S-Bahnhof Zoologischer Garten

Charlottenburg,
Hardenbergplatz.

Dia-Serie S-Bahnhof Zoologischer Garten Die verglaste Halle befindet sich auf dem Stadtbahnviadukt. Über die Gleise des 245 m langen Mittelbahnsteiges verkehren die Linien S 5 von Strausberg Nord nach Spandau, S 75 von Wartenberg nach Spandau, S 7 von Ahrensfelde nach Wannsee und S 9 von Flughafen Berlin-Schönefeld nach Grunewald ( Kontext zu: S Bahnhof GrunewaldS-Bahnhof Grunewald). Durch seine zentrale Lage in der westlichen Innenstadt, den angeschlossenen Fernbahnhof sowie die direkten Umsteigemöglichkeiten in die U-Bahn-Linien U 2 und U 9 gehört er zu den meistfrequentierten Stationen des Berliner Bahnverkehrs. Ausgänge führen auf den Hardenbergplatz, die Hardenbergstraße und die Jebensstraße. Nach Plänen von Ernst August  Kontext zu: Dircksen Ernst AugustDircksen erbaut, wurde die Halle der Station am 7.2.1882 als Haltepunkt der  Kontext zu: StadtbahnStadtbahn eröffnet, an den zwei Jahre später ein größeres Gebäude für den Fernverkehr angegliedert wurde. Nach der Einbeziehung des Bahnhofs Zoologischer Garten in den elektrischen S-Bahnbetrieb 1928 wurde im Jahr der Olympischen Sommerspiele 1936 eine neue, von Fritz  Kontext zu: Hane FritzHane konzipierte Halle für den S-Bahn-Verkehr fertig gestellt; auch die Fernbahn erhielt wenig später ein neues Gebäude. Obgleich der S-Bahn-Betrieb auf dem denkmalgeschützten Bahnhof Zoo nach dem Streik von 1980 nie gänzlich eingestellt wurde, verlor er seit der Teilung der Stadt doch zunehmend an Bedeutung. Erst mit der Übernahme der Betriebsrechte durch die BVG 1984, die Sanierungsmaßnahmen anlässlich der 750-Jahr-Feier der Stadt 1987 und endgültig mit dem Mauerfall 1989 erhielt der Z. wieder einen Aufschwung.

Quellen und weiterführende Literatur:
Literatur[ BSB, Bley, Bley SB, Bley 50, Schmidt ]

 

© Edition Luisenstadt, 2005    Stand: 3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
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