Meyerinck, Hubert Georg Werner Harald von

* 23.8.1896 Potsdam,
† 13.5.1971 Hamburg,
Schauspieler.

M. gab 1917 sein Debüt am Königlichen Schauspielhaus in Berlin, spielte von 1918 bis 1920 an den Kammerspielen in Hamburg und kam anschließend nach Berlin zurück. Er war u. a. an der  Kontext zu: TribueneTribüne, in den Kabaretts "Schall und Rauch" und "Tingeltangel", am Deutschen Theater, am Lessing-Theater und am Hebbel-Theater engagiert. 1950 zog er nach München und spielte in Göttingen und Wuppertal. 1966 wurde er Ensemble-Mitglied des Thalia-Theaters in Hamburg, wo er am 4.3.1971 seine letzte Vorstellung gab. Neben dem Theater hat sich M. vor allem als Filmschauspieler einen Namen gemacht. Rollen, für die er 1960 und 1961 den Preis der deutschen Filmkritik als Darsteller bekam, waren sein soldatischer Bürochef Pickler in der Rühmann-Komödie "Ein Mann geht durch die Wand" und sein Bonner Ministerialdirigent von Teckel in Kurt Hoffmanns "Spukschloß im Spessart". 1967 wurde er mit dem "Bambi" geehrt, 1968 erhielt er für langjähriges und hervorragendes Wirken im deutschen Film den Deutschen Filmpreis. M. wohnte wie seine Eltern bis 1940 in der Giesebrechtstraße 18. Der Meyerinckplatz ist nach ihm benannt.

Quellen und weiterführende Literatur:
Literatur[ NDB ]

 

© Edition Luisenstadt, 2005    Stand: 3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
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