S. studierte von 1930 bis 1935 Kunstgeschichte an der Berliner Universität und Malerei an den Vereinigten Staatsschulen für freie und angewandte Kunst. Nebenher war er Tanzmusiker. Ab 1935 arbeitete er als freier Maler und von 1937 bis zu seiner Einberufung zum Kriegsdienst 1940 als Lehrer an der Privaten Kunstschule des Westens. Seit 1939 war S. Mitglied der Meisterklasse Ferdinand Spiegels (1879-1950) an der Preußischen Akademie der Künste. S. kehrte 1946 aus der Kriegsgefangenschaft zurück und war bis 1950 Lehrer an einer privaten Kunstschule. Später lehrte er bis 1954 als Dozent für Kunstgeschichte an der Volkshochschule Tiergarten. Von 1952 bis 1956 war er freier Mitarbeiter der Deutschen Dokumentar- und Werbefilm GmbH. Schließlich war er von 1963 bis 1975 verantwortlicher Leiter des Feuilletons beim Tagesspiegel. Mit "Am grünen Strand der Spree. So gut wie ein Roman" gelang ihm 1955 der Durchbruch als Schriftsteller. Dem Thema Berlin und Umgebung blieb er treu. So erschienen u. a. 1960 seine Berliner Stadtporträts unter dem Titel "Berlin, jetzt freue dich! Betrachtungen an und in den Grenzen der deutschen Hauptstadt. Ein Skizzenbuch". Zwischen 1973 und 1984 veröffentlichte er seine mit eigenen Aquarellen versehenen "Wanderungen und Fahrten in der Mark Brandenburg". Der in den 1960er Jahren in der Fraunhofer Straße 27 und danach bis zu seinem Tod in der Herbartstraße 15 lebende S. war auch Autor von Hör- und Fernsehspielen. Er wurde 1960 mit dem Heinrich-Stahl-Preis der Berliner jüdischen Gemeinde ausgezeichnet. Die Akademie der Künste West-Berlin wählte ihn 1963 zu ihrem Mitglied und von 1971 bis 1988 zum stellvertretenden Direktor der Abteilung Literatur. Sein Grab befindet sich auf dem Landeseigenen Friedhof Heerstraße, Trakehner Allee 1.
Quellen und weiterführende Literatur: [ Killy, Voß
]
S. studierte von 1930 bis 1935 Kunstgeschichte an der Berliner Universität und Malerei an den Vereinigten Staatsschulen für freie und angewandte Kunst. Nebenher war er Tanzmusiker. Ab 1935 arbeitete er als freier Maler und von 1937 bis zu seiner Einberufung zum Kriegsdienst 1940 als Lehrer an der Privaten Kunstschule des Westens. Seit 1939 war S. Mitglied der Meisterklasse Ferdinand Spiegels (1879-1950) an der Preußischen Akademie der Künste. S. kehrte 1946 aus der Kriegsgefangenschaft zurück und war bis 1950 Lehrer an einer privaten Kunstschule. Später lehrte er bis 1954 als Dozent für Kunstgeschichte an der Volkshochschule Tiergarten. Von 1952 bis 1956 war er freier Mitarbeiter der Deutschen Dokumentar- und Werbefilm GmbH. Schließlich war er von 1963 bis 1975 verantwortlicher Leiter des Feuilletons beim Tagesspiegel. Mit "Am grünen Strand der Spree. So gut wie ein Roman" gelang ihm 1955 der Durchbruch als Schriftsteller. Dem Thema Berlin und Umgebung blieb er treu. So erschienen u. a. 1960 seine Berliner Stadtporträts unter dem Titel "Berlin, jetzt freue dich! Betrachtungen an und in den Grenzen der deutschen Hauptstadt. Ein Skizzenbuch". Zwischen 1973 und 1984 veröffentlichte er seine mit eigenen Aquarellen versehenen "Wanderungen und Fahrten in der Mark Brandenburg". Der in den 1960er Jahren in der Fraunhofer Straße 27 und danach bis zu seinem Tod in der Herbartstraße 15 lebende S. war auch Autor von Hör- und Fernsehspielen. Er wurde 1960 mit dem Heinrich-Stahl-Preis der Berliner jüdischen Gemeinde ausgezeichnet. Die Akademie der Künste West-Berlin wählte ihn 1963 zu ihrem Mitglied und von 1971 bis 1988 zum stellvertretenden Direktor der Abteilung Literatur. Sein Grab befindet sich auf dem Landeseigenen 
Friedhof
