine, die sie in der Nähe
von Wroclaw (Breslau) entwendet hatten, auf dem Flughafen Tempelhof und bitten
um politisches Asyl.
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1982 |
Ein Tierschützer klettert auf den Turm der Kaiser-Wilhelm-
Gedächtniskirche (Charlottenburg) und befestigt dort ein Plakat gegen
Tierversuche.
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1984 |
Der 33. Deutsche Kongreß für ärztliche Fortbildung, der erstmals
gemeinsam mit der Bundesärztekammer organisiert wurde, wird im
Internationalen Congress Centrum Berlin (ICC) am Messedamm (Charlottenburg)
eröffnet.
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1985 |
Auf der Glienicker Brücke (Zehlendorf) werden 25 amerikanische Agenten
gegen vier Ostblock-Agenten ausgetauscht. Am Austausch beteiligt waren der
amerikanische Diplomat Richard Burt und der Ostberliner Rechtsanwalt Wolfgang
Vogel.
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1987 |
Auf dem Wriezener Güterbahnhof (Friedrichshain) wird die zweite Berliner
Fahrzeugausstellung der Deutschen Reichsbahn eröffnet. Bis zum 21. Juni
wurden Lokomotiven der verschiedensten Baureihen, S-Bahn-Einheiten und
Traditions-Reisezugwagen gezeigt.
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1987 |
In der Kongreßhalle am Alexanderplatz (Mitte) findet der IX. Kongreß
des Bundes der Architekten der DDR statt.
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1987 |
Der amerikanische Präsident Ronald Reagan fordert bei seinem Besuch in
West-Berlin in einer Rede vor dem Brandenburger Tor den sowjetischen Partei- und
Staatschef Michail S. Gorbatschow auf, die Berliner Mauer niederzureißen.
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1990 |
Der Regierende Bürgermeister (West-Berlin) Walter Momper und der
Oberbürgermeister (Ost-Berlin) Tino Schwierzina leiten eine gemeinsame
Sitzung der Stadtregierungen aus Ost- und West-Berlin, des Senats und des
Magistrats, im Roten Rathaus.
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1991 |
Der für Investorenbetreuung zuständige Referatsleiter bei der
Senatsbauverwaltung, Hanno Klein, wird in seiner Wilmersdorfer Wohnung durch die
Explosion einer Briefbombe getötet.
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1993 |
Die Fußball-Amateurmannschaft von Hertha BSC verliert im Olympiastadion
(Charlottenburg) vor 76 000 Zuschauern das 50. DFB-Pokalfinale gegen
den Erstbundesligisten Bayer 04 Leverkusen mit 0:1.
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1994 |
Die Abgeordneten für das Europäische Parlament werden in Berlin
erstmals direkt gewählt. Aufgrund des Vier-Mächte-Status der Stadt
wurden die Berliner Europa-Parlamentarier bisher vom Abgeordnetenhaus bestimmt.
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1996 |
Im Olympiastadion (Charlottenburg), in dem Papst Johannes Paul II. am 23. Juni
einen Gottesdienst halten wird, beginnen die Arbeiten für den Aufbau des
Altars.
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1996 |
Der Grundstein für das Ring-Center auf der Lichtenberger Seite am S-Bahnhof
Frankfurter Allee wird gelegt. Der Neubau sollte ursprünglich durch eine
unterirdische Verbindung mit dem Ring-Center auf Friedrichshainer Seite
verbunden werden.
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1996 |
Der Haushaltsausschuß des Bundestages bestätigt die Planung für
das Berliner Bundeskanzleramt. Danach wurde eine Kostengrenze von
400 Millionen Mark festgelegt.
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1997 |
Am Neubau des Rathauses von Mitte wird Richtfest gefeiert. Es entstand an der
Stelle des Anfang 1996 abgerissenen Hotels »Berolina« an der
Karl-Marx-Allee und kostete rund 60 Millionen Mark.
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1997 |
In einer Großrazzia durchsuchen 500 Polizisten neun Wohnungen in
Kreuzberg, Neukölln und Friedrichshain und nehmen mehrere Personen fest.
Die Aktion richtete sich gegen die Herausgeber der in Berlin erscheinenden
linksextremen Zeitschrift »Interim«.
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1997 |
Der traditionsreiche Hersteller von Körperpflegemitteln, die Berlin-
Kosmetik GmbH, hat Antrag auf Gesamtvollstreckung gestellt, teilt das
Unternehmen mit. Das Ex-DDR-Unternehmen hatte ursprünglich
8 000 und zum Schluß noch rund 100 Beschäftigte.
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1998 |
Im Jewish Communication Center in der Oranienburger Straße in Mitte wird
ein Anne-Frank-Zentrum eröffnet. Das Zentrum war die deutsche
Partnerorganisation des Amsterdamer Hauses. Es setzte sich für Toleranz und
Völkerverständigung ein.
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1998 |
Der Neubau der Gemäldegalerie des Kulturforums (Tiergarten) wird feierlich
eingeweiht und ist ab 14. Juni für das Publikum zugänglich. Der
285 Mill. Mark teure Bau beherbergt die nach 60 Jahren wiedervereinte
Gemäldesammlung der Staatlichen Museen.
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1999 |
In Kreuzberg wird für den neu entstandenen Platz im Einmündungsbereich
der Großbeeren- und Halleschen Straße, benannt nach Ida Wolff, das
Straßenschild enthüllt. Ida Wolff war nach 1948 Vorsitzende der
Arbeiterwohlfahrt und 1963 Stadtälteste.
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