Münzfries

Inschrift:
MÜNZFRIES /

DER STAATLICHEN BERLINER MÜNZE /
AM MÜHLENDAMM /
VON GOTTFRIED SCHADOW (1802) /

ABGUSS MIT DEM AUSSCHNITT /
>PRÄGEN UND WÄGEN< /

OBERSTUFENZENTRUM /
BANKEN UND VERSICHERUNGEN /

1992

Technische Daten:
Metalltafel

Standort:
Rathenower Straße/Alt-Moabit (Tiergarten)
Verkehrsanbindung Bus 187 bis Alt- Moabit/Rathenower Straße

Münzfries Mit dem Bau der Hauptprägestelle der Berliner Münze wurde 1798 nach Entwürfen des Architekten und Hofbauinspektors Heinrich Gentz (1766-1811) begonnen. 1802 war der Gebäudekomplex am Werderschen Markt - abgegrenzt von der Holzgarten- und der Unterwasserstraße - vollendet. Eine in der Königlichen Porzellanmanufaktur hergestellte Grundsteintafel, die sich heute im Märkischen Museum befindet, gibt darüber Auskunft. Um dieses Gebäude lief der von Friedrich Gilly (1772-1800) entworfene und von G. Schadow in Sandstein realisierte Münzfries. Eine Kopie davon befindet sich am ehemaligen Schwerinschen Palais einem Bau am Molkenmarkt 3. Dort war ab 1935 ein Verwaltungsgebäude der Münze entstanden. Der Abguß mit dem Detail "Prägen und Wägen" aus dem Münzfries ist über der Gedenktafel zu sehen.

Einweihung 1992

Literaturhinweise
Kunst und Technik der Medaille und Münze, a. a. O.
Kieling, Uwe: Baumeister und Bauten, a. a. O.


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