1812 |
Carl Wilhelm Cosmar, der seit April 1804 beim Königlich-
Preußischen Geheimen Staats- und Kabinettsarchiv zu Berlin angestellt war,
wird aus dem Archivdienst mit einer jährlichen Pension von
300 Reichstalern entlassen.
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1819 |
Im Amtsblatt des Regierungsbezirks Berlin wird die »Benutzung des
Düngers« aus den Pferdeställen der Armee am Oranienburger Tor, in
der Kleinen Jägerstraße (Mitte) und am Halleschen Tor (Kreuzberg)
für ein Jahr an den Meistbietenden ausgeschrieben.
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1823 |
Die »Struve-Soltmannsche Trinkbrunnenkuranstalt« in der
Husarenstraße (Hollmannstraße, Kreuzberg) wird für das Publikum
eröffnet, nachdem König Friedrich Wilhelm III. sie bereits am Vortage
»in Allerhöchsten Augenschein« genommen hatte.
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1840 |
Ernst Fischer wird in Groß Wanzleben (Sachsen-Anhalt) geboren. Fischer
studierte in Berlin Geschichte und Philologie und promovierte hier 1865. Von
1868 bis 1878 war er als Lehrer am Luisenstädtischen Gymnasium in
Berlin tätig. 1884 wurde er Professor.
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1844 |
Zum Bau der St.-Jacobi-Kirche in der Oranienstraße wird der Grundstein
gelegt. Die Pläne stammten vom Hofbaurat Friedrich August Stiller.
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1845 |
Theodor Fontane, welcher nach Beendigung seines Militärdienstjahres als
Rezeptar in der väterlichen Apotheke in Letschin arbeitet, bekommt von
seinem Vater ein Zeugnis ausgestellt. Eifer und Geschicklichkeit Fontanes wurden
darin lobend erwähnt.
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1846 |
Der im Dezember 1841 gegründete »Verein für
wissenschaftliche Vorträge« bietet dem Berliner Magistrat eine Summe
von 4 000 Talern aus den Mitteln des Vereins zur Gründung von
vier Volksbibliotheken an.
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1850 |
In Berlin erfolgt der Friedensschluß zwischen Preußen, dem Deutschen
Bund und Dänemark.
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1862 |
Charlottenburg stimmt dem gemeinsamen »Bebauungsplan von den Umgebungen
Berlins und Charlottenburgs« (Hobrechtplan) zu. Der Plan wurde am 2. August
in Kraft gesetzt.
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1863 |
Im Rahmen Berliner Mieterproteste kommt es zu Krawallen an der
Schillingbrücke.
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1864 |
Das Haus des Berliner Handwerkervereins, Sophienstraße 15, wird mit einer
Rede Franz Dunckers eröffnet.
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1864 |
Der Mathematiker Karl Theodor Weierstraß wird zum ordentlichen Professor
für Mathematik an die Berliner Universität berufen.
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1865 |
Lily Braun wird in Halberstadt als Tochter einer adligen preußischen
Offiziersfamilie geboren. Sie lebte seit 1890 in Berlin, begann ihre
literarische Karriere mit der Herausgabe der Memoiren ihrer Großmutter und
widmete sich der Frauenbewegung.
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1868 |
Julius Moses wird in Posen in der Familie eines jüdischen Kaufmanns
geboren. Moses war Arzt, Sozialdemokrat und Reichstagsabgeordneter.
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1870 |
Vier studentische Vereine an der Berliner Gewerbeakademie, die Hütte, der
chemische, der literarische und der Gesangsverein, beschließen, sich zu
einem gemeinsamen Bund unter dem alten Namen »Hütte«
zusammenzuschließen.
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1873 |
Durch einen Erlaß wird die Ausführung der Anlagen der Bahnlinie
Berlin - Wetzlar in Berlin und auf der Linie Berlin - Charlottenburg der
Direktion der Niederschlesisch-Märkischen Eisenbahn übertragen.
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1874 |
In der Berliner Nikolaikirche wird die dritte Säkularfeier des Berlinischen
Gymnasiums zum Grauen Kloster mit einem Festakt begangen.
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1874 |
Der Philologe und Pädagoge Rudolf Hercher hält seine Eintrittsrede als
ordentliches Mitglied der Akademie der Wissenschaften in Berlin.
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1874 |
Werner Siemens hält seine Antrittsrede in der Preußischen Akademie
der Wissenschaften.
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1875 |
Fritz Ullmann wird in Fürth geboren. Ullmann hatte sich 1906 für
die Technologie der Farbstoffe habilitiert und wurde 1922 zum Professor an
der Technischen Hochschule zu Berlin ernannt.
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1886 |
Die Insassen der Dalldorfer Irrenanstalt unternehmen mit ihren Wärtern eine
Vergnügungsfahrt nach Waidmannslust.
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1886 |
Das Wirtshaus »Zum großen Kurfürsten« an der Potsdamer
Brücke (Kreuzberg) wird geschlossen.
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1896 |
Der Physiker Friedrich Kohlrausch hält seine Antrittsrede in der
Preußischen Akademie der Wissenschaften.
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1896 |
Der Physiker Prof. Emil Gabriel Warburg hält seine Antrittsrede in der
Preußischen Akademie der Wissenschaften.
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1896 |
Der Physiko-Chemiker Jacobus Hendricus van't Hoff hält seine Antrittsrede
in der Preußischen Akademie der Wissenschaften.
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1904 |
Der Turner Wilhelm Weber aus Berlin gewinnt bei den Olympischen Spielen in St.
Louis 1904 die Silbermedaille im Mehrkampf-Einzel und die Bronzemedaille im
Neunkampf-Einzel.
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1908 |
Der Physiker Heinrich Rubens hält seine Antrittsrede in der
Preußischen Akademie der Wissenschaften.
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1908 |
Ein Jahr nach seiner Entpflichtung vom Amt stirbt in Berlin der Mediziner Oscar
Liebreich, der die Fachrichtung Pharmakologie an der Berliner Universität
begründete und sich mit einem eigenen Institut in der Dorotheenstraße
34 A (Mitte) etablierte.
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1910 |
Der Photographischen Lehranstalt des 1866 in Berlin gegründeten Lette-
Vereins wird eine Abteilung zur Ausbildung »männlicher
Photographen« angegliedert, die den Charakter einer Mittelschule erhielt.
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1912 |
Der Berliner Sportschütze Alfred Goeldel-Bronikoven gewinnt bei den
Olympischen Spielen in Stockholm 1912 die Silbermedaille im
Wurftaubenschießen-Einzel.
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1914 |
Albert Einstein hält in der Preußischen Akademie der Wissenschaften
seine Antrittsrede. Sie enthielt eine kurze Darstellung seiner
Relativitätstheorie.
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1917 |
Der Chemiker Konrad Wilhelm Jurisch stirbt in Berlin. Er war von 1899 bis
1913 Professor an der Technischen Hochschule zu Berlin. Er gehörte zu
den wenigen Chemikern, die schon vor der Jahrhundertwende die Bedeutung des
Umweltschutzes erkannt hatten.
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1924 |
Anläßlich der 125-Jahr-Feier der Technischen Hochschule in Berlin-
Charlottenburg veranstaltet die Studentenschaft ein Sportfest auf dem Sportplatz
Tiergarten.
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1925 |
Der Chemiker Otto Hahn hält seine Antrittsrede in der Preußischen
Akademie der Wissenschaften.
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1925 |
Der Physiker Friedrich Paschen hält seine Antrittsrede in der
Preußischen Akademie der Wissenschaften.
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1928 |
Die Straßenbahnlinie 8 »Nordring« wird mit einer
Streckenlänge von 18,7 km in Betrieb genommen.
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1929 |
Der Experimentalfilm »Der Mann mit der Kamera« des sowjetischen
Dokumentarfilmregisseurs Dsiga Wertow gelangt im Beisein des Autors und weiterer
sowjetischer Filmschaffender im Marmorhaus zur deutschen Erstaufführung und
löst heftigen Meinungsstreit aus.
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1933 |
Auf Anordnung des Staatskommissars für die evangelischen Landeskirchen,
August Jäger, sind »sämtliche Kirchen, Pfarr- und
Gemeindehäuser ... außer mit der Kirchenfahne mit der schwarz-
weiß-roten und der Hakenkreuzfahne zu beflaggen«.
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1935 |
Die Tageszeitung »Der Angriff« beschäftigt sich in einem
Kommentar unter der Überschrift »Kulturmeckerer« mit der Meinung
von Intellektuellen, die den »Verlust von Thomas Manns geschliffenen
Stil« bedauern.
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1945 |
Das Gaswerk Charlottenburg nimmt seinen Betrieb nach dem Kriege wieder auf.
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1945 |
Die sowjetischen Besatzungsorgane übergeben amerikanischen
Militärbehörden noch vor deren offizieller Beteiligung an der
Verwaltung Berlins den Flughafen Tempelhof.
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1945 |
Die im Hauptgebäude der Berliner Universität ausliegenden Listen
weisen 1 428 Anwärter für eine Immatrikulation aus. Darunter
waren 775 Anwärter für das Medizinstudium.
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1945 |
Das der Abteilung Gesundheitswesen des Magistrats unterstellte Rettungsamt
richtet einen behelfsmäßigen Krankentransportdienst und einen
Krankenhaus-Bettennachweis ein.
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1946 |
In Berlin wird auf Anregung des Freien Deutschen Gewerkschaftsbundes (FDGB) die
»Kammer der Technik« (KDT) für die Sowjetische Besatzungszone
gegründet. Gleichzeitig erschien mit sowjetischer Lizenz die erste Nummer
der Zeitschrift »Die Technik«.
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1947 |
Der Bezirksbürgermeister von Neukölln, Wilhelm Dieckmann, stirbt.
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1948 |
Der sowjetische Kommandant ordnet an, für die Bevölkerung des
Sowjetischen Sektors 600 000 Kubikmeter Holz in der Sowjetischen
Besatzungszone einzuschlagen. Die Bezirksbürgermeister sollten den
Einschlag mit Berliner Arbeitskräften organisieren.
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1949 |
Eine Skymaster-Maschine der US-amerikanischen Luftstreitkräfte bringt um
22.30 Uhr die 2 000 000. Tonne Fracht seit Bestehen der
Luftbrücke nach West-Berlin.
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1951 |
Der Arzt und erste Stadtrat für Gesundheitswesen nach dem Krieg, Prof. Dr.
Ernst Ferdinand Sauerbruch, stirbt in West-Berlin. Beigesetzt wurde er auf dem
Landeseigenen Friedhof Wannsee, Lindenstraße 1-2.
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1951 |
Dietrich Zander wird in Berlin geboren. Der Ruderer des SC Dynamo Berlin gewann
bei den Olympischen Spielen in München 1972 die Silbermedaille im
Vierer mit Steuermann. Im Achter war er 1970 Weltmeister, 1970 und
1971 DDR-Meister.
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1952 |
Zwischen den Bahnhöfen Schöneberg und Papestraße stoßen
zwei S-Bahn-Züge zusammen. 190 Personen wurden zum Teil schwer
verletzt.
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1952 |
Auf dem U-Bahnhof Wittenbergplatz enthüllt der britische Stadtkommandant,
Generalmajor Cyril Frederick Charles Coleman, ein Stationsschild der Londoner
Verkehrsbetriebe, das diese der BVG zum 50jährigen Bestehen der Berliner U-
Bahn geschenkt hatten.
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1953 |
Im Sitzungssaal des DDR-Finanzministeriums findet die traditionelle Leibniz-
Feier der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin statt. Es wurden
28 neue Mitglieder aufgenommen.
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1955 |
Der Tierpark Friedrichsfelde (Lichtenberg) wird im Beisein des Präsidenten
der DDR, Wilhelm Pieck, und des Oberbürgermeisters, Friedrich Ebert,
eröffnet.
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1959 |
Die von der Berliner Handwerkskammer errichtete Gewerbeförderungsanstalt in
der Obentrautstraße (Kreuzberg) wird ihrer Bestimmung übergeben. Sie
bot jeweils 350 Gesellen und Meistern die Möglichkeit, sich praktisch
und theoretisch fortzubilden.
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1960 |
Für das Universitätsjahr 1960/61 wird der Germanist Eduard
Neumann erneut zum Rektor der Freien Universität Berlin gewählt. Der
Bauingenieur Hans Lorenz wurde neuer Rektor der Technischen Universität; er
hatte dieses Amt schon einmal 1955/56 bekleidet.
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1963 |
Der Schriftsteller Bodo Uhse stirbt im Alter von 59 Jahren in Ost-Berlin.
Seine Grabstelle erhielt er auf dem Kirchhof der Dorotheenstädtischen und
der Friedrichswerderschen Gemeinde, Chausseestraße 126 (Mitte).
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1969 |
Im Zoologischen Garten zu Berlin tagt bis zum 5. Juli der »Verband
Deutscher Zoodirektoren«. Zum Präsidenten des Verbandes war der
Direktor des Zoologischen Garten zu Berlin, Dr. Heinz-Georg Klös
1968 gewählt worden.
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1981 |
Bei den DDR-Schwimmeisterschaften in Ost-Berlin stellt die 17jährige Ute
Geweniger in 1:09,39 min einen Weltrekord über 100 m
Brustschwimmen auf.
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1982 |
Die Volkskammer verabschiedet ein Wassergesetz, in dessen Paragraph
6 bestimmt wird, daß hinsichtlich West-Berlin das Ministerium
für Verkehrswesen für alle die Wasserstraßen betreffenden Fragen
zuständig ist.
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1986 |
Aus der in Berlin 1929 gegründeten Fernseh-AG wird nach mehrfachen
zwischenzeitlichen Umwandlungen das Unternehmen »Broadcasting Television
Systems GmbH« als deutsch-niederländische Gesellschaft mit Sitz in
Darmstadt.
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1988 |
Johann Baptist Gradl, 1945 Mitbegründer der CDU in Berlin und
Ehrenbürger der Stadt, stirbt in Berlin.
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1990 |
Zwischen den wiedervereinten Teilen der Stadt verkehrt seit der
Grenzschließung am 13. August 1961 der erste durchgehende S-Bahn-Zug.
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1994 |
In der Kongreßhalle am Alexanderplatz (Mitte) geht der zweitägige
Landesparteitag der Berliner SPD zu Ende. Ditmar Staffelt wurde in seinem Amt
als Landesvorsitzender der Partei bestätigt.
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1994 |
Die Wasserfreunde Spandau 04 werden im Sommerbad Spandau-Süd durch
einen 10:7-Sieg über den Hohenlimburger SV zum 15. Mal Deutscher Meister im
Wasserball.
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1994 |
Rund 100 000 Jugendliche nehmen an der 6. Berliner Love-Parade teil.
Sie verwandelten mit Techno-Musik die westliche Berliner Innenstadt vom
Wittenbergplatz (Schöneberg) bis zum Adenauerplatz (Charlottenburg) in eine
Tanzfläche unter freiem Himmel.
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1996 |
Im Gebäude der gemeinnützigen Heimstätten-AG in Wilmersdorf wird
eine Ausstellung mit 150 Bildern und Skulpturen des Malers Kurt
Mühlenhaupt eröffnet. Wiederkehrende Motive des 1921 geborenen
Künstlers waren Berliner in allen Lebenslagen.
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1996 |
Der Senat gibt die Mittel für den vierten Bauabschnitt zur Erweiterung des
Messegeländes (Charlottenburg) frei.
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1996 |
Die zukünftige Senatsbaudirektorin Barbara Jakubeit kommt nach Berlin und
übernimmt ihr Amt (Amtszeit ab August). Sie löste den von der SPD
gestellten Hans Stimmann ab. Die Amtszeit von Frau Jakubeit war auf dreieinhalb
Jahre befristet.
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1996 |
Die Polizei ertappt einen Graffitisprayer auf frischer Tat. Er wurde im
türkischen Restaurant seiner Eltern festgenommen, wobei es zu
Überreaktionen der Polizisten gekommen sein soll. Die Staatsanwaltschaft
nahm Ermittlungen gegen die Polizeibeamten auf.
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1997 |
Der Axel Springer Verlag (Berlin) erwartet für 1997 erneut ein
Rekordergebnis, kündigt Springer-Chef Jürgen Richter auf der
Hauptversammlung in Berlin an. Der Verlag wollte zwei neue Titel herausbringen
und im Ausland expandieren.
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1997 |
Im Gespräch mit der »Berliner Zeitung« kündigt ein
Polizeisprecher die allmähliche Ersetzung der Zebrastreifen durch Ampeln an
den Überwegen an.
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1997 |
Die Senatsumweltverwaltung kündigt für den Herbst Umweltstreifen an,
die versuchen sollen, das Sauberkeitsbewußtsein der Berliner Hundehalter
zu schärfen. 100 Mitarbeiter sollten die Hundehalter aufklären
und notfalls Bußgeldverfahren einleiten.
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1997 |
Die 36. Große Strafkammer verurteilt einen 36jährigen vietnamesischen
Zigarettenhändler zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe. In dem
Indizienprozeß war er für schuldig befunden worden, eine
66jährige Kundin in ihrer Wohnung ermordet zu haben.
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1998 |
Auf dem Gelände zwischen Heinrich-Heine-, Annen- und Dresdener Straße
(Mitte) wird der Grundstein für den Bau der »Annenhöfe«
gelegt. Die »Bayerische Hausbau« wollte 400 neue Wohnungen sowie
Büros und Ladenflächen für 190 Millionen bauen.
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1998 |
Der ehemalige Präsident der USA, George Bush, übergibt die Skulptur
»Der Tag, an dem die Mauer barst« an das Alliierten-Museum. Die
Skulptur von Veryl Goodnight zeigt fünf Pferde, die über die Reste der
gefallenen Berliner Mauer in die Freiheit stürmen.
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1999 |
Für den künftigen ersten Dienstsitz des Bundesministeriums für
Arbeit und Sozialordnung in Berlin wird Richtfest gefeiert. Das über
60 Jahre alte Gebäude in der geschichtsträchtigen
Wilhelmstraße sollte im Sommer 2000 komplett bezugsfertig sein.
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1999 |
Der Ärztliche Direktor der Charité, Prof. Eckart Köttgen, wird
anläßlich seines 60. Geburtstages mit dem Verdienstkreuz der
Bundesrepublik Deutschland 1. Klasse geehrt. Köttgen, Professor für
Klinische Chemie und Biochemie, war 1982 nach Berlin gekommen.
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