Der Architekt Wilhelm Tuckermann (1840-1918) errichtete 1881/82 das Postdienstgebäude mit dem Rohrpostamt Nr. 26 (Goethestraße 3). Umbauten erfolgten 1903 und 1927. In den Jahren 1901/02 erbaute ebenfalls Tuckermann das benachbarte Postdienstgebäude mit dem Fernmeldeamt Steinplatz (Goethestraße 2). Schließlich baute Arnold Kayser (* 1889) 1928 das ebenfalls angrenzende Postdienstgebäude (Knesebeckstraße 95). Das zuerst gebaute Haus ist dreistöckig, hinzu kommt ein Dachgeschoss. Es wurde in Formen des Historismus erbaut und wirkt durch den Kontrast von roten Ziegeln und grauem Sandstein. Über den Fenstern erstrecken sich verschiedenartige Giebel. Links befinden sich Balkone. Über dem zweiten Stock erstreckt sich ein Sims. Das steile Walmdach ist mit schwarzen Schindeln gedeckt. Im Gebäude befindet sich die Niederlassung der Filialen Berlin-Brandenburg der Deutschen Post. Das benachbarte Haus (Goethestraße Nr. 2) ähnelt dem oben beschriebenen Gebäude. Es wurde ebenfalls aus roten Ziegeln und grauem Sandstein gebaut. Im Erdgeschoss befinden sich geschwungene Eingangstore und geschwungene große Fenster. Deren Schlussstein ist jeweils ein Männerkopf. Rechts außen befindet sich der Eingang zur Post. Im ersten bis dritten Stock sind über den Fenstern Giebel angebracht. Über der Oberkante erstreckt sich ein großer Sims. Der dritte Erweiterungsbau (Knesebeckstraße 95), ist im Erdgeschoss mit Muschelkalk verblendet und im ersten bis fünften Stock aus hell- und dunkelroter Ziegelverkleidung. Links befindet sich eine Einfahrt, daneben aus Muschelkalk ein Adler (etwa 1 m x 1 m). Im zweiten und dritten Stockwerk sind links Balkone. Das Dachgeschoss hat schmalere Fenster. Das Treppenhaus ist verglast. In diesem Gebäude befindet sich heute keine Post mehr. Alle drei Gebäude stehen unter Denkmalschutz.
Quellen und weiterführende Literatur: [ Nitsch, BuB X Bd. B
]
Der Architekt Wilhelm Tuckermann (1840-1918) errichtete 1881/82 das Postdienstgebäude mit dem Rohrpostamt Nr. 26 (Goethestraße 3). Umbauten erfolgten 1903 und 1927. In den Jahren 1901/02 erbaute ebenfalls Tuckermann das benachbarte Postdienstgebäude mit dem Fernmeldeamt Steinplatz (Goethestraße 2). Schließlich baute Arnold Kayser (* 1889) 1928 das ebenfalls angrenzende Postdienstgebäude (Knesebeckstraße 95). Das zuerst gebaute Haus ist dreistöckig, hinzu kommt ein Dachgeschoss. Es wurde in Formen des Historismus erbaut und wirkt durch den Kontrast von roten Ziegeln und grauem Sandstein. Über den Fenstern erstrecken sich verschiedenartige Giebel. Links befinden sich Balkone. Über dem zweiten Stock erstreckt sich ein Sims. Das steile Walmdach ist mit schwarzen Schindeln gedeckt. Im Gebäude befindet sich die Niederlassung der Filialen Berlin-Brandenburg der Deutschen Post. Das benachbarte Haus (Goethestraße Nr. 2) ähnelt dem oben beschriebenen Gebäude. Es wurde ebenfalls aus roten Ziegeln und grauem Sandstein gebaut. Im Erdgeschoss befinden sich geschwungene Eingangstore und geschwungene große Fenster. Deren Schlussstein ist jeweils ein Männerkopf. Rechts außen befindet sich der Eingang zur Post. Im ersten bis dritten Stock sind über den Fenstern Giebel angebracht. Über der Oberkante erstreckt sich ein großer Sims. Der dritte Erweiterungsbau (Knesebeckstraße 95), ist im Erdgeschoss mit Muschelkalk verblendet und im ersten bis fünften Stock aus hell- und dunkelroter Ziegelverkleidung. Links befindet sich eine Einfahrt, daneben aus Muschelkalk ein Adler (etwa 1 m x 1 m). Im zweiten und dritten Stockwerk sind links Balkone. Das Dachgeschoss hat schmalere Fenster. Das Treppenhaus ist verglast. In diesem Gebäude befindet sich heute keine Post mehr. Alle drei Gebäude stehen unter Denkmalschutz.
