Schopohl-Häuser

Schmargendorf,
Warnemünder Straße 25, 25 a.

Das eingeschossige Gebäude Nr. 25 baute Fritz Schopohl (* 1907) im Jahre 1936 für sich selbst. Es handelt sich um einen schlichten, rechteckigen Backsteinbau mit unauffälliger, weißgestrichener Fassade. In einem schmalen Nordteil befinden sich die Wirtschaftsräume mit Halle und Küche, im breiteren Südteil die Wohnräume mit Herrenzimmer, Wohnzimmer und Speisezimmer. Das Walmdach hat straßenseitig ein Mansardenfenster. Über das Dach ragt ein großer Schornstein hinweg. Rechts vor dem Haus befindet sich eine Garage, im spitzen Winkel zum Gebäude gebaut. Sie leitet über zum rechten Nachbarhaus Nr. 25 a, das ebenfalls von Schopohl gebaut wurde. In seiner demonstrativen Einfachheit und Handwerklichkeit gilt das Haus als ein typisches Beispiel für den Einfamilienhausbau während der NS-Zeit ("Heimatschutzstil") in Berlin. Allerdings finden sich gewisse Abweichungen, wie der Verzicht auf Fensterläden oder die bündig in der Fassade sitzenden Fenster.

Quellen und weiterführende Literatur:
Literatur[ Architekturführer, Bauen in Berlin ]

 

© Edition Luisenstadt, 2005    Stand: 3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
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