Shaolin Tempel Deutschland

Charlottenburg,
Kurfürstendamm 102/Ecke Joachim-Friedrich-Straße.

Am 24.7.2001 weihte Abt Shi Yong Xin, Oberhaupt des chinesischen Shaolin-Klosters, diesen ersten Shaolin-Tempel Deutschlands mit einer buddhistischen Zeremonie ein. Von außen erinnert das um 1980 errichtete Bürohaus allerdings nicht an einen Tempelbau. Der Tempel soll die buddhistische Kultur in Berlin stärker bekannt machen und einen Beitrag für die deutsch-chinesische Freundschaft leisten. Sein Initiator, der Jurist Rainer Deyhle, lebte 1988 sechs Monate im Shaolin-Kloster in der chinesischen Provinz Henan und gründete eine GmbH, die den Berliner Tempelausbau finanzierte. Shaolin-Mönche lehren Aufwärmtraining, Atemübungen und Kung-Fu-Techniken. Shaolin versteht sich als Einheit von Körper, Geist und Seele und ist Teil des Zen-Buddhismus. Im Berliner Tempel lehren die Mönche außerdem Tai Chi und traditionelle chinesische Medizin.

Quellen und weiterführende Literatur:
Literatur[ BM 25.7.2001, 3.8.2003, Shaolin Tempel ]

 

© Edition Luisenstadt, 2005    Stand: 3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
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