Z. emigrierte 1922 aus Russland und lebte zunächst in Prag. Vom April bis Juni 1922 wohnte sie in der Trautenaustraße. 1925 ging sie nach Paris, wo 1928 ein Gedichtband von ihr veröffentlicht wurde. Z. lebte bis 1938 abwechselnd in Paris, Berlin und Prag. 1939 nach Moskau zurückgekehrt, wurde ihre Familie von Verhaftungen betroffen. 1939/40 lebte Marina mit ihrem Sohn im Haus des Schriftstellerverbandes in Golzyno bei Moskau. Sie arbeitete an einer Gedichtsammlung, die 1961 und 1965 von ihrer Tochter herausgegeben wurde. Als sich die deutschen Truppen Moskau näherten, wurden ihr Mann und unzählige Leidensgenossen in Moskauer Gefängnissen liquidiert. Z. wurde evakuiert und beging in Jelabuga Selbstmord. In der Trautenaustraße erinnert eine Gedenktafel an Z.
Quellen und weiterführende Literatur: [ Weltliteratur, Stuttgart 1988, Razumowsky
]
Z. emigrierte 1922 aus Russland und lebte zunächst in Prag. Vom April bis Juni 1922 wohnte sie in der Trautenaustraße. 1925 ging sie nach Paris, wo 1928 ein Gedichtband von ihr veröffentlicht wurde. Z. lebte bis 1938 abwechselnd in Paris, Berlin und Prag. 1939 nach Moskau zurückgekehrt, wurde ihre Familie von Verhaftungen betroffen. 1939/40 lebte Marina mit ihrem Sohn im Haus des Schriftstellerverbandes in Golzyno bei Moskau. Sie arbeitete an einer Gedichtsammlung, die 1961 und 1965 von ihrer Tochter herausgegeben wurde. Als sich die deutschen Truppen Moskau näherten, wurden ihr Mann und unzählige Leidensgenossen in Moskauer Gefängnissen liquidiert. Z. wurde evakuiert und beging in Jelabuga Selbstmord. In der Trautenaustraße erinnert eine Gedenktafel an Z.
