Leibnizstraße

Charlottenburg,
beginnt an der Otto-Suhr-Allee und endet am Kurfürstendamm.

Bereits am 28.6.1869 wurde sie nach dem Philosophen, Mathematiker, Physiker, Techniker und Juristen Gottfried Wilhelm Freiherr von Leibniz (1646-1716) benannt. Auf der Karte von 1830 war in der Trasse der heutigen Leibnizstraße der Priesterweg namentlich eingezeichnet. Er führte nach Wilmersdorf. In Charlottenburg ging dieser Weg dann in den Churfürstendamm hinein. Bis zu dessen Regulierung 1863 war der Weg ein kleiner Bestandteil des Churfürstendammes. Von 1863 bis 1869 war die Straße in Charlottenburg ohne Namen. Denkmalgeschützt sind die Mietshäuser Nr. 20, 1900/01 von Bernhard Hellwag, Nr. 44, 1905/06 von Heinrich Mittag (1859-1930), Nr. 48, 1908/09 von Gustav Schmidt und Hans Liepe (* 1876), und Nr. 109-111, 1955/56 von Alfred Rahn und Hans Mittag, sowie das  Kontext zu: Abspannwerk der BewagAbspannwerk der Bewag Nr. 65, 1928/29 von Hans Heinrich Müller (1879-1951). Am Haus Nr. 60 erinnert eine Gedenktafel an die Schauspielerin Adele  Kontext zu: Sandrock AdeleSandrock, die von 1905 bis 1937 hier wohnte. In der Straße wohnten von 1872 bis 1897 bzw. 1902 der Charlottenburger Stadtrat Max  Kontext zu: Weber MaxWeber und dessen Ehefrau, die Sozialarbeiterin Helene  Kontext zu: Weber HeleneWeber, 1910 bis 1916 wohnte und arbeitete in der Nr. 4 der Mediziner Iwan  Kontext zu: Bloch IwanBloch sowie um 1943 in der Nr. 77 der Maler und Grafiker Heinrich  Kontext zu: Amersdorffer HeinrichAmersdorffer.

 

© Edition Luisenstadt, 2005    Stand: 3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
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