82   Novitäten Patent  Nächste Seite
PATENTSCHRIFT NR. 7509
C. Rauhe in Düsseldorf
 

Befestigung künstlicher Zähne und Gebisse mittelst Wurzelstifte in der Zahnwurzel
Patentirt im Deutschen Reiche vom 11. Mai 1879 ab

 

Auch damals wußte man schon, daß das beste Essen kein Vergnügen bereitet, wenn man es mangels Zähnen nicht richtig kauen und somit genießen kann. Vielleicht war dies einer der Gründe für den Dentisten C. Rauhe aus Düsseldorf, seine Erfindung, die diesem Mißstand abhelfen sollte, zum Patent anzumelden. Ob er damit auch reich geworden ist, wie es sich so mancher Erfinder erhoffte, entzieht sich unserer Kenntnis. Die zu ersetzenden Zähne, nach der Annahme bei Fig. A dreizehn Stück, werden an einer möglichst schmalen, durch eine Metalleinlage verstärkten Kautschuk-, Gold oder anderen edlen Metallbasis mit Querschnitt B befestigt und diese mit 1, 2 oder mit mehr Röhrchen, Querschnitt C, versehen, welche genau zu den in die vorhandenen Zahnwurzeln, Querschnitt D, festplombirten oder eingeschraubten Stiften passen.
SeitenanfangNächste Seite


   83   Novitäten Patent  Vorige SeiteAnfang
Obschon ordentlich schließende, glatte Stifte genügen, kann durch Spalten derselben eine Federung hervorgebracht und so das festere Schließen und zuverlässigere Festhalten gesteigert werden. PATENT-ANSPRUCH
Verfahren zur Befestigung künstlicher Zähne und Gebisse vermittelst in der Zahnwurzel befestigter Wurzelstifte, im wesentlichen wie gezeichnet und beschrieben.
SeitenanfangAnfang

© Edition Luisenstadt, 1999
www.luise-berlin.de