Seebergs
* 8.10.1888 Dorpat,
† 26.2.1945 Ahrenshoop/Pommern,
Theologe, Kirchenhistoriker.
S wuchs in Erlangen und in Berlin auf. Er studierte in Tübingen und Berlin Theologie. 1912 wurde er in Berlin promoviert und habilitierte sich 1913 in Greifswald. Von 1914 bis 1918 nahm S. als Divisions- und Brigadepfarrer am Ersten Weltkrieg teil. 1919 wurde er Professor für Kirchen- und Dogmengeschichte in Breslau. Später lehrte S. in Königsberg, Breslau und Halle/Saale. S. kam 1927 wieder nach Berlin. Von 1933 bis 1935 war er Dekan der theologischen Fakultät der Berliner Universität. Seine kirchenpolitische Haltung näherte sich zeitweise deutsch-christlichen und rechtsradikalen Positionen. S. schrieb u. a. "Luthers Theologie" (1929 bis 1937), "Menschwerdung und Geschichte" (1938) und "Grundzüge der Theologie Luthers" (1940). S. wohnte um 1930 Nikolsburger Platz 4 und ab 1935 Trabener Straße 2. Er war der Sohn Reinhold Seebergs
Quellen und weiterführende Literatur:
[ Bautz, Wer ist's 1935
]
© Edition Luisenstadt, 2005 Stand:
3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
www.berlingeschichte.de/Lexikon
