Berlins Gedenktafeln

Zu den historischen Zeugnissen der Stadt gehören auch die Gedenktafeln. Sie erzählen von Ereignissen, Personen und künstlerischen Leistungen, die für Berlin von Bedeutung waren und sind.

Meist an Gebäuden angebracht, nehmen wir sie bei unseren alltäglichen Gängen durch die Stadt kaum wahr — ganz im Gegensatz zu den Besuchern der deutschen Hauptstadt, die diese als wichtige historisch- topographische Punkte zur Orientierung in die Geschichte und Gegenwart der Stadt dankbar nutzen oder gar zielgerichtet aufsuchen.

Wieviele für Persönlichkeiten gestiftete Gedenktafeln Berlin gegenwärtig besitzt bzw. einmal hatte, wer oder was mit ihnen dem Gedächtnis erhalten bleiben soll — dies systematisch zu erkunden und zu dokumentieren, ist für die Berlin-Historiker eine interessante und zugleich schwierige Aufgabe.

Vielleicht können Sie, der an der Geschichte und Gegenwart Interessierte, dabei helfen, indem Sie uns auf Fehlendes und Irrtümer aufmerksam machen.

Gedenktafeln werden zeitweilig entfernt oder verschwinden sogar unversehens. Nicht immer sind die Gründe hierfür einsehbar bzw. offiziellen Anlässen geschuldet.

Deshalb wurden Tafeln, von denen wir Kenntnis haben und die sich nicht mehr an ihrem ursprünglichen Standort befinden, mit einem entsprechenden Verweis gekennzeichnet. Daran zu erinnern ist Chronistenpflicht.

Aber auch die Gedenktafeln, die zwar gestiftet und hergestellt, jedoch aus unterschiedlichen Gründen noch nicht aufgestellt bzw. angebracht wurden, haben wir in die Übersicht aufgenommen.

 

© Edition Luisenstadt, 1998-2007,       Stand: März 2007       www.berlin-ehrungen.de