Preußenallee

Charlottenburg,
verläuft zwischen Heerstraße und Reichsstraße/Olympische Straße am Steubenplatz.

Dia-Serie Preußenallee Benannt wurde sie am 13.4.1909 nach Preußen, dem ehemaligen deutschen Staat, dessen Name sich von dem ursprünglich an der Weichsel siedelnden Volksstamm der Pruzzen (Prußen) herleitet. Sie war vorher der südliche Abschnitt der Straße Nr. 30 des Bebauungsplanes in  Kontext zu: WestendWestend. Die P. verlief 1909 nur vom Kaiserdamm bis zum damals nicht benannten Steubenplatz. Am 27.6.1925 wurde die Braunschweigallee in die P. einbezogen. Am 27.1.1931 wurde ihr nördlicher Teil zwischen Steubenplatz und Spandauer Chaussee (heute Spandauer Damm) in Bolivarallee umbenannt. In diesem Viertel sind die Namen der Länder des am 18. Januar 1871 in Versailles proklamierten Deutschen Kaiserreiches vertreten. In der Denkmalliste verzeichnet sind das Wohnhaus Nr. 31, 1923 bis 1925 von Edmund Krefft und der Villengarten Nr. 24, 1924/25 von Ludwig Späth (1839-1913). Zu den denkmalgeschützten Objekten gehören die Skulptur  Kontext zu: LaeuferLäufer, 1908 von Hugo  Kontext zu: Lederer HugoLederer, Aufstellung 1926 auf dem Mittelstreifen der Allee an der Einmündung in die Heerstraße.

 

© Edition Luisenstadt, 2005    Stand: 3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
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