Mühlenstraße

historisch (Charlottenburg; Mitte, Ortsteil Tiergarten; Friedrichshain-Kreuzberg, Ortsteil Kreuzberg; Tempelhof-Schöneberg, Ortsteil Schöneberg),
heute Budapester Straße, Kurfürstenstraße, Obentrautstraße.

Benennung von Ende 17. Jahrhundert bis 1.9.1863, nach einer 1684 erbauten Wind-Schneidemühle. Vor der Anlage der Eisenbahn führte die Ende des 17. Jahrhunderts angelegte Straße von der Belle-Alliance-Straße (heute Mehringdamm) geradewegs bis zum Kurfürstendamm. Durch den Bau des Anhalter Bahnhofs wurde die Mühlenstraße unterbrochen. Der Abschnitt zwischen Potsdamer Straße und der späteren Dennewitzstraße sowie der Teil, der sich im heutigen Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg befindet, erhielten am 25.3.1862 den Namen Teltower Straße. Am 1.9.1863 wurde der Teil der Mühlenstraße zwischen Kurfürstendamm und Potsdamer Straße in Kurfürstenstraße umbenannt, am 19.3.1869 erhielt auch die Teltower Straße zwischen Potsdamer und Dennewitzstraße den Namen Kurfürstenstraße. Die Teltower Straße in Kreuzberg erhielt am 24.8.1936 den Namen Obentrautstraße. Am 5.2.1965 wurde das Teilstück der Kurfürstenstraße zwischen Budapester und Nürnberger Straße in Budapester Straße umbenannt.

© Edition Luisenstadt, 2005    Stand: 3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
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