Klick

Charlottenburg,
Windscheidsraße 19.

Dia-Serie Klick Seit 1911 ist das lang gestreckte Ladenkino im Erdgeschoss des Wohnhauses unter häufig wechselnden Namen in Betrieb. 1929 erfolgte der erste Umbau, und ein Jahr später wurde eine Tonfilmanlage installiert. Große Schrifttafeln und eine Werbefläche mit wechselnden Anzeigen weisen heute von der Straße her auf das Kino hin. Im September 1974 öffnete im Vorraum, von dem aus der Besucher ursprünglich durch einen Korridor in den länglichen Saal gelangte, die 1. Kinokneipe Berlins. In altem Mobiliar bei klassischer Musik und mit einem reichhaltigen Getränkeangebot werden dem Kinogänger die Wartezeiten zwischen den Filmen verkürzt. 1997 wurde das Lichtspieltheater renoviert. Im Jahre 2000 wurden neue Sessel eingebaut und der Reihenabstand zugunsten einer größeren Beinfreiheit vergrößert. Das Kino mit seinen 99 Plätzen und seinem angenehmen Sitzkomfort gehört zu den so genannten Nachspielern. Gezeigt werden auch Originalfilme mit oder ohne Untertitel. An jedem Samstagabend und Sonntagmittag präsentiert das K. im Rahmen der Programmrubrik "Die Loge" besondere Filme, die in einen speziellen Kontext gestellt werden.

Quellen und weiterführende Literatur:
Literatur[ Hänsel, Prinz ]

 

© Edition Luisenstadt, 2005    Stand: 3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
www.berlingeschichte.de/Lexikon