112 Berlin-Kalender | |
1. Juli
1335 Dippolt Gusse, Hof- und Kammermeister, sowie Jan Buch, Hofrichter Markgraf Ludwigs des Älteren, erklären den Streit zwischen den Bürgern von Berlin/Cölln und dem Bischof von Brandenburg wegen des Mordes an Propst Nikolaus von Bernau für beigelegt. 1795 Der Apotheker Johann Friedrich Doehl erwirbt die auf dem Eckgrundstück gegenüber dem Markt in Spandau gelegene Apotheke, welche bereits mehrfach den Besitzer gewechselt hatte, und gibt ihr den Namen Adler-Apotheke. 1836 Die Pochhammersche Badeanstalt an der Stralauer Brücke wird erweitert, um dem zahlreichen Andrang zu genügen. Damen- und Herrenabteilungen bleiben getrennt. 1841 Die erste Dampflokomotive unternimmt vom Anhalter Bahnhof nach Jüterbog ihre Jungfernfahrt. 1870 Der »Hofgärtner« Gustav Meyer wird zum ersten Gartendirektor Berlins berufen. Damit beginnt die eigentliche Geschichte der Berliner Gartenverwaltung. 1881 Die Firma Stilke eröffnet in Berlin die erste Bahnhofsbuchhandlung. 1929 In Berlin sind 95463 Kraftfahrzeuge, darunter 42844 Pkw, registriert. |
1950 Der traditionelle Stralauer Fischzug findet erstmals wieder nach dem Krieg statt. 2. Juli
3. Juli
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1893 Die Ältesten der Kaufmannschaft beschließen nach eingehender Erörterung mit Vertretern der Regierung und des Magistrats, im Osten und Westen der Stadt je eine große Hafenanlage zu errichten, wobei im Osten begonnen werden sollte. 1919 Der Demobilisierungsausschuß Groß-Berlin verfügt, daß in Betrieben und Institutionen keine auswärtigen Arbeiter und Angestellten eingestellt werden dürfen. 1993 Der Intercity-Expreß (ICE) fährt erstmals in den Bahnhof Zoologischer Garten ein. Dieses Ereignis ist der Auftakt für den ICE-Regelbetrieb vom und zum Bahnhof Zoo. 4. Juli
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113 Berlin-Kalender | |
1804 Friedrich Schillers »Wilhelm Tell« erlebt am Königlichen Schauspielhaus am Gendarmenmarkt seine Berliner Premiere - vier Monate nach der Uraufführung in Weimar. Die Titelrolle spielt August Wilhelm Iffland. 1840 Der Augenarzt und Chirurg Carl Ferdinand von Graefe, seit 1810 Ordinarius für Chirurgie in Berlin, stirbt in Hannover. 1980 In einem Interview mit dem englischen Verleger Maxwell kündigt Erich Honecker die Rückkehr des Rauchschen Reiterstandbildes Friedrichs II. aus dem Park Sanssouci an seinen ursprünglichen Aufstellungsort Unter den Linden an. 5. Juli
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6. Juli
1412 Burggraf Friedrich von Nürnberg bestätigt als oberster Verweser der Mark die Rechte der Städte Berlin und Cölln. 1926 Gegenüber dem Brandenburger Tor, mitten auf dem Pariser Platz, wird die »Steinerne Diana«, eine Statue von Hugo Lederer, aufgestellt. Nach vier Wochen wird sie in den Friedrichshain umgesetzt. 1933 Der Berufsboxer Max Schmeling und die tschechoslowakische Filmschauspielerin Anny Ondra heiraten im Standesamt Berlin-Charlottenburg. 1946 Auf der Köpenicker Schloßinsel wird in Anwesenheit von Oberbürgermeister Dr. Arthur Werner ein Heimatfest eröffnet. 1980 Nach kräftigen Regenfällen im Berliner Raum führt die Panke Hochwasser. Durch den Einsatz von Sandsäcken werden schwere Schäden verhindert. 1981 Der zum Meteorologischen Institut der Freien Universität gehörende Wasserturm (»Wetterturm«) auf dem Steglitzer Fichtenberg erhält eine neue Wetter-Satelliten-Antenne. 7. Juli
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1854 Der Physiker Georg Simon Ohm stirbt in München. Ohm war Oberlehrer am Berlin-Cöllnschen Gymnasium sowie an der Berliner Allgemeinen Kriegsschule. Bekannt wurde er durch das nach ihm benannte Ohm'sche Gesetz. 1933 Die Geheime Staatspolizei verhaftet 30 Mitglieder der »Beratungsstelle für Ärzte«. Sie wirft ihnen »marxistische Geheimbündelei und Zusammenarbeit mit der jüdischen Gemeinde zu Berlin« vor. 1957 Am Institut für Meteorologie und Geophysik der Freien Universität Berlin wird das erste Wetterradargerät Deutschlands für den täglichen Dienst in Betrieb genommen. 1976 Die Terroristinnen Inge Viett (32), Gabriele Rollnik (26), Juliane Plambeck (24) und Monika Beberich (33) flüchten aus der Haftanstalt Lehrter Straße (Tiergarten). 8. Juli
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114 Berlin-Kalender | |
1844 Die preußische Regierung bewilligt in einer Kabinettsorder den Bau einer zweiten katholischen Kirche. 1929 Das Bezirksamt Berlin-Weißensee verbietet das außerhalb des Freibades am Orankesee üblich gewordene Nacktbaden. 9. Juli
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10. Juli
1436 Der Johanniter-Ordensmeister Balthasar von Schlieben bestätigt den Ratsherren von Berlin und Cölln die Begleichung ihrer Schuld in Höhe von 100 Rheinischen Gulden. 1831 Die Kirche auf dem Friedrichswerder, ein neugotischer Backsteinbau von Karl Friedrich Schinkel, wird eingeweiht. 1836 Friedrich Wilhelm III. genehmigt Peter Joseph Lennés zweiten Vorschlag zur gärtnerischen Gestaltung des Schinkelplatzes (Mitte), dessen Ausführungskosten auf 350 Taler veranschlagt werden. 1848 Die erste Nummer der Zeitschrift »Die medicinische Reform« erscheint unter der Redaktion von Rudolf Virchow und Dr. med. Rudolf Leubuscher. 1945 Der Magistrat gibt erstmals das »Verordnungsblatt der Stadt Berlin« heraus. 1963 Auf dem Flughafen Tempelhof landet ein 34jähriger polnischer Luftwaffenmajor mit einem Schulflugzeug. Er bittet mit seiner Frau und zwei Kindern um politisches Asyl. Um der Kontrolle zu entgehen, flog er in einer Höhe von nur 50 Metern. 1963 Der Direktor des Tierparks, Professor Heinrich Dathe, begrüßt den elfmillionsten Besucher seit der Eröffnung der Anlage. |
11. Juli
1535 Kurfürst Joachim I. kehrt krank von der Jagd ins Hoflager zurück und stirbt 51jährig in Cölln. Sein Leichnam wird zunächst ins Kloster Lehnin übergeführt, später dann im Gewölbe des Chors der Stiftskirche zu Cölln beigesetzt. 1712 Friedrich I. legt aus Anlaß seines 55. Geburtstages den Grundstein für die Parochialkirche in Charlottenburg. 1919 Die »Wohnungsbaugesellschaft Siemensstadt« (WoSi) wird mit dem Ziel gegründet, Wohnungen für die Werksangehörigen zu bauen. Ihr erstes größeres Projekt ist die Siemenssiedlung am Rohrdamm (Spandau). 1929 Der Lieder- und Opernsänger Hermann Prey wird in Berlin geboren. 1945 Die Interalliierte Militärkommandantur der Stadt Berlin führt ihre konstituierende Sitzung durch. Unter anderem werden die bisherigen Ordnungsmaßnahmen des Sowjetkommandanten einmütig bestätigt. 12. Juli
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115 Berlin-Kalender | |
1804 Das Abwerfen von Schutt in der Schlesischen Straße wird unter Androhung von Strafe untersagt. 1865 Der »Berliner Beobachter« wendet sich gegen die »Sucht, im Sommer Berlin zu verlassen und ... in ein Bad in Urlaub zu fahren«. Brunnenwasser gebe es auch in Berlin - und damit Ersatz für eine Badereise. 1952 Das Warenhaus Wertheim in der Schloßstraße (Steglitz) wird eröffnet. 1983 Die Westberliner Wasserwerke registrieren einen Wasserverbrauch von 1 025 000 Kubikmetern. Das ist der höchste Tagesverbrauch in den 33 Jahren ihres Bestehens. Der durchschnittliche Tagesverbrauch beträgt sonst 450 000 Kubikmeter. 13. Juli
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1949 Der Oberbürgermeister von Ostberlin, Friedrich Ebert, gibt einen »Generalplan für den Neuaufbau Berlins« bekannt. 14. Juli
15. Juli
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1869 Die Berliner Stadtverordneten-Versammlung beschließt, mit der Anlage des Humboldthains (Wedding) nach den Plänen von Gustav Meyer zu beginnen. 1886 Eine kaufmännische Versammlung beschäftigt sich mit der Einführung des Versicherungszwangs für Handlungsgehilfen in Berlin. Es wurde beschlossen, den Krankenversicherungszwang für Handlungsgehilfen im ganzen Reich einzuführen. 1886 Der Ballonschiffer Jodok Friedrich von Triebes, berühmt und berüchtigt wegen seiner aerostatischen Kapricen, landet nach achtstündigem Irrflug nachts im Dickicht des Tegeler Forstes. Er kann erst nach schweren, sechsstündigen Arbeiten befreit werden. 16. Juli
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116 Berlin-Kalender | |
1949 Professor Dr. Knudsen, Leiter des Lehrstuhls für Theaterwissenschaft an der Freien Universität Berlin, eröffnet die 3000 Bände umfassende Bibliothek des Instituts im Hause des Renaissance-Theaters in der Hardenbergstraße (Charlottenburg). 1963 Mit 910 000 Adressen auf 1614 Seiten liegt der Straßen- und Häuserteil als dritter Band des Westberliner Stadt-Adreßbuches vor. 17. Juli
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1930 Als erstes Bürohochhaus Berlins wird das Kathreiner-Hochhaus am Heinrich-von-Kleist-Park (Schöneberg) fertiggestellt. Die Entwürfe stammen von Bruno Paul. 1947 Auf Anordnung der sowjetischen Militärregierung wird mit der Errichtung eines Flugplatzes bei Schönefeld, südöstlich von Berlin, begonnen. 18. Juli
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1935 Der Film »Amphitryon« wird uraufgeführt. 1945 In mehreren Berliner Filmtheatern wird erstmals der sowjetische Dokumentarfilm »Berlin« aufgeführt, der die Eroberung der Stadt durch sowjetische Truppen zeigt. 19. Juli
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117 Berlin-Kalender | |
20. Juli
1341 Acht Kardinäle verleihen der Nikolaikirche zu Berlin und der zugehörigen Kapelle mit Bestätigung des Bischofs Ludwig von Brandenburg einen 40tägigen Ablaß. 1351 Berlin-Cölln schließt Frieden mit den Wittelsbacher Landesherren. Die Versöhnung wird auf dem Tempelhof mit einem Freudenfest gefeiert. 1865 Die höchste Lufttemperatur des 19. Jahrhunderts in Berlin wird mit 37Grad Celsius gemessen. 1945 Der Magistrat gibt eine Neuordnung auf kulturellem Gebiet bekannt. Danach bedürfen Kultur- und Lehrveranstaltungen einer beurkundeten Zulassung. Bei Zuwiderhandlung droht die Schließung des Unternehmens. 1945 Der Polizeipräsident dringt auf die Beachtung der Verkehrsregeln. Dies gilt insbesondere für Fußgänger und Fahrradfahrer, die offensichtlich mehrheitlich regellos die Fahrbahn benutzen. 1947 Auf der Karlshorster Trabrennbahn findet vor 60000 Zuschauern das erste Motorradrennen nach dem Krieg statt. 1984 Am »Olympischen Tag«® im Ostberliner Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark erzielt Uwe Hohn (ASK Potsdam) im Speerwurf mit 104,8 Metern - dem ersten Wurf über 100 Meter überhaupt - einen neuen Weltrekord. |
21. Juli
1465 Bischof Dieterich von Brandenburg sendet dem Kurfürsten Friedrich II. Eisenzahn ein Faß Zerbster Bier zur Abendgesellschaft und meldet die feierliche Einführung des Propstes zu Berlin. 1747 Friedrich II. verbietet in einem Edikt den Brauch des Maiensetzens (Schmücken von Gebäuden mit Maiengrün). 1832 Durch »Allerhöchste Cabinetsordre« König Wilhelms III. wird dem Postrat Pistor die Erlaubnis zum Bau einer optischen Telegraphenlinie von Berlin nach Koblenz erteilt. Signalstation Nr. 1 ist die Alte Sternwarte, Nr. 2 die Dahlemer Dorfkirche. 1868 Der Fuhrherr Veit führt die »Droschke erster Güte« ein, die eine Verbesserung der Bequemlichkeit für die Fahrgäste brachte. 1945 Marschall Shukow weist die Präsidenten der Provinzialverwaltungen der sowjetischen Besatzungszone und den Oberbürgermeister von Berlin an, die Betriebe für die Herstellung bestimmter lebenswichtiger Erzeugnisse wieder in Gang zu bringen. 22. Juli
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1926 Das am Nordufer des Müggelsees gelegene Freibad Rahnsdorf (Köpenick) wird nach der 1925 erfolgten Schließung aller Flußbadeanstalten in der Stadt beschleunigt ausgebaut. 1945 Die Zeitung »Neue Zeit«, Organ der Christlich-Demokratischen Union, erscheint zum erstenmal. 1947 Beim Brand eines Altersheimes in Berlin-Spandau sterben acht Menschen. 1985 Das Konsument-Warenhaus (heute Horten) am Anton-Saefkow-Platz in Lichtenberg wird eröffnet. Die Kauffläche beträgt 5500 Quadratmeter. 23. Juli
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118 Berlin-Kalender | |
24. Juli
1334 Die Ratsherren zu Berlin und Cölln erlassen eine Polizei- und Kleiderordnung für beide Städte. 1679 Der Architekt Philipp Gerlach wird in Spandau bei Berlin geboren. Er wirkt maßgeblich an der Berliner Stadterweiterung mit. 1848 Durch Kabinettsorder verfügt Friedrich Wilhelm IV. die unverzügliche Errichtung einer elektromagnetischen Telegrafenlinie zwischen Berlin und Frankfurt am Main. Den Auftrag erhält Siemens & Halske. 1929 Der Magistrat unterstützt mit 32000 Reichsmark das Berliner Abendgymnasium. Die Einrichtung wurde nach US-amerikanischem Vorbild durch Professor Silbermann 1927 gegründet, um Berufstätigen den Abschluß einer höheren Schule zu ermöglichen. 1950 Die Berliner Absatz-Organisation (BAO) zur Förderung des Verkaufs von Berliner Erzeugnissen wird gegründet. 25. Juli
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1872 Rektor und Senat der Berliner Universität fordern vom Kultusministerium die selbständige Leitung der Universitätsbibliothek. 1945 Die Interalliierte Militärkommandantur ordnet eine Registrierung aller Einwohner Berlins an. Mit der am 25. August endenden Aktion soll die tatsächliche Bevölkerungszahl der Stadt festgestellt werden. 26. Juli
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27. Juli
1351 Markgraf Ludwig der Römer wirft Berlin-Cölln wenige Tage nach dem am 22. Juli 1351 geschlossenen Frieden zwischen der Stadt und den Wittelsbachern Treubruch vor und beschuldigt insbesondere die Ratsleute der Doppelstadt. 1811 Durch Allerhöchste Kabinettsorder wird die »medicinisch-chirurgische Akademie für das Militär«, bestehend aus dem größten Teile des ehemaligen »Collegiums medicochirurgicum« und Professoren der medizinischen Fakultät, gegründet. 1854 Der Industrielle Carl Paul Goertz wird in Brandenburg/Havel geboren. 1886 kommt er nach Berlin und eröffnet ein Versandhaus für mathematische Instrumente und Fotoapparate. 1924 Ferrucio Busoni, italienisch-deutscher Komponist und Pianist, stirbt in Berlin. 1945 Das erste Telefonbuch nach dem Krieg wird von der Abteilung Post- und Fernmeldewesen des Berliner Magistrats herausgegeben. 1981 Mit einem Temperaturmaximum von nur 14,4 Grad Celsius (gemessen in Dahlem) ist dies der kälteste 27. Juli seit 1908 in Berlin. Dazu gab es Nordwind der Stärke 7. |
119 Berlin-Kalender | |
28. Juli
1682 Von allen Kanzeln wird ein kurfürstliches Edikt verlesen, »daß ein jedweder Einwohner sich nebst den Seinigen auf ein halb Jahr verproviantiren soll und solches innerhalb vier Wochen«. 1835 Die Zuckersiederei in der Berliner Markgrafenstraße Nr. 19 geht in Flammen auf. 1922 Eine Polizeiverordnung sperrt die Wege des Grunewaldes für den Verkehr mit Kraftfahrzeugen. 1979 Erstmals in der Geschichte des Roten Rathauses findet im Wappensaal eine Eheschließung statt. 1984 Die aus den 70er Jahren stammenden drei Gasbehälter in der Dimitroffstraße (früher Danziger Straße) werden gesprengt. 29. Juli
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1947 US-amerikanische Militärpolizei besetzt die Askania-Werke in Friedenau und Mariendorf, weil hier als kriegswichtig eingestufte optische Geräte hergestellt werden. 1957 Im Schöneberger Rathaus unterzeichnen Bundesaußenminister Heinrich von Brentano und die Botschafter Frankreichs, Großbritanniens und der USA eine gemeinsame Deklaration über die Politik zur Wiedervereinigung Deutschlands (Berliner Erklärung). 30. Juli
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1934 In den Arbeiterbezirken, hauptsächlich im Wedding, kommt es zu Straßenschlachten zwischen Linken und SA-Leuten. Auf beiden Seiten gibt es Tote und Verwundete. 31. Juli
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© Edition Luisenstadt, Berlinische Monatsschrift Heft 7/1996
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