... der Bahnhof Ostkreuz seinen Namen seit dem 15. Mai 1933 trägt? Vorher hieß er Bahnhof Stralau-Rummelsburg und für kurze Zeit Umsteigebahnhof.

     ... die Königlich-Preußische Eisenbahn am 1. Oktober 1891 einen Vororttarif einführte? So konnte man ermäßigt u. a. nach Königs Wusterhausen, Zossen, Bernau, Oranienburg oder Potsdam fahren.

     ... der letzte Pferdeomnibus im Tagesbetrieb 1920, im Nachtbetrieb im Jahre 1923 verkehrte?

     ... Schöneberg die fünfte Stadt Europas war, die über eine U-Bahn verfügte? Seit dem 1. Dezember 1910 hatte Schöneberg - damals noch selbständig - eine eigene U-Bahn-Linie vom Nollendorffplatz zur Hauptstraße (heute Innsbrucker Platz) und rangierte damit hinter London, Paris, Budapest und Berlin.

     ... am 21. Juni 1931 der Schienenzeppelin, ein Versuchszug von Franz Kruckenberg, auf der Strecke Bergedorf bei Hamburg nach Berlin-Spandau eine Geschwindigkeit von 231 km/h erreichte?

     ... am 1. Juli 1910 die Stadtbahnstrecke Neukölln-Baumschulenweg in Betrieb genommen wurde?

     ... die Uferbahn von Schmöckwitz nach Grünau eine »bewegte« Geschichte hat? Eröffnet wurde die Strecke am 9. März 1912 als Benzolbahn, später erfolgte der elektrische Betrieb, ab 1924 mit der Nummer 186, seit den 30er Jahren mit der Nummer 86, seit 1993 als Linie 68.

     ... sich die Reisezeit auf dem Vollring (Potsdamer Ringbahnhof und zurück) der Berliner S-Bahn nach der Elektrifizierung in den Jahren 1926-1929 von vorher 116 auf 75 Minuten verkürzte? Die Zugfolge wurde nach der Elektrifizierung verdichtet. Außerdem erhöhten neue Wagen den Komfort.

     ... es einst einen Bahnhof mit dem Namen »Ausstellung« gab? Am 10. Dezember 1928 wurde an der Kreuzung der S-Bahn-Linien Spandau-Charlottenburg und Halensee-Westend ein neuer Bahnhof mit diesem Namen eröffnet, auf dem es die ersten elektrischen Rolltreppen bei der S-Bahn gab. 1932 wurde er in Bahnhof Westkreuz umbenannt.