Im Laufe der 1930er Jahre entstand hier ein Verwaltungsviertel. Die von Otto Firle (1889-1966) entworfene Gestaltung des Platzes, die nur zum Teil verwirklicht wurde, sah mehrere konkav geschwungene Gebäude vor. So wurde auch dieses 1935/36 von Otto Firle konkav gebaut, was dem Haus etwas von seiner Strenge nimmt. Trotzdem ist das wuchtige, monumentale Gebäude auf der Ostseite des Platzes typisch für die Architektur der NS-Zeit. Das Haus ist ein relativ langer, fünfgeschossiger Stahlbetonskelettbau. Etwa in der Mitte befindet sich im Erdgeschoss der Haupteingang, dessen weit vorragende Überdachung auf zwei Säulen ruht. Die Fenster des Erdgeschosses sind klein, quadratisch und vergittert. Im ersten bis vierten Obergeschoss reihen sich lange, vertikale, zweiteilige Fenster aneinander. Zwischen den Fenstern eines Stockwerkes stehen als Schmuck quadratische Brüstungsplatten etwas vor. Auch vertikal verlaufen zwischen den Fenstern schmale, vorstehende Stein-Verbindungen. Die Fensterrahmen haben einen grünen Anstrich. Das Gebäude hat ein schräges, mit Schindeln bedecktes Dach. Im Erdgeschoss links und rechts, befinden sich Durchgänge, durch die Bürgersteige verlaufen. So ist eine weitgehend geschlossene Platzrandbebauung entstanden. Auf der linken Seite ist im ersten Obergeschoss eine bis 2 m hohe Figurengruppe angebracht. Auch an der schmalen, zum Hohenzollerndamm gerichteten Seite des Hauses sind im ersten Obergeschoss drei Reliefs mit Menschengruppen gestaltet. Sie stammen von Waldemar Raemisch (1888-1955). Der plastische Schmuck des NS-Staatsbildhauers Arno Breker (1900-1991) ist nicht mehr vorhanden. 1949/50 bis 1997 war das Haus Sitz des Innensenators. Heute befindet sich hier der Personalbereich der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung. Das Gebäude steht unter Denkmalschutz.
Quellen und weiterführende Literatur: [ BuB IX, Wörner, Denkmalliste Senat 2003
]
Im Laufe der 1930er Jahre entstand hier ein Verwaltungsviertel. Die von Otto Firle (1889-1966) entworfene Gestaltung des Platzes, die nur zum Teil verwirklicht wurde, sah mehrere konkav geschwungene Gebäude vor. So wurde auch dieses 1935/36 von Otto Firle konkav gebaut, was dem Haus etwas von seiner Strenge nimmt. Trotzdem ist das wuchtige, monumentale Gebäude auf der Ostseite des Platzes typisch für die Architektur der NS-Zeit. Das Haus ist ein relativ langer, fünfgeschossiger Stahlbetonskelettbau. Etwa in der Mitte befindet sich im Erdgeschoss der Haupteingang, dessen weit vorragende Überdachung auf zwei Säulen ruht. Die Fenster des Erdgeschosses sind klein, quadratisch und vergittert. Im ersten bis vierten Obergeschoss reihen sich lange, vertikale, zweiteilige Fenster aneinander. Zwischen den Fenstern eines Stockwerkes stehen als Schmuck quadratische Brüstungsplatten etwas vor. Auch vertikal verlaufen zwischen den Fenstern schmale, vorstehende Stein-Verbindungen. Die Fensterrahmen haben einen grünen Anstrich. Das Gebäude hat ein schräges, mit Schindeln bedecktes Dach. Im Erdgeschoss links und rechts, befinden sich Durchgänge, durch die Bürgersteige verlaufen. So ist eine weitgehend geschlossene Platzrandbebauung entstanden. Auf der linken Seite ist im ersten Obergeschoss eine bis 2 m hohe Figurengruppe angebracht. Auch an der schmalen, zum Hohenzollerndamm gerichteten Seite des Hauses sind im ersten Obergeschoss drei Reliefs mit Menschengruppen gestaltet. Sie stammen von Waldemar Raemisch (1888-1955). Der plastische Schmuck des NS-Staatsbildhauers Arno Breker (1900-1991) ist nicht mehr vorhanden. 1949/50 bis 1997 war das Haus Sitz des Innensenators. Heute befindet sich hier der Personalbereich der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung. Das Gebäude steht unter Denkmalschutz.
