1904 |
Karl Friedrich Jahr wird in Brüel (Mecklenburg) geboren. Der Chemiker war
ab 1954 ordentlicher Professor für anorganische Chemie an der Freien
Universität Berlin.
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1904 |
Arthur Hobrecht, von 1872 bis 1878 Berliner Oberbürgermeister,
wird zum Ehrenbürger ernannt.
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1904 |
Franz Neumann wird in einer Arbeiterfamilie in Berlin (Friedrichshain) geboren.
Er trat 1919 in den Metallarbeiterverband ein und wurde 1920 Mitglied
der SPD, deren Vorsitzender er 1948 bis 1956 in West-Berlin war.
1971 wurde er Ehrenbürger Berlins.
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1908 |
Der Philosoph und Pädagoge Prof. Friedrich Paulsen stirbt in Berlin. Er
wurde auf dem Alten Kirchhof der St.-Matthäus-Gemeinde (Schöneberg)
beigesetzt.
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1908 |
In einem Staffellauf, der vom Potsdamer Stadtschloß zur Siegessäule
vor dem Reichstagsgebäude (Königsplatz, ab 14. Juni 1948 Platz
der Republik, Tiergarten) führte, bringen vierhundert Läufer eine
Botschaft des Kronprinzen an seinen Vater Wilhelm II.
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1909 |
Karl Löhberg wird in Elberfeld geboren. Der Metallograph war seit
1962 Ordinarius für Metallkunde an der Technischen Universität
Berlin.
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1914 |
Dieter Arend wird geboren. Der Ruderer des Rudervereins Am Wannsee errang bei
den Olympischen Spielen in Berlin 1936 die Goldmedaille im Zweier mit
Steuermann. Deutscher Meister war er in dieser Bootsklasse 1936, im Vierer mit
Steuermann 1943 und 1944.
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1919 |
Der seit Juli andauernde Schulstreik der Berliner Arbeiterjugend, gefordert
wurden u.a. Abschaffung des Abendunterrichtes, Beseitigung der Prügelstrafe
und Modernisierung des Lehrstoffes, wird mit einem Kompromiß beendet.
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1924 |
Anläßlich des 100jährigen Bestehens der »Höheren
Gärtnerlehranstalt Berlin-Dahlem« beginnt eine dreitägige Feier,
zu deren Vorbereitung ein Ehrenausschuß unter Vorsitz von
Landwirtschaftsminister Dr. Hugo Wendorff gebildet worden war.
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1930 |
Eine Polizeiverordnung regelt die Zulassung von Arbeits- und Wohnräumen
für Künstler im Dachgeschoß.
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1935 |
Die Olympia-Glocke wird in Stahl gegossen.
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1936 |
Fritz Fromm, Handballer des Askanischen Turnvereins Berlin, gewinnt bei den XI.
Olympischen Spielen in Berlin 1936 mit der deutschen Mannschaft die
Goldmedaille. Fromm bestritt neun Länderspiele.
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1936 |
Die Berliner Schwimmerinnen Gisela Arendt, Ruth Halbsguth und Ingeborg Schmitz
gewinnen die Silbermedaille bei den XI. Olympischen Spielen in Berlin
1936 in der deutschen Staffel über 4 x 100 m Freistil.
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1936 |
Wilhelm Baumann und Erich Herrmann, Handballer des SC Charlottenburg, gewinnen
bei den XI. Olympischen Spielen in Berlin 1936 mit der deutschen Mannschaft
die erste Goldmedaille mit einem 10:6-Sieg über Österreich.
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1936 |
Die Berliner Hockeyspieler Hamel, Keller, Kemmer, Kubitzki, Mehlitz, Messner,
Raack, Scherbart, Schmalix, Weiß und Zander gewinnen bei den XI.
Olympischen Spielen in Berlin 1936 mit der deutschen Mannschaft die
Silbermedaille.
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1936 |
Die Berliner Ruderer Herbert Adamski, Dieter Arend und Gerhard Gustmann gewinnen
bei den XI. Olympischen Spielen in Berlin 1936 die Goldmedaille im Zweier
mit Steuermann. In dieser Bootsklasse waren sie 1936 auch Deutsche Meister.
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1936 |
Staatskommissar Dr. Julius Lippert gibt für die Mitglieder des
Internationalen Olympischen Komitees und das Organisationskomitee der XI.
Olympischen Sommerspiele ein Frühstück in Stralau.
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1936 |
Auf der Regattastrecke in Grünau finden die Entscheidungen im Rudern bei
den Damen und Herren im Rahmen der XI. Olympischen Sommerspiele statt. Von den
sieben vergebenen Goldmedaillen errangen die deutschen Ruderer fünf
Medaillen.
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1936 |
Die Berliner Ruderer Hannemann, Kaufmann, Kuschke, Löckle, Mahlow, Radach,
Rieck, Herbert Schmidt und Völs gewinnen die Bronzemedaille bei den XI.
Olympischen Spielen in Berlin 1936 mit dem deutschen Achter.
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1936 |
Joachim Pirsch, Ruderer des Berliner RV Allemannia, gewinnt bei den XI.
Olympischen Spielen in Berlin 1936 die Silbermedaille im Doppelzweier. In
dieser Bootsklasse war er 1937 Europameister, 1936 und
1937 Deutscher Meister.
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1937 |
Zu Beginn der bis zum 22. August dauernden Festwoche zur 700-Jahr-Feier Berlins
wird die Ausstellung »700 Jahre Berlin« auf dem Freigelände
am Funkturm (Charlottenburg) eröffnet. Den Höhepunkt der
Feierlichkeiten bildete der große Festzug am 15. August.
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1939 |
Die »Reichspost-Fernseh-GmbH« für Aufnahmedienst und
Vorführung mit Großbildempfängern wird in das Berliner
Handelsregister eingetragen.
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1945 |
Die Alliierte Kommandantur legt die Ausgangssperre für die deutsche
Bevölkerung bis Ende 1945 vorläufig auf die Zeit von
23.00 bis 5.00 Uhr fest.
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1945 |
In der Pfarrkirche zur Heiligen Familie in der Wichertstraße
23 zelebriert der katholische Bischof von Berlin, Konrad Graf von Preysing,
ein Pontifikal-Requiem zum Gedenken des kurz zuvor verstorbenen Oberhirten der
Erzdiözese Breslau, Kardinal Bertram.
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1946 |
Die ersten von der Cooperative of American Remittances to Europe (CARE)
versandten Lebensmittelpakete werden in Berlin durch deutsche
Wohlfahrtseinrichtungen an Bedürftige in allen Sektoren ausgegeben.
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1946 |
Auf Veranlassung des Kontrollrats werden Druck und Vertrieb des seit dem 29.
Oktober 1945 erscheinenden »Amtsblattes des Kontrollrates in
Deutschland« dem »Berliner Kultur-Vertrieb« übertragen.
Damit gingen Herstellung und Verkauf in deutsche Hände über.
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1947 |
Der erste Vorsitzende der SPD, Dr. Kurt Schumacher, spricht auf einer
Großkundgebung der Berliner SPD auf dem Hertha-Sportplatz am Bahnhof
Gesundbrunnen zur politische Lage in Europa und in Deutschland.
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1948 |
Das Denkmal für die preußischen Truppen in der
Scharnhorststraße (Mitte), die »Invalidensäule«, errichtet
zur Erinnerung an ihren Kampf u.a. gegen die Revolutionäre des Jahres 1848,
wird abgerissen.
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1948 |
Im Studentenhaus in Charlottenburg bilden die von der kommissarischen Leitung
des FDGB Groß-Berlin (UGO) vertretenen 18 selbständigen
Gewerkschaftsverbände die »Unabhängige Gewerkschaftsorganisation
Groß-Berlin/Rechtsnachfolger des FDGB Groß-Berlin«.
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1948 |
Über die Luftbrücke wird zum erstenmal Zeitungspapier nach Berlin
eingeflogen.
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1949 |
Die Stadtverordnetenversammlung wählt acht nicht stimmberechtigte Vertreter
für den ersten Deutschen Bundestag.
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1950 |
Die Columbiastraße, die durch die Bezirke Kreuzberg, Neukölln und
Tempelhof führt, wird in Columbiadamm umbenannt.
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1951 |
Die Alliierte Kommandantur erweitert die Befugnisse der deutschen
Versicherungsgesellschaften, die ihren Sitz oder eine Zweigstelle in West-Berlin
haben, und erlaubt ihnen, Versicherungen und Rückversicherungen in jeder
Währung abzuschließen.
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1953 |
Der Magistrat beschließt, städtische Fachschulen wie die für
Maschinenbau und Elektrotechnik, für Chemie, für Textil und Mode usw.,
deren Bedeutung über den Rahmen Berlins hinausgeht, den zuständigen
Ministerien der DDR zu übergeben.
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1954 |
Das neuerbaute Rathaus Kreuzberg wird mit Ansprachen des Senators für Bau-
und Wohnungswesen, Dr. Karl Mahler, und von Bezirksbürgermeister Willy
Kressmann seiner Bestimmung übergeben.
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1956 |
Vertreter des Senats und des Senders Freies Berlin sowie der in Liquidation
befindlichen Reichsrundfunkgesellschaft einigen sich darauf, daß das
Rundfunkhaus in der Masurenallee (Ch'burg) Eigentum des Landes Berlin wird und
vom SFB genutzt werden kann.
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1956 |
Im Alter von 58 Jahren stirbt der Schriftsteller, Regisseur und
Mitbegründer des »Berliner Ensembles« am Schiffbauerdamm, Bertolt
Brecht. Er wurde am 17. August auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof
(Mitte) beigesetzt.
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1957 |
Anläßlich des 60. Jubiläums des Verbandes Berliner
Ballspielvereine (VBB) wird die neue 216 000-Watt-Flutlichtanlage im
Olympiastadion (Charlottenburg) zum erstenmal in Betrieb genommen.
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1957 |
Das neue Ausflugsboot »Jupiter« der Stern- und
Kreisschiffahrtsgesellschaft - im Volksmund später »Havelbus«
genannt - wird in Dienst gestellt. Es bot 99 Fahrgästen in breiten
Schaumgummisesseln Platz.
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1959 |
Der Magistrat erklärt das von der Volkskammer der DDR beschlossene
»Gesetz über das Post- und Fernmeldewesen« sowie fünf vom
zuständigen DDR-Minister erlassene Anordnungen über die Postdienste
für seinen Bereich als geltend.
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1961 |
Der nach den Aktionen zur Abriegelung West-Berlins vom 13. August noch
passierbare Grenzübergang am Brandenburger Tor wird geschlossen.
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1963 |
10 000 Fahrkarten werden an den Schaltern der Reichsbahn am Ostbahnhof
(Friedrichshain) innerhalb von 24 Stunden verkauft.
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1968 |
Der Direktor des Instituts für Wasserbau und Wasserwirtschaft der TU
Berlin, Heinrich Press, stirbt in Berlin. Er trat durch zahlreiche Forschungen
auf dem Gebiet des Wasserbaus, insbesondere der Talsperren, Hafenanlagen und
Binnenwasserstraßen hervor.
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1969 |
Der Dekan der Juristischen Fakultät der Freien Universität Berlin (FU)
und Ordinarius für bürgerliches Recht, Arbeits- und Wirtschaftsrecht,
Prof. Klemens Pleyer, nimmt wegen der »Atmosphäre des Hasses« an
der FU einen Ruf an die Universität Köln an.
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1972 |
Ein Düsenverkehrsflugzeug vom Typ »IL 62« der DDR-
Fluggesellschaft Interflug stürzt kurz nach dem Start vom Flughafen Berlin-
Schönefeld bei Königs Wusterhausen ab. Alle 148 Passagiere und
die acht Besatzungsmitglieder fanden dabei den Tod.
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1973 |
Mieter der Häuser in der Winterfeldtstraße 1 bis 17 und in
der Potsdamer Straße 162 bis 168 wenden sich mit einer
Resolution an die öffenliche Hand und an die Klingbeil-Gruppe, die als
Erwerber des Sportpalast-Geländes den Abriß plant.
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1973 |
Die »Arbeitsgemeinschaft 13. August e. V.« kündigt an, das
»Haus am Checkpoint Charlie« zum 31. Oktober zu schließen, falls
das Ministerium für innerdeutsche Beziehungen einen beantragten
Zuschuß von 55 000 Mark nicht gewährt.
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1984 |
Im Hotel Berlin am Lützowplatz (Tiergarten) findet die
Gründungsversammlung der Sozialen Volkspartei Deutschlands (SVD) statt.
Nach Angaben ihres Vorsitzenden Wolfgang Stasche gab es rund
200 Mitglieder, meist frühere Sozialdemokraten.
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1987 |
Anläßlich der 750-Jahr-Feier der Stadt wird im Martin-Gropius-Bau in
der Stresemannstraße (Kreuzberg) die Ausstellung »Berlin,
Berlin« mit einem offiziellen Festakt eröffnet.
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1995 |
Am S-Bahnhof Treptower Park wird mit der Sanierung der S-Bahn-Brücken
über die Spree und über die Puschkinallee begonnen. Der S-Bahn-Verkehr
wurde für die Zeit der Bauarbeiten jeweils nur an einem der beiden
Bahnsteige abgewickelt.
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1995 |
Am stillgelegten S-Bahnhof Schulzendorf wird der Presse der Baubeginn zur
Wiederherstellung der S-Bahn-Strecke Tegel - Hennigsdorf vorgestellt. Aus
Geldmangel wurden die Arbeiten nach wenigen Tagen eingestellt. Realer Baubeginn
war am 21. Oktober 1996.
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1996 |
Die SPD Reinickendorf protestiert mit einem Satire-Happening gegen die
Verzögerungen beim Wiederaufbau des S-Bahn-Abschnitts Tegel - Hennigsdorf.
Die Bauarbeiten zur Instandsetzung der 8,5 km langen Strecke hatten noch
immer nicht begonnen.
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1996 |
Über dem Hauptportal des Zeughauses wird ein Medaillon König
Friedrichs I. wieder angebracht. Das 60 cm breite, 130 cm hohe und
250 kg schwere Kunstwerk von 1706 hatte eine zehnmonatige
Grundsanierung erfahren und war mit Blattgold versehen worden.
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1996 |
Der Axel Springer Verlag gibt eine Neuordnung des Berliner
Zeitungsgeschäfts, verbunden mit einem Personalwechsel bekannt. Die
»Berliner Morgenpost« und die »B.Z./B.Z. am Sonntag«
erhielten zum 1. Oktober neue Herausgeber und Chefredakteure.
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1996 |
Angesichts von 8 000 Schulabgängern, die in Berlin noch eine
Lehrstelle suchen, fordert die CDU-Abgeordnete Almut Mommert die Einführung
einer Abgabe für Betriebe, die keine Lehrausbildung betreiben.
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1997 |
Die Bezirksverordnetenversammlung von Mitte beschließt, den »Platz
vor dem Brandenburger Tor« in »Platz des 18. März 1848«
umzubenennen. Außerdem sollte zum 150. Jahrestag der Märzrevolution
auf dem Gendarmenmarkt eine Gedenktafel angebracht werden.
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1997 |
Der neue Investor von »Berlin Cosmetics«, Rolf Giesen, der bereits
drei Kosmetikbetriebe im Rheinland und Lothringen betreibt, stellt sein
Entwicklungskonzept vor. Bis zum Jahr 2000 sollte der Umsatz von jetzt
fünf Mill. auf 30 bis 40 Mill. Mark steigen.
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1997 |
Das »Quartier 108« an der Ecke Friedrichstraße/Leipziger
Straße (Mitte) feiert Richtfest. Das neunstöckige Geschäftshaus,
das von der Deutschen Immobilienfonds AG errichtet wurde, schloß die
letzte große Baulücke in der Friedrichstraße.
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1997 |
Die letzten drei der sechs wiederhergestellten Altarfenster im Berliner Dom
(Mitte) werden feierlich enthüllt. Die früheren Glasgemälde in
dem 1905 eingeweihten Dom entstanden nach Entwürfen Anton von Werners
und wurden im Zweiten Weltkrieg zerstört.
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1998 |
Berlins Innensenator Jörg Schönbohm (CDU) äußert sich
besorgt über die hohe Zahl von illegal einreisender Personen aus dem
ehemaligen Jugoslawien. Es gab bei diesem Personenkreis mehr illegale Einreisen
als Abschiebungen.
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1998 |
Die Türkische Gemeinde zu Berlin, die größte in Deutschland,
fordert Politiker aller Parteien auf, das Thema Ausländer nicht im
Wahlkampf zu mißbrauchen. Manche Politiker griffen jetzt »oft und
gerne« auf die sogenannte Ausländerproblematik zurück.
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1999 |
Im restaurierten Schloß Oranienburg eröffnet die niederländische
Königin Beatrix von Oranje-Nassau die Ausstellung »Onder den Oranje
boom«, die sich dem Thema »Niederländische Kunst und Kultur an
deutschen Fürstenhäusern« widmet.
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