St. George's Church

(Anglican Episcopal Church of St. George)
Charlottenburg,
Preußenallee 17-19.

Dia-Serie St. George's Church Die nordwestlich der Kreuzung von Preußen- und Badenallee stehende Kirche ist der Nachfolgebau der 1884/85 von Julius  Kontext zu: Raschdorff JuliusRaschdorff errichteten St.-George's-Kirche in der Spandauer Vorstadt. Diese Englische Kapelle befand sich in der Halle des nördlichen Torhauses des Schlosses Monbijou (Mitte) und wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört. Die neue Kirche der anglikanischen Gemeinde an der Preußenallee schufen 1950 Werner Korth und Stevens als einschiffige Saalkirche mit hohem Satteldach, flachem vieleckigem Chor und Eingangsvorbau. Der Anbau am Chor stammt aus dem Jahre 1976. Die unter Denkmalschutz stehende Kirche diente bis 1994 als Militärkapelle für die Britische Armee und wurde nach dem Abzug der Alliierten Truppen in eine zivile Kirche umgewandelt. Zum Gottesdienst treffen sich etwa 80 Personen internationaler Herkunft. Die Gemeinde St. George's beteiligt sich an der Betreuung englischsprachiger Gefangener, pflegt internationale Beziehungen in Handel, Forschung, Kunst und Medien und veranstaltet ganzjährig Konzerte. Sie unterhält einmal wöchentlich vormittags eine englisch-deutsche Eltern-Kind-Gruppe und hat enge Verbindungen zu der Alt-Katholischen Kirche in Berlin, deren Ökumenisch-Franziskanischer Bruderschaft und zur Evangelischen Kirche in Berlin-Brandenburg.

Quellen und weiterführende Literatur:
Literatur[ BuB VI, Denkmalliste Berlin 2003, Kieling Privatarchitekten, Goetz ]

 

© Edition Luisenstadt, 2005    Stand: 3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
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