Mönnich, Rudolf

* 5.6.1854 Osnabrück,
† 13.8.1922 Berchtesgaden,
Architekt.

Er war nach dem Studium seit 1894 in Berlin tätig, u. a. von 1907 bis 1922 im preußischen Ministerium für öffentliche Arbeiten. Er war Regierungs- und Baurat. Gemeinsam mit Carl Vohl (1853-1932) entwarf er das zwischen 1902 und 1906 gebaute Kriminalgericht Moabit in der Turmstraße 91 (heute Mitte). Er fertigte auch den Gesamtentwurf für das Landgericht I, Littenstraße (Mitte) und leitete den Bau der Amtsgerichte von Lichtenberg, Pankow und Weißensee. M. wohnte in der Grunewaldstraße 7 und der Arndtstraße 40 (Steglitz-Zehlendorf). Die Wönnichstraße (Lichtenberg) wurde nach ihm benannt. Die Benennung von1938 beruht vermutlich auf einem Schreibfehler, mit dem so Geehrten war aber der Architekt und Schöpfer des Lichtenberger Amtsgerichts M. gemeint.

Quellen und weiterführende Literatur:
Literatur[ Berlinische Lebensbilder Baumeister, Zentralblatt der Bauverwaltung 42, 1922 ]

 

© Edition Luisenstadt, 2005    Stand: 3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
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