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PATENTSCHRIFT NR. 103605
R. H. J. WAHRLICH in HAMBURG

 

 

Wäschetrockenvorrichtung
Patentirt im Deutschen Reiche vom 29. Oktober 1898 ab
 


Bereits vor 100 Jahren entwickelte R. H. J. Wahrlich einen Wäschetrockner, der einem Vergleich mit heutigen Modellen standhält. Die folgende Beschreibung dokumentiert, wie zeitlos seine Erfindung ist.

Die vorliegende Wäschetrockenvorrichtung kann vor einem Fenster oder dergl. befestigt bezw. aufgehängt werden.
     In beiliegender Zeichnung ist die Vorrichtung dargestellt, und zwar zeigen Fig. 1, 2 und 3 dieselbe im Gebrauch in Aufriss, Grundriss und Seitenansicht und Fig. 4 in zusammengeklapptem Zustande.


Das Wesentliche bei dieser Wäschetrockenvorrichtung besteht darin, dass dieselbe vor einem Fenster angebracht, die Trockenleine und Wäsche in zusammengeschobenem Zustande an dem selben befestigt, dann ausgeschoben, die Wäsche frei trägt.
     Die Vorrichtung besteht aus einer mit Befestigungsösen versehenen Platte a, an deren Ende je ein Tragarm b b1 in wagerechter Richtung um die Scharniere d d1 drehbar und zusammenschiebbar angeordnet ist. Dieser besteht aus mehreren teleskopartig in einander schiebbaren Röhren,
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welche auf ihrer Oberseite je eine Oese zum Befestigen der Trockenschnur tragen und durch die Streben c in der Lage gehalten werden.
     PATENT-ANSPRUCH:
Eine Wäschetrockenvorrichtung, bestehend
aus einer Platte (a), an deren Enden sich je ein mit Oesen versehener teleskopartiger Tragarm (b b1) zum Befestigen der Trockenleinen befindet, welche um Scharniere (d d1) in wagerechter Richtung drehbar und zusammenklappbar sind.
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© Edition Luisenstadt, 1998
www.luise-berlin.de