Monbijoupark

Mitte (Spandauer Vorstadt),
Karree Monbijoustraße/Oranienburger Straße/Monbijouplatz/Kleine Präsidentenstraße/Burgstraße/ Kontext: Spree Spree.

Dia-Serie Monbijoupark In der etwa 3 ha großen Parkanlage befinden sich ein Kinderfreibad, Gaststätte, Ateliers der Kunstschule Berlin, Abenteuerspielplatz, Kleinsportanlagen und am Mobijouplatz-Eingang das  Kontext: Chamissodenkmal Chamissodenkmal. 1703 entstand hier ein Schlößchen mit Barockgarten nach Plänen von Johann Friedrich  Kontext: Eosander von Göthe, Johann Friedrich Nilsson Eosander von Göthe für den Grafen Kolbe von Wartenberg (1643–1712) errichtet. Nach dessen Sturz als Minister  Kontext: Friedrich I., König in Preußen, Friedrich III. als Kurfürst von Brandenburg Friedrichs I. gelangte das Anwesen 1710 in den Besitz der Kronprinzessin Sophie Dorothea, die ihm 1712 den Namen gab. Der Garten wurde erst zum Landschaftspark umgestaltet, vergrößert und später im englischen Stil angelegt. 1877 wurde das Schloß als Hohenzollernmuseum eröffnet. Nach Zerstörungen im II. Weltkrieg wurde die Schloßruine 1958–1960 abgetragen. Das Gelände formte man 1959–1962 zum Freizeitpark um. Dazu gehörte 1960 der Bau des Kinderfreibades nach Plänen von Heinz Graffunder (1926–1994) und Walter Hinkefuß. 1974 erhielt der Park sein heutiges Aussehen, gestaltet von Eberhard Jaenisch, Hans Löffler und Roswitha Schulz. Den Pavillonbau der Gaststätte entwarf Peter Hartlich. Im Jahr 2001 erfolgte ein Neuaufbau von Bad und Gaststätte. Der M. ist eine geschützte Grünanlage.

 

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 19. Mrz. 2002
Berliner Bezirkslexikon, Mitte
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