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meterstein 1 in Bewegung und begaben sich auf einen 320 Kilometer langen Rundkurs um die deutsche Hauptstadt. Eigentlich war das Rennen eine Ersatzveranstaltung für ein 100-Kilometer-Mannschaftskriterium, das die Behörden aus nicht mehr nachvollziehbaren Gründen kurzfristig untersagt hatten. Das Verbot gebar im doppelten Sinne des Wortes einen Renner, der nach wenigen Jahren aus dem Radsport nicht mehr wegzudenken war und auch zu mancherlei Nachahmungen auf dem Kontinent führte.
     Der Weg führte von Zossen über Königs Wusterhausen, Kalkberge, Bernau, Oranienburg, Nauen, Potsdam, Treuenbrietzen und Jüterbog zurück nach Zossen, und nicht wenige Fahrer mußten des Dauerregens und der schlechten und aufgeweichten Straßen wegen aufgeben.
     Sieger wurde Gustav Gräben aus Brandenburg, der Rixdorfer Daedrich und der Berliner Wunderlich belegten die Medaillenplätze.
     Das erste »Rund um Berlin« war mit seinen 320 Kilometern auch das längste Rennen, das kürzeste wurde 1936 gefahren. Es ging mit 97 Kilometern in die Bicycle-Annalen ein.
     Bereits 1897 folgte die zweite Runde, und wieder spielte das Wetter nicht mit. 51 von 60 gestarteten Fahrern blieben auf der Strecke. Das tat dem Enthusiasmus jedoch keinen Abbruch. Gustav Gräben wiederholte, gefolgt von dem Berliner Görnemann und dem Charlottenburger Huhn, seinen Vorjahreserfolg.
Wolfgang Helfritsch
»Rund um Berlin« - ein Radsport-Klassiker wird 100

Mag sich das Augenmerk der internationalen Sportwelt im Jahre 1996 auch in erster Linie auf das 100. Jubiläum der Olympischen Spiele der Neuzeit im fernen Atlanta richten - für die hauptstädtischen Radsport-Fans dürfte der bevorstehende 100. Geburtstag des Pedalklassikers »Rund um Berlin« ein nicht weniger bedeutendes Ereignis sein.

Die schwere Geburt

Am 28. August 1896 wurde in Zossen bei Berlin erstmalig ein Rennen gestartet, das sich im Laufe der Jahre zu einem der bedeutungsvollsten deutschen Radsportereignisse mauserte. Es avancierte trotz politischer Umbrüche und sozialer Konfliktperioden, trotz der bitteren Geschehnisse und Folgen zweier Weltkriege zu einem Klassiker per excellence.
     Eine Dame und rund 50 Herren (die Angaben schwanken zwischen 47 und 55) setzten sich an jenem Spätsommertag noch vor dem morgendlichen Hahnenschrei (oder war's der brandenburgische Adler?) am Kilo


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Der Amtsschimmel mischt sich ein

Dann trat erst einmal eine Unterbrechung ein, da sich die Behörden energisch einschalteten und Rennen auf Landstraßen bis auf weiteres verboten.
     Die Gründe dafür sind unbekannt. Als sicher kann gelten, daß Straßenstaus kein Stoppgrund gewesen sein können. Es bedurfte einiger Jahre, bis die Radsportler und ihre Fans der Bürokratie zum Trotz wieder zum Zuge kamen: Im August 1902 endlich fand das dritte Rennen statt. Wieder kurbelten die Fahrer um die Stadt. Goetzke vom Radsport-Club »Zugvogel« sowie Kratz und Sturm - nomen est omen - waren die Erstplazierten.
     Von den 127 am Start erschienenen Fahrern bewältigten 87 Matadore in der vorgegebenen Maximalzeit von 13 1/2 Stunden die auf 240 Kilometer verkürzte Strecke.
     Bis 1913 wurde das Rennen jährlich ausgefahren. Kriegsbedingte Unterbrechungen gab es 1914 und 1916-1918. Danach kreiste der Peloton von 1919-1942 in ununterbrochener Folge um die Stadt, bevor die Kriegs- und Bombenjahre 1943-1945 den hauptstädtischen Sport weitgehend zum Erliegen brachten.
     An bemerkenswerten Leistungen sowie an originellen Episoden und interessanten Details fehlte es in der Geschichte der Fahrt von jeher nicht.
     Es spricht für die Energie und den Kampf

geist der Berliner Radsportgemeinde, daß die Fahrt bereits 1946, vorbei an riesigen Trümmerhaufen, tiefen Bombentrichtern und zerpflügten Sportanlagen, wieder aufgenommen wurde.
     1947 startete das Rennen am Rathaus Lichtenberg, mündete über Pflaster- und Asphaltstraßen in die Sandwege der Wuhlheide und führte über Rudow, Tempelhof und Lichterfelde zum »Kaiser-Wilhelm-Turm«, wo den besten Kletterern eine »Bergprämie« des »Illustrierten Radsport-Express« winkte. Über die Heerstraße, Spandau, Tegel und Pankow ging es dann zum Ziel in der Wisbyer Straße.
     Die Fahrt wurde zu einer großen und harten Prüfung für das kriegshinterbliebene Sportmaterial - Reifenpannen, Kettenschäden und Rahmenbrüche en masse bezeugten, daß das marode Gerät den Anforderungen nicht mehr gewachsen war.
     1949, im Vorfeld der Gründung der beiden deutschen Staaten, wurde die Parole ausgestreut, das Kriterium sei aus politischen Gründen abgesagt. Aber man hatte die Rechnung ohne die Aktiven und ihre längst wieder etablierte Anhängerschaft gemacht: Zehntausende säumten die Straßen, als die Fahrer um den Preis des »Nachtexpreß« kämpften, einer Zeitung, die das vierte »Rund um Berlin« der Nachkriegszeit engagiert unterstützte.
     Bevor die 176 Starter des Jahres 1953 an der Prinzenallee auf den Kurs geschickt

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wurden, wurde des verstorbenen Westberliner Regierenden Bürgermeisters Ernst Reuter gedacht.
     Das Rennen selbst wurde zu der herangereiften harten Auseinandersetzung zwischen West- und Ostfahrern. Die letzteren entschieden das »Duell« mit acht Fahrern unter den zehn Erstplazierten klar zu ihren Gunsten. In einem dramatischen Endspurt gab Werner Malitz mit einer knappen Radlänge Heinz Busse, Erich Schulz und Rudi Kirchhoff das Nachsehen. Auf den 11. Platz mußten zeitgleich 30 Fahrer gesetzt werden, die geschlossen die gesamte Straßenbreite ausfüllten.

Geschichte und Geschichtchen

Die Chronik des »Klassikers« ist eine wahre Fundgrube bemerkenswerter Leistungen und bewahrenswerter Details.
     Den mit Abstand deutlichsten Vorsprung vor dem Zweitplazierten fuhr 1911 Adolf Huschke heraus; derselbe, der bei der 1923er Auflage der Fahrt an der Brücke von Sachsenhausen tragisch verunglückte.
     Drei weitere Sieger des Kriteriums waren in der 100jährigen Geschichte der Fahrt mehr als fünf Minuten vor dem Vize im Ziel: 1896 Gustav Gräben, 1953 Erich Schulz und 1983 Wolfgang Lötzsch. Fünfmal - zwischen 1959 und 1969 - gewann Klaus Ampler, viermal wurde der Berliner Rudi Kirchhoff als Sieger geehrt.

Zu denen, die den Lorbeer des Ersten erkämpften, gehörte auch der einzige deutsche Radsportler, der die »Tour de France« 1934 auf dem Ehrenplatz des Zweiten beendete: Kurt Stöpel.
     Und einer behauptete sich viele Jahre lang unter den ersten Zehn: Amateurfahrer Heinz Boehm, heute 83jähriger Berliner Radsport-Chronist, der sich nach der Rückkehr aus der Kriegsgefangenschaft zu einer zweiten Pedalkarriere aufschwang.
     In die Siegerliste des »Rund um Berlin«-Pendants »Rund in Berlin« trugen sich Olympiasieger und Weltmeister ein, so 1951 Täve Schur, 1986 Uwe Raab und 1987 Olaf Ludwig.
     Unter den Erstplazierten befanden sich erfolgreiche Radsport-Haudegen der Internationalen Friedensfahrt wie Höhne, Schiffner, Funda, Trefflich, Appler und Weißleder.
     Erwähnenswert ist auch, daß »Rund um Berlin« ein Anziehungspunkt für ausländische Starter war und ist. Mit dem Österreicher Ernst Franz, den Belgiern Louis Legros und Andre Vandesten und den Russen Nikolai Kriwoschejew und Andrej Lopanow gewannen 1913, 1957, 1976, 1982 und 1988 Sportfreunde aus Süd, West und Ost den Drahteselritt um die deutsche Hauptstadt.
     Sicherlich war und ist jede Fahrt für sich ein Unikat, ein Geschehen mit unverwechselbarem Flair und einmaligen Besonderheiten. Die Geschichte des Rennens sowie die »kleinen Dinge« am Rande der Fahrt

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widerspiegeln - wie bei anderen, vergleichbaren Sportereignissen auch - auf spezifische Weise Zeitgeist und Zeitturbulenzen, soziale Verhältnisse, Kultur- und Lebensauffassungen.

Der »materielle Anreiz«

Schier unvorstellbar erschiene den Matadoren von heute beispielsweise die Tatsache, daß die Siegerpreise des Kriteriums von 1903 lediglich aus einfachen Gedenkmünzen bestanden - und dennoch bewarben sich 163 Profi- und Amateursportler um die Teilnahme. Dagegen unterbreitete die Ausschreibung des Jahres 1913 schon eine wesentlich attraktivere Offerte: Dem Sieger der »Herrenfahrer-Abteilung« winkten die »große silberne Gaumedaille« und ein Preis von 100 Mark, den nächstfolgenden Teilnehmern »Ehrenpreise« von 80, 60, 50, 40, 35, 30, 25 und 20 Mark. 1)
     In ähnlichen Dimensionen bewegten sich die Prämien der »Geldpreisfahrer-Abteilung«. Der beste Verein wurde mit 100 Mark geehrt, für die beiden schnellsten der über 40jährigen Fahrer gab es Ehrenpreise von 30 bzw. 20 Mark. Verwöhnt wurden die Fahrer insgesamt nicht. Für ihre Verpflegung hatten sie selbst zu sorgen, und auch die Getränke wurden nur gegen sofortige Bezahlung verabreicht. 2)

Reglements, Neuerungen, Attraktionen

Häufig kam es zu Veränderungen der Reglements und der Ausschreibungsmodi.
     Eine ganz markante Neuerung der Tour war die 1904 erstmalig erfolgte Zulassung von Motorzweiradfahrern. Das stieß offensichtlich auf große Resonanz, denn auch nachfolgende Ausschreibungen, so die von 1905 und 1908, bezogen »Wettbewerbe für kleine Kraftfahrzeuge« ein. Dabei wurde zwischen leichten Motorrädern bis 3,5 PS und schwereren Maschinen unterschieden.
     1905 führte die Tour das erste Mal in umgekehrter Richtung von Potsdam über Nauen, Oranienburg, Erkner, Zossen, Trebbin nach Zehlendorf, wo zu guter Letzt noch drei Runden auf der Bahn zu absolvieren waren.
     Veränderungen in der Streckenführung bestimmten im Laufe der Jahre noch mehrmals den Verlauf und die Länge der Fahrt.
     Die 7. Auflage von »Rund um Berlin« 1907 hielt wieder eine Neuerung bereit: Neben 237 Tretradfahrern starteten 40 Motorzweirad-, 14 Dreirad- und 21 Motorwagenpiloten.
     1909 dagegen waren Kraftfahrzeuge ausgeklammert, da für sie separate Wettbewerbe veranstaltet wurden.
     Das erwies sich auch insofern als günstig, als allein für das Radrennen 448 Teilnehmer gemeldet hatten.
     1910 zeichnete sich die Veranstaltung durch eine erneute Besonderheit aus: Zum


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ersten Male wurde in verschiedenen Klassen gestartet, wobei die unterschiedlichen Voraussetzungen durch ein Zeithandicap ausgeglichen wurden. Erstmals konnten in jenem Jahr auch Berufsfahrer am Kriterium teilnehmen.
     Das Rennen hatte Jahr um Jahr an Popularität gewonnen, so daß die Ordner an Start und Ziel die Massen der Schaulustigen kaum noch bewältigen konnten. So wird 1912 geradezu von einer Invasion der Fans berichtet, die sich trotz strömenden Regens am Start am Bahnhof Heerstraße eingefunden hatten. Der Massenzulauf wiederholte sich bei der Durchfahrt durch Großbeeren, wo die Bevölkerung gerade den Jahrestag der Schlacht von 1813 feierte.
     In jenem Jahr gab es im übrigen eine zusätzliche sportliche Delikatesse: Nach der Zielankunft trugen die Sieger ein zusätzliches Rennen über 2 000 Meter in der Olympiabahn aus.
     Auch das Jahr 1913 hatte seine besondere Attraktion: Die in und um Berlin stationierten Gardetruppen beteiligten sich mit einer Stafettenfahrt und erwiesen so dem traditionellen Lauf ihre besondere Referenz.
     Am 18. September 1967 verkündete ein Berliner Tageblatt, »Rund um Berlin«-Sieger Burkhard Ebert habe das Ziel mit einem Kinderfahrrad erreicht. Das angebliche »Kinderfahrrad« entpuppte sich als nach unten gerutschter Sattel, den der »Reiter« in der Hektik des Renngeschehens - und
schon gar nicht in der Zielphase - weder reparieren wollte noch konnte. 1987 war das Kriterium im Ostteil der Stadt Bestandteil der Feierlichkeiten zur 750-Jahr-Feier Berlins. Die Siegestrophäe, den von Gustav Schulze 1909 erkämpften Pokal, eroberte sich Olaf Ludwig.

Die Mauer fällt

Nach dem Fall der Mauer gewann »Rund um Berlin« durch die sportliche Wiederbegegnung der Matadore der Landstraße aus Ost und West eine neue Qualität. Kein Wunder, daß sich das auch in der stärkeren nationalen und internationalen Repräsentanz des Klassikers niederschlug: So vereinte die 1992 am Weißenseer Weg gestartete 86. Auflage der Fahrt, die als Bundesliga- und internationales Amateurrennen bestritten wurde, 180 Pedal-Asse aus 29 deutschen Vereinen mit Radrennfahrern aus Frankreich, den Niederlanden, aus Tschechien, Italien und Litauen. Sieger wurde der für den RC Dortmund startende Berliner Eric Zabel.
     In der Geschichte des Klassikers waren Schönwettertage - Petrus sei Zeuge - selten. Meistens öffnete der Himmel alle Schleusen, und die Jahre 1909 und 1990 werden als besondere Unwetterfahrten vermerkt. 1909 organisierten sich die Fahrer Kartoffelsäcke von den Feldern, schlitzten sie auf und stülpten sie über ihre Köpfe. Wasserlachen und schmierige Straßen begleiteten die


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Fahrt am 1. August bis zum Zielort Kleinmachnow und verursachten Defekte und Stürze. Die Fahrzeiten und das Durchstehvermögen der Erstplazierten Schulze, Thom Suten und Schulten verdienen besondere Bewunderung.
     81 Jahre später verursachte das Wetter ein Chaos, das dazu führte, daß die dreiköpfige Spitzengruppe rettungslos vom Wege abkam. Die Entscheidung, den Frankfurter Fahrer Falk Boden als Vierten daraufhin zum Sieger zu erklären, wurde später revidiert.
     Im September 1993 stand das seit 1959 zugleich als »Großer Preis« der »Berliner Zeitung« ausgetragene Rennen im Fieber der kurz bevorstehenden IOC-Entscheidung über die Vergabe der Olympischen Spiele der Jahrtausendwende. Wenn der Hauptstadt auch der Zuschlag versagt blieb - an der Atmosphäre des stark besetzten und nicht minder stark besuchten Kriteriums lag es ebensowenig wie am Sieger Jan Schaffrath vom Berliner TSC, der seinen Erfolg 1994 wiederholen konnte.
     Am 9. September 1995 hatte Hagen Bernutz vom BRC Opel Schüler nach 235 Kilometern die Nase vorn. Der von Frankfurt/Oder nach Berlin gewechselte Sieger wurde ebenso gefeiert wie der aus Teltow stammende Hamburger Karsten Niemann, der zwar »nur« auf dem 4. Platz einkam, das jedoch nach einer von Magenkrämpfen begleiteten imponierenden 50-Kilometer-Alleinfahrt.
Die anwesenden Altmeister Klaus Ampler, Rudi Kirchhoff, Karl Wiedmer, Sieger der 1. Nachkriegs-Neuauflage des Rennens 1946, Lothar Appler und Jürgen »Tutti« Geschke konnten und wollten ihren Nacheiferern die gebührende Referenz nicht versagen.
     Vielleicht - (hoffentlich!) - wurde die Wertschätzung der Pedal-Altvorderen mit ebensolcher Genugtuung quittiert wie der dem Sieger von der »Berliner Zeitung« überreichte Goldbarren.
     Mag das 90. Rennen im 100. Jubiläumsjahr auch in einer Zeit stattfinden, die die hauptstädtischen Bürgermeister und Senatoren auf Grund der mißlichen Wirtschafts-, Finanz- und Soziallage ratlos werden läßt - radlos wird Berlin deswegen nicht.

Quellen:
1 Siehe Ausschreibung »Rund um Berlin«, Wettfahr-Ausschuß, Berlin, 31. August 1913
2 Ebenda, 1913
- Archiv Heinz Boehm
- »Rund um Berlin« - Austragungsprogramme verschiedener Jahrgänge
- »Illustrierter Radsport-Express«
- Gespräche mit Teilnehmern des Rennens


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© Edition Luisenstadt, Berlinische Monatsschrift Heft 8/1996
www.berlinische-monatsschrift.de